Darkahr und die wilde Horde. Klaus Blochwitz

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Darkahr und die wilde Horde - Klaus Blochwitz

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Waffe und rammte sie der heranstürmenden Frau in den Leib, mit einem lautlosen Schrei auf den Lippen blieb die Frau wie festgerannt stehen, mit einem grausamen, brüllenden Lachen hob das Ungeheuer die Frau mit seiner Waffe hoch und endlich löste sich der verzweifelte Schrei der Frau, die beiden Bestien packten sich je einen Arm der Frau und rissen sie auseinander, röchelnd starb die Frau einen grausamen Tod in der Gewissheit, dass sie ihre Kinder nicht mehr retten konnte.

      Die Bestie griff sich den kleinen Jungen und stopfte sich das schreiende Kind in seinen triefenden Schlund, zuckend hingen die Beine des Jungen aus dem Maul.

      Das Mädchen starrte mit leeren Augen auf die näher kommenden Ungeheuer, wieder griffen die Bestien nach den Armen und mit einem heftigen Ruck rissen sie das Mädchen aus einander. Lautlos starb das junge Mädchen, ohne zu wissen warum.

      Die wilde Horde vernichtete das Muldendorf vollständig, als sie in Richtung zweites Dorf abzogen, stand von dem schönen Muldendorf kein Haus, keine Werkstatt, kein Marktstand und keine Schule mehr. Das Dorfzentrum zerstört, der Rest davon stand in lodernden Flammen, überall lagen tote Menschen, die wilde Horde hatte alles getötet, ob Kind, Frau, alte Menschen, Tiere.

      Der Gestank der verletzten und getöteten Ungeheuer war erstickend, das schwarze, klebrige Blut haftete an seinen Kriegern und verursachte schlimme Verätzungen.

      Seine Krieger waren alle mit der Rüstung ausgestattet, die ihnen von den Waldwesen schon vor langer Zeit nach einem heftigen Kampf gegen die wilde Horde in der Herstellung gezeigt worden war, trotzdem waren sie fast chancenlos in diesem Kampf. Auch in diesem Kampf standen die Waldwesen Seite an Seite mit dem Menschen und verhinderten in einer wilden Schlacht das Eindringen der wilden Horde in die weite Ebene.

      Nach diesem Sieg hatten die Bewohner der weiten Ebene viele Mondzyklen Ruhe vor Angriffen und Überfällen, sie bauten das Land auf und befestigten es gut. Von rechts trat Sirgith, die hoch gewachsene Bogenschützin an seine Seite, mit einem fast verzweifelten, bittenden Blick schaute Darkahr die Frau an, in der Hoffnung, etwas Positives von ihr zu erfahren.

      Aber auch Sirgith schüttelte erschöpft und traurig ihren Kopf. Trotzdem forderte Darkahr Sirgith auf, mit ihrem schrillen, tremolierenden Pfiff überlebende Krieger auf zu fordern, zum Sammelpunkt zu kommen.

      Darkahr machte sich ob der Niederlage heftige Vorwürfe, dass er sich gegen die vier Weisen seines Volkes nicht durchsetzen konnte und damit diese letzte, vernichtende Schlacht zu verhindern, ihm war klar, dass eine Niederlage sein Volk an den Rand der restlosen Vernichtung bringen würde.

      Etwas Erleichterung brachte ihm dann die Zustimmung zu seinem Plan der Fluchtvorbereitung. Hoch im Norden der weiten Ebene, die seit vielen Generationen ihre Heimat war, hatte er Frauen, Kinder, Alte, Bauern, Handwerker, Jäger und Gelehrte mit vielen Vorräten in ein Basislager untergebracht.

      Fluchtfertig, die vielen Tragetiere und Fuhrwerke bereit. Er hatte viele Fuhrwerke bauen und alle vorhandenen Fuhrwerke zum Basislager bringen lassen.

      Die Schlacht begann gut für sein Volk, seine Taktik, mit drei starken Keilen in die Front der wilden Horde zu stoßen, das brachte schnellen Erfolg und verwirrte die Krieger der wilden Horde lange Zeit.

      Die Katapulte schleuderten die Gefäße mit dem brennenden Öl in die Horden von Kriegern, tierisch kreischend wälzten sich die Getroffenen in dem brennenden Öl, der Gestank nach verbranntem Fleisch war bestialisch, die Bogenschützen schossen Bündel von Pfeilen in die anstürmenden Unholde, die schreiend und wild fluchend vor blinder Wut in dem Pfeilhagel zusammenbrachen.

