Aus Aschaffenburgs und dessen Umgebung alten Tagen. Erik Schreiber

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Aus Aschaffenburgs und dessen Umgebung alten Tagen - Erik Schreiber historisches Deutschland

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Lagern von Granit, Gnais, Sinter, die von Böthmen herstreichen. Gegen den Vorspessart stoßen Kalklager an, und gegen die Röhn zeigt sich Basalt. Von Mineralien findet man Silberspuren, Kupfererz, Kobalt und beträchtliche Eisenerze. Im Mittelalter wurde dieses Gebirg meist nur von Kohlenbrennern, Holzhauern, Schiffern und Fuhrleuten bewohnt, jetzt, nachdem manche Gegenden angebaut worden, kann man seine Bevölkerung auf 72,000 Seelen angeben, die in 5 Städten, 146 Flecken und Dörfern, in Weilern, auf Höfen und Mühlen wohnen. Karl der Große, Ludwig der Fromme und Heinrich der Heilige verweilten hier öfters der Jagd wegen. Später kam die Wildbahn des Spessarts größten Theils an die Erzbischöfe zu Mainz. In der Gegend dieses Waldes hausten, schon im zwölften Jahrhundert, die längst ausgestorbenen Grafen von Nieneck, welche die Vogtei über das Stift zu Aschaffenburg hatten, und Mainzische Vasallen waren. Sie bauten die Burg Wildenstein und Eschau. Ein noch älteres im Spessart heimisches Geschlecht waren die Grafen von Wertheim, deren Stamm, in seinen männlichen Gliedern, im J. 1556 erlosch. Das Hauptprodukt des Gebirgs ist das Holz. Die Eiche erreicht hier eine bedeutende Höhe und ist meist von schlankem Wuchse. Dasselbe gilt von der Buche, die nicht nur ein treffliches Brennholz giebt, sondern sich auch, von 20 Jahr an, zu mancherlei Gebrauch sehr gut verarbeiten läßt. Von weniger Belang sind die Kiefer und die Birke. Die Eichen liefern, für den auswärtigen Handel, das Holländerholz. Nicht minder ergiebig ist der Absatz mit Bau= und Nutzholz, mit Kohlen und Asche. Schneidmühlen, Glashütten, Eisenhämmer waren sonst in größerer Anzahl vorhanden. Eine sehr gründliche Schrift über den Spessart und seine Benutzung verdankt man dem Badischen Referendar K. Ludwig (Miltenberg 1805). Ueber Aschaffenburg und die Umgegend verdient das gründliche Werk des Herrn Pfarrers Dahl (Darmstadt 1818) gelesen zu werden. Sie ist besonders für den Historiker Interessant. Ueber die Römischen Alterthümer dieser Gegend besitzt man eine Abhandlung von Heim (Frankfurt 1790). Einige Stellen derselben sind vom Pfarrer Dahl in einer besonderen, kleinen Schrift berichtigt worden.

      Aschaffenburg

      Ein Handbuch für die Jugend

      von

      Adalbert von Herrlein

      Bürgermeister zu Aschaffenburg

      Aschaffenburg, 1849

      Verlag von C. Krebs.

      Vorwort

      In seiner Vaterstadt wird man erst dann recht heimisch, wenn man sie genau kennt. Diese genaue Kenntniß der einen Stadt eines Landes hat überdieß den Vortheil, daß man einen Maßstab zur Beurtheilung anderer erhält, denn fast alle Städte desselben Landes sind sich in ihren Verhältnissen mehr oder minder ähnlich. Einen Beitrag zur besseren Kenntniß von Aschaffenburg suche ich durch gegenwärtiges Buch zu liefern und zwar für die Jugend, der es zunächst obliegt, sich zu unterrichten. Der jugendlichen Leser wegen, die ich zu erhalten wünsche, habe ich manches in das Buch aufgenommen, was reiferen Lesern als überflüssig erscheinen dürfte. Möge das kleine Werk nicht ohne Nutzen bleiben!

      Aschaffenburg im Dezember 1848

      Der Verfasser

      Inhalts-Anzeige

      Geschichte

      Reihenfolge der Churfürsten von Mainz

      Ortsbeschreibung und Staatenkunde

      §. 1. Lage

      §. 2. Umfang

      §. 3. Gränzen

      §. 4. Clima

      §. 5. Gewässer

      §. 6. Boden

      §. 7. Berge

      §. 8. Natur=Erzeugnisse

      §. 9. Landstraßen

      §. 10. Die Mainbrücke

      §. 11. Stadtmauer, Thürme und Thore

      §. 12. Gebäude

      §. 13. Einwohner

      §. 14. Verbrauch an Nahrungsmitteln

      §. 15. Kirchliche Verhältnisse

      §. 16. Unterrichts=Anstalten und Stiftungen

      §. 17. Anstalten und Stiftungen für Wohltätigkeit

      §. 18. Städtische Behörden

      §. 19. Andere öffentliche Stellen und Behörden

      §. 20. Erwerbs= und Nahrungs=Quellen

      §. 21. Märkte

      §. 22. Maß und Gewicht

      §. 23. Feuer=Lösch=Anstalten

      §. 24. Anlagen

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