Magisches Kompendium - Energiezentren und Chakren. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium - Energiezentren und Chakren - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

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      Die Chakrenlehre im Speziellen

      Natürlich arbeite ich auch mit den Chakren, mit den Energiekörpern und mit der Kundalini-Energie. Doch wie ich bereits erwähnt habe, müssen die jeweiligen Erkenntnisse, die in Büchern stehen oder auf Seminaren weiter gegeben werden, immer aus dem Blickwinkel einer „individuellen Wahrnehmung“ betrachtet werden. Daher habe ich im vorherigen Abschnitt die Chakrenlehre einmal allgemein betrachtet. Da es nun aber vollkommen unzweckmäßig wäre, vor jeder der folgenden Beschreibungen und Ideen immer die Betonung zu setzen, dass es sich um eine individuelle Ansicht und Interpretation der eigenen Bildsprache handelt, unterteile ich lieber die Chakren-Texte in einen „allgemeinen Teil“ und einen „speziellen oder auch individuellen Teil“. Die Bezeichnungen bzw. die Unterteilungen, die ich verwende, beziehen sich auf 8 Hauptchakren, 12 Nebenchakren (bzw. 6 Paar Nebenchakren), das Alpha- und das Omega-Chakra und 6 kosmische Chakren. Das Alpha- und das Omega-Chakra sowie die 6 kosmischen Chakren sind eigentlich sehr speziell, sodass sie eigentlich auch „nur“ kurz erwähnt werden sollten. Eigentlich! Die Praxis und viele Gespräche, die mir ein Feedback gaben, zeigten jedoch, dass auch dieser Bereich, der eigentlich in meinem Buch „STARSEED – WIR – Sterne im Lichte des Kosmos“ (ISBN: 9783844263480) zu finden ist, auch hier Erwähnung finden muss. Zwar wollte ich sie kurz erwähnen und auch eine sehr kurze Information geben, doch manchmal hat der Kosmos andere Pläne! Da sich diese Energiezentren primär auf die kosmische Evolution und den Dienst im Großen Werk beziehen, wollte ich eigentlich hier nur eine sehr schmal gehaltene Übersicht geben. Eigentlich! Nun, dem wurde von „anderer Etage“ aber vehement widersprochen. So werden also auch die kosmischen Chakren, genauso wie das Alpha- und das Omega-Chakra beschrieben und beleuchtet, auch mit der Gefahr, dass hier ein echtes Chaos entstehen kann.

      Doch auch bei den sog. Nebenchakren gibt es viele Punkte, die zusammen ein wunderschönes Chaos verursachen. Auch hier geht es wieder um Bezeichnungen und Ideen, die sicherlich alle ihre Richtigkeit besitzen, dennoch individuell gesehen werden müssen. So werden manchmal die Energiepunkte in den Bereichen der Fußsohlen, der Knie, am Steißbein, im Nacken und in der Region des Herzens als „Nebenchakren“ bezeichnet. Andere Quellen wiederum beziehen sich direkt auf die Energiekanäle bzw. die Energiepunkte, die man in der Akupunktur als Meridiane kennt.

      Dies würde aber ein Minimum von 365 und ein Maximum von über 4000 Nebenchakren bedeuten, sodass man hier wirklich ein Chaos hat, das schwer intellektuell zu ordnen ist. Natürlich kann jeder dieser Energiepunkte als Nebenchakra klassifiziert werden, denn schließlich sind diese verschiedenen Punkte auch mit organischen Fixpunkten wie z. B. Nebennieren, Bauchspeicheldrüse, Thymusdrüse, Hypophyse etc. verbunden, doch würde dies Sinn machen? Würde man nicht „Äpfel mit Birnen“ vergleichen?

      So will ich im Folgenden einmal die Haupt- und Nebenchakren benennen, mit denen ich in der Praxis sehr effektive und auch nachvollziehbare Arbeiten erreicht habe und auf die sich die folgenden Texte beziehen. Hierbei muss aber noch einmal die Wertneutralität erwähnt werden, denn statt Haupt- und Nebenchakren, könnte man auch „Einzel- und Paarchakren“ sagen.

      Hauptchakren: Wurzelchakra (Dammmuskel), Sexualchakra (zwischen Bauchnabel und Genitalbereich), Solar-Plexus-Chakra (unterhalb des Brustbeins, im Sonnengeflecht), Herzchakra (Herzgegend), Todeschakra (Nackenbereich, oberhalb des Dornfortsatzes des unteren Halswirbels), Halschakra (Kehlkopf), Stirnchakra (zwischen den Augen, an der Nasenwurzel) und Kronenchakra (mittig auf der Schädelplatte, tendenzielle Ausrichtung eher zur Fontanelle).

      Nebenchakren: Fußchakren (Fußsohlen), Kniechakren (Kniescheibe), Hüftchakren (im äußeren Bereich des Beckenknochens), Schulterchakren (Schulterbereich), Ellbogenchakren (Ellbogen) und Handchakren (Handfläche).