      Die Kriegerinnen schossen in atemberaubender Schnelligkeit ihre Pfeile auf die Krieger der wilden Horde und rissen damit große Lücken in die Front der Angreifer. Berge von Leichen war die Folge dieser gezielten Attacke, die wilde Horde rannte lange wie kopflos auf dem Schlachtfeld herum und wurde von den Kriegern der weiten Ebene erbarmungslos niedergemacht.

      In diese Lücken stießen die Krieger der östlichen, der mittleren und westlichen Provinz mit vehementer Gewalt, die Reiterei stieß zusätzlich in die Flanken der wilden Horde. Der Lärm der heftigen Kämpfe betäubte die Ohren, aber die Schreie der Verletzten übertönten allen Schlachtenlärm.

      Die Krieger der wilden Horde kämpften zum Teil mit ungeschlachteten Waffen, grob zusammengehauen und gebaut, mit großen Keulen oder mit wuchtigen Eisenstangen, mit denen sie wie irrsinnig um sich schlugen und damit furchtbare Wunden rissen.

      Das Blut floss in Strömen, das Blut der Bestien matschte den Boden und verbreitete einen widerlichen Gestank, es war dickflüssig wie Sirup und beinahe schwarz, auch dunkelgrün.

      Die Fratzen der Gegner waren selbst für erfahrene Krieger ein abstoßender Anblick. Die Krieger der weiten Ebene wurden von dem Blut ihrer Gegner so durchnässt, dass sie Mühe hatten, ihre Waffen im festen Griff zu halten. Schon nach kurzer Zeit trug jeder Krieger größere oder kleinere Verletzungen davon.

      Dank der weitaus besseren Kampftechnik konnten sich die Krieger der drei Ebenen dennoch lange und erfolgreich gegen die wie besessen kämpfenden Horden behaupten.

      Kreischend schnitten sich die Schwerter durch die primitiven Rüstungen, doch kaum hatte ein Krieger seinen grauenhaften Gegner getötet, sprangen sofort zwei, drei neue auf ihn zu.

      Es war ein töten ohne Ende, die Massen der wilden Horde waren nicht zu besiegen und selbst den besten und härtesten Krieger der östlichen Provinz verließen dann die Kräfte.

      Das zweite Dorf wurde durch die dicken Rauchsäulen, die durch die vielen Brände im Muldendorf entstanden, früh gewarnt und in aller Hast machten sich die Einwohner des zweiten Dorfes auf den Weg ins Basislager, so wurden nur wenige Opfer der heranstürmenden wilden Horde, auch hier wüteten die Bestien wie irre, es sah aus, als würden diese Ungeheuer einen irrationalen Hass auf alles Schöne haben, mit nicht zu fassender Wut zerschlugen sie alles, was sich ihnen in den Weg stellte und wieder brannte ein Dorf lichterloh und reihte sich mit dem Feuer in die vielen anderen brennenden Dörfer ein.

      Die fliehenden Bewohner des zweiten Dorfes wurden kurz hinter ihrem Dorf von Bogenschützen, Schwertkämpfern und Reitersoldaten abgeschirmt, die Soldaten wehrten nur die einzeln vorpreschenden Bestien der wilden Horde ab und zogen sich mit den fliehenden Einwohnern Richtung Norden zum Basislager zurück.

      Die flüchtenden Menschen waren in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Dorf angekommen, als weitere Flüchtlinge zu ihnen stießen. Die Menge der Fliehenden wurde dadurch noch größer und zu langsam, durch das hinzu drängen der vielen Menschen stockte der Fluss der Fliehenden, verzweifelt versuchten die Soldaten, Ordnung in das Chaos zu bringen, es war vergeblich und dann gellten entsetzte Schreie auf, die wilde Horde hatte die fliehenden Menschen erreicht und ein schreckliches, ein entsetzliches Abschlachten begann.

      Die Menschen und Soldaten wurden von den Massen der Angreifer einfach überrollt.

      Vor wilder Freude über den leichten Sieg tierisch grölend, zog die Horde weiter zum nächsten Dorf. Die Eroberungen der jetzt fast ohne jeden Schutz dastehenden Dörfer waren für die Bestien der wilden Horde ein leichtes Spiel, schnell brannte ein Dorf nach dem anderen.

      Lange sah es trotz seiner Sorgen nach einem Sieg seines Volkes aus, aber dann musste er erkennen, dass sie gegen die Massen der wilden Horde auf Dauer keine Chancen hatten, es war eine Übermacht von vier, fünf oder gar mehr auf einen seiner Krieger.

      Obwohl fast alle Krieger von den Grenzen abgezogen wurden, obwohl die Kasernen auch alle jungen Krieger in den Kampf schickten, reichte es nicht, um gegen die wilde Horde zu bestehen.

      Das Ausdünnen der Grenzsoldaten

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