Your King. Sarah Glicker

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Doch ich beachte ihn überhaupt nicht.

      „Taylor. Welch Überraschung, mit dir habe ich ja überhaupt nicht gerechnet“, beginnt er und grinst mich dabei hinterhältig an.

      „Ich will sie“, verkünde ich ohne Umschweife und zeige dabei auf die entsprechende Frau.

      Einen Moment sieht Leland sie ebenfalls an, bevor er sich wieder auf mich konzentriert.

      „Vergiss es“, lacht er und schlägt mir auf die Schultern.

      „Ich zahle dir 10.000 Dollar“, knurre ich.

      Mir war bewusst, dass er es mir nicht leicht machen wird. Er wäre auch schön blöd, wenn er sie einfach gehen lassen würde. Doch das ändert nichts daran, dass ich eigentlich keine Lust habe, mich mit ihm darüber zu unterhalten.

      „100.000.“

      „Von mir aus“, knurre ich und gehe zu meinem Wagen, um einen Scheck auszustellen.

      „Es ist immer wieder schön, mit dir Geschäfte zu machen. Bestell Cody schöne Grüße von mir. Wie ich gehört habe, ist er nun verheiratet.“

      „Komm“, fordere ich sie auf und strecke meine Hand nach ihr aus.

      Ich gehe nicht auf seine Worte ein, da es ihn nichts angeht. Hätte Cody ihn bei der Hochzeit dabei haben wollen, hätte er ihn eingeladen. Doch da er es nicht getan hat, werde ich nicht mit ihm darüber sprechen.

      Außerdem würde ich Rachel so wieder zur Zielperson machen und das hat sie gerade erst hinter sich.

      Die Frau sieht mich einen Moment an, als wäre sie sich nicht sicher, was sie machen soll. Als ich schon die Befürchtung habe, dass sie den Kopf schüttelt oder mir anders zu verstehen gibt, dass sie das nicht will, legt sie ihre Hand in meine.

      Bevor Leland noch etwas sagen kann, führe ich sie zu meinem Wagen.

      Ängstlich sieht sie mich an, als ich die Beifahrertür meines Wagens öffne und ihr bedeute, dass sie einsteigen soll.

      „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich habe keine Ahnung, was Leland mit dir angestellt hätte. Doch ich werde dir nichts tun“, versuche ich sie zu beruhigen.

      Doch ich brauche nur einen Blick in ihr Gesicht zu werfen, um zu wissen, dass die Worte ihre Wirkung verfehlen.

      Ein letztes Mal sieht sie mich an, bevor sie einsteigt. Dabei spüre ich jedoch die Anspannung, die von ihr ausgeht. Daher frage ich mich erneut, wieso sie hier ist.

      Hier und jetzt ist jedoch nicht der passende Zeitpunkt, um mich danach zu erkundigen. Ich brauche nur einen Blick auf Leland zu werfen um zu wissen, dass er nicht begeistert davon ist, dass sie nun mir gehört. Ich weiß aber, dass er das Geld braucht, sodass es leicht für mich war, sie zu bekommen.

      Und auch wenn ich weiß, dass er nichts unternehmen würde, so will ich sie dennoch so schnell wie möglich von hier wegbekommen. Daher steige ich schnell in meinen Wagen und mache mich auf den Weg in die Unterkunft, wo ein Teil der Mädels wohnen, die für mich arbeiten.

      Die ersten Minuten bringe ich schweigend hinter mir. Doch dann sehe ich sie kurz an.

      „Wie heißt du?“, frage ich sie.

      Schweigend sieht sie weiter auf die Straße. Ich habe eine gute Menschenkenntnis, daher weiß ich, dass sie es mir nicht leicht machen will. Wenn ich etwas über sie erfahren will, muss ich ihr Vertrauen bekommen. Doch ich habe keine Ahnung, wie ich das anstellen soll.

      „Mein Name ist Taylor“, spreche ich weiter, da ich nicht so genau weiß, was ich eigentlich sagen soll.