      Doch auch wenn man die Haupt- und die Nebenchakren wertneutral betrachten muss, hat man in der Literatur sehr oft das Gefühl, dass die Hauptchakren viel, viel wichtiger sind, als die Chakren, die ich hier mit der Vokabel „Nebenchakren“ betitelt habe. Dies stimmt aber nicht wirklich, denn die Praxis zeigt sehr deutlich, dass gerade die Fuß- und Handchakren sehr essenzielle Aufgaben besitzen. Wenn man sich die Hand- und die Fußchakren einmal näher ansieht und diese auch in der Praxis achtsam betrachtet, wird man sehr schnell herausfinden, dass diese beiden Chakrenpaare für die Energieweiterleitungen und die Energiefokussierungen eine wirklich wesentliche Position einnehmen.

      Durch die die Hand- und Fußchakren werden nicht nur innere Energien kanalisiert, nein, auch außenstehende bzw. autarke Energien fließen durch diese Chakren und speisen das Vitalsystem des Menschen mit Lebensenergie. Gleichzeitig werden aber auch hier dualen Energien fokussiert, auf die man sich selbst speziell codieren kann. So kann man also sagen, dass, je nach dem eigenen Evolutionsstand, die Hand- und Fußchakren Energien anziehen bzw. lenken, die das eigene Energiesystem „ruft“, wodurch das gesamte Vitalsystem des Menschen gestärkt werden kann.

      So kann man z. B. über die Fußchakren die Energie der Standhaftigkeit und der Fruchtbarkeit – kommend von Mutter Erde – in das eigene Vitalsystem speisen, wodurch man nicht nur auf ein großes, unerschöpfliches Energiepotenzial zugreifen kann, sondern auch den Umstand der Erdung aktiv ausführen kann. Gerade wenn es um das Thema Erdung geht, tauchen bei vielen Menschen Fragezeichen auf.

      Es geht bei den Chakren nicht nur um eine Energieaufnahme, nein, es geht auch um eine Energieabgabe bzw. um eine Energieweiterleitung. Wenn man z. B. in seinem eigenen System einen immensen Überschuss an Energie besitzt – vielleicht da man gerade ein sehr kraftvolles Ritual zelebriert hat oder sonst eine sehr „erregende energetische Erfahrung“ machen durfte – kann man diesen Überschuss auch ohne Weiteres ableiten. Bevor man sich jetzt fragt, warum man denn bitte schön einen Energieüberschuss ableiten oder umleiten soll, soll man bedenken, dass es auch Situationen gibt, die Ruhe und Stille benötigen. Wenn ich via Ritual vollkommen aufgeladen bin, kurze Zeit später aber eine „profane“ dennoch wichtige Tätigkeit machen muss – z. B. auf der profanen Arbeit – kann es eher hinderlich sein, wenn die eigenen Gedanken noch in Sphären schweben, die mit der aktuellen Realität nichts zu tun haben. Hier ist eine Erdung sehr wichtig, denn viele Menschen verlieren sehr schnell den Boden unter ihren Füßen und schweben mit ihren Sinnen nur noch in den Wolken. Der Absturz, der dann nach einiger Zeit erfolgen wird, wird meist als sehr „schmerzhaft“ und „unverständlich“ empfunden. Eine einfache Erdung, das Verbinden mit der Erdenergie, ist daher eine sehr bedeutungsvolle Aufgabe.

      Ähnlich verhält es sich aber auch mit den Handchakren. Über die Handchakren kann ich mit jedem beliebigen System in energetischen Kontakt treten – egal, ob es nun ein anorganisches System ist (Kristalle etc.) oder ein organisches System (Pflanzen, Tiere, Menschen) handelt.

      Man kann also über die Handchakren Informationen bzw. Energien empfangen, man kann aber auch Informationen bzw. Energien geben. Natürlich muss ich darauf achten, was ich empfange bzw. was oder wie viel ich gebe. Hier ist eine Computeranalogie treffend – man sollte nicht das Risiko eingehen, sich alles auf den PC zu laden. Manchmal sind doch ein paar schädliche „Viren“ unterwegs – genauso muss man es auch mit dem eigenen Energiesystem halten. Selbstverständlich brauche ich eine gute „Anti-Viren-Software“ und auch eine funktionierende „Firewall“.

      Wenn ich im Gegensatz dazu Energie gebe, muss ich darauf achten, dass sich nicht meine Vitalenergie gebe, sondern die Energie des Umfeldes bzw. des Kosmos. Diese Energie ist in unendlicher Vielfalt immer und überall vorhanden, sodass es in diesem Fall niemals zu einem Defizit oder einer Schwächung kommen kann. Daher ist es immer ein deutliches Indiz der Warnung, wenn Menschen sich nach einer Energiegabe schlapp und müde fühlen.

      Doch bei den Energiegaben kann man auch selbst eine sehr gute Betrachtung oder Musterung seines Energiesystems machen. Wenn man sich selbst Energie über die Handchakren gibt und einen deutlichen „Wärmestau“ in den Händen fühlt, sollte man sich die behandelte Körper- bzw. Chakrenstelle einmal genauer ansehen.

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