      Es dauert ein wenig, doch schließlich dreht sie sich in meine Richtung und sieht mich nachdenklich an. Ich bin erleichtert darüber, zeige ihr das jedoch nicht.

      „Laura“, nennt sie mir schließlich so leise ihren Namen, dass ich sie kaum richtig verstehen kann.

      „Schöner Name“, stelle ich dennoch fest.

      Schweigend fahre ich weiter.

      „Wieso hast du mich mitgenommen und soviel Geld für mich bezahlt?“

      Ich habe gedacht, dass sie sich erkundigt, wo ich sie hinbringe. Doch mit dieser Frage habe ich nicht gerechnet. Daher bin ich kurz auch zu überrascht, um ihr zu antworten. Doch ich weiß auch nicht so ganz, was ich dazu sagen soll. Schließlich kenne ich den Grund selber nicht.

      Doch sie will eine Antwort und die soll sie auch bekommen.

      „Nennen wir es einfach einen zu großen Beschützerinstinkt, den ich zwischendurch habe.“ Ich zucke so mit den Schultern und zeige ihr, dass es keine große Sache ist.

      Doch mein Gefühl sagt mir etwas anderes. Und darauf kann ich mich verlassen. Doch gerade will ich nicht so genau darüber nachdenken.

      Als ich vor dem Haus stehen bleibe, in dem sie wohnen wird, habe ich mir vorgenommen, dass ich ihre Beweggründe in Erfahrung bringen werde.

       Und dann werde ich ihr helfen. Egal, wie ihr Problem aussieht!

      4

      Laura

      Traurig und ein wenig niedergeschlagen sehe ich mich in dem spärlich eingerichteten und kleinen Schlafzimmer um, in das mich eine ältere Frau direkt nach meiner Ankunft gebracht hat. Wobei ich der Meinung bin, dass spärlich noch nett ausgedrückt ist. Hier gibt es eigentlich nur die wichtigsten Möbelstücke.

      Es befindet sich nur ein Bett hier drin, ein kleiner Kleiderschrank und ein Schreibtisch. Man sieht den Möbeln an, dass sie schon seit einigen Jahren hier stehen und wahrscheinlich schon die eine oder andere Vorbesitzerin hatten. Sie sind abgenutzt, ausgeblichen und die Matratze ist durchgelegen.

      All dies sorgt dafür, dass ich mir ein Seufzen nicht verkneifen kann und mir die Tränen in die Augen steigen. In letzter Sekunde kann ich es jedoch verhindern, dass sie mir über das Gesicht rollen. Dennoch lasse ich meinen Kopf und die Schultern hängen und rufe mir wieder in Erinnerung, wieso ich mich dafür entschieden habe, diesen Schritt zu machen.

      Solange ich mir das immer vor Augen halte, bin ich in der Lage, all dies von mir fernzuhalten.

      Langsam stehe ich auf und gehe zu dem Fenster, welches sich neben dem Bett befindet. Ich schlinge die Arme um den Körper und starre in die Dunkelheit, die nur von den Lichtern der Stadt erhellt wird. Wie spät es ist, kann ich nicht sagen. Und ehrlich gesagt will ich auch keinen Blick auf mein Handy werfe. Die Befürchtung, dass meine Eltern versucht haben, mich zu erreichen, ist viel zu groß. Vor allem auch deswegen, weil ich nicht weiß, wie ich darauf reagieren würde.

      Ich bin so sehr in meine Gedanken vertieft, dass ich erschrocken zusammenzucke, als sich jemand leise hinter mir räuspert. Noch in der gleichen Sekunde drehe ich mich herum und entdecke den Mann, der dafür gesorgt hat, dass ich nicht mit diesem Widerling gehen musste.

      Ich werde wahrscheinlich nie den Ausdruck in den Augen der anderen beiden Frauen vergessen, als sie bemerkt haben, dass ich in ein anderes Auto steige. Sie waren neidisch und hatten auch Angst. Doch ich war genug mit meinen eigenen Problem

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