Tamora - Bordell auf Rädern. Thomas Riedel

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Tamora - Bordell auf Rädern - Thomas Riedel

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      Tamora

      Bordell auf Rädern

      Tamora

      Bordell auf Rädern

      von

       Susann Smith & Thomas Riedel

      Bibliografische Information durch

      die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

      http://dnd.d-nb.de abrufbar

      1. Auflage

      In dieser Reihe bereits erschienen:

      Tamora – Im Sumpf des Lasters, ISBN 978-3-7467-0674-0

      Tamora – Das Erotikfilmprojekt, ISBN 978-3-7467-6354-5

      Covergestaltung:

      © 2018 Thomas Riedel

      Coverfoto:

      © 2018 Sakkmesterke

      Depositphotos.com, ID: 73770759

      Impressum

      

Copyright: © 2018 Susann Smith & Thomas Riedel Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

      »Durch die Leidenschaft lebt der Mensch,

      durch die Vernunft existiert er bloß.«

      Nicolas Chamfort (1741-1794)

      Kapitel 1

      Kaum hatten sie den Flur ihrer gemeinsamen Wohnung betreten, umschlossen Tamoras Hände Violetts Hüften. Sie stand ihr genau gegenüber und blickte ihr in die Augen, als würde sie ihre Königin zum ersten Mal betrachten. Nachdem sie ihr, nach deren Rückkehr aus Italien, noch am Flugplatz einen Heiratsantrag gemacht hatte, erschien ihr das ganze Leben wie neu, verbunden mit dem Wissen was an Schönem und Erotischem zukünftig vor ihnen lag.

      »Soll ich mein Zukünftige ins Bett bringen?«, fragte sie liebevoll. »Du hattest einen anstrengenden Tag hinter dir und wie ich dich kenne, geht es gleich morgen mit der Arbeit weiter.«

      »Morgen wird nicht gearbeitet! Der Tag gehört ausschließlich uns beiden«, erwiderte Violett.

      Tamora drückte sie ganz fest. »Oh, ist das schön, Vio … Dann können wir zusammen zu der Auktion gehen.«

      »Auktion?«

      »Erzähl ich dir später.« Damit würgte sie das Thema ab. »Ich bringe dich jetzt erst einmal ins Bett … dann kannst du dich etwas ausruhen. Du hast immerhin fast drei Stunden Flug hinter dir, die Wartezeit am Flugplatz noch dazu und bist sicher früh aufgestanden.« Sie warf einen Blick auf ihre goldene Armbanduhr. »Es ist gerade erst Mittag … der Tag ist noch lang und du verpasst nichts.«

      »Bist du wirklich sicher, dass du mich nur ins Bett bringen möchtest?«, schmunzelte Violett und betätigte kurz den R/C-Controller, mit dem sie schon auf ihrer Rückfahrt ab und zu gespielt hatte.

      »Wer weiß?«, grinste Tamora vielsagend und schob ihr Becken dichter an ihre Königin heran. Sie blieb beharrlich. »Möchtest du denn ein wenig ausruhen?«

      Natürlich hatte Violett genau verstanden, was ihre Prinzessin bezweckte und das sie etwas im Schilde führte. Sie lächelte Tamora verschmitzt an, nahm sie fester in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr: »Ja, ich bin wirklich etwas abgespannt und müde. Es wäre wirklich sehr schön, wenn du mich ins Bett bringen könntest.« Sie gab ihr einen sinnlichen Kuss. »Außerdem hoffe ich doch sehr, dass mich meine Verlobte auch zudecken wird.«

      Tamora schmiegte sich an. »Weißt du eigentlich, wie schön das klingt?«

      »Was meinst du?« Violett strich ihr sanft übers Haar.

      »Du hast zum ersten Mal ›meine Verlobte‹ zu mir gesagt«, flüsterte Tamora erfreut.

      »Na, das bist du doch jetzt auch«, erwiderte Violett und strich ihr mit einem Finger zärtlich über die Wange. »Und was möchte meine überaus reizende Verlobte jetzt machen?« Sie schob ihre Freundin ein wenig von sich fort und sah sie aufmerksam an.

      Tamora bemerkte sofort, dass ihre Königin ein Lachen kaum noch unterdrücken konnte. Sie stand aber immer noch so dicht bei ihr, dass sie ihre Geliebte gleich noch einmal in die Arme nahm. »Jetzt wird es Zeit fürs Bett«, sagte sie, gefolgt von einem ins Ohr geflüsterten: »Ich möchte mit meiner zukünftigen Frau schlafen.«

      Violett begann laut zu lachen, löste kurz den VibroPlug aus und prustete: »Ich hab's doch gewusst, Prinzessin.«

      Tamora gab ihr lächelnd einen Kuss – einen Kuss, der nicht viel mehr als nur ein leichtes Streicheln ihrer Lippen war. Als sie ihre Arme von Violett löste, griff sie nach ihrer Hand und führte sie ins Schlafzimmer.

      Violett sah sich kurz um, dann deutete sie auf die neue Bettwäsche. »Ich hab' es dir ja schon oft gesagt, aber das ist mit einer der Gründe, warum ich dich so unendlich liebe, meine süße Tammy.«

      Ihre Worte lösten eine Flut der Emotionen in Tamora aus. Es war eine Kombination aus warmen Schauern, die ihr über den Rücken hinabliefen, und der Furcht, ihre Freundin irgendwann einmal verlieren zu können – auch wenn die durch nichts begründet war, zumal sie ja heiraten wollten. »Du freust dich also?«, fragte Tamora leise und sah auf das Bettzeug, dass sie erst am frühen Morgen aufgezogen hatte. Es war in Cremetönen gehalten und zeigte zwei große Kronen auf den Kopfkissen. Sie war mit den beiden Bezügen in einem Stickereibetrieb gewesen und jetzt stand in passender Farbe auf dem einem ›Prinzessin‹ unter der Krone und ›Königin‹ auf dem anderen.

      »Das musst du mich nicht fragen!«, erwiderte Violett. Sie schlang ihre Arme um Tamoras Taille und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, den diese nur zu gern erwiderte.

      Obwohl es noch mitten am Tag war, hatte Tamora die Vorhänge zugezogen, um es romantischer zu gestalten.

      Mit wenigen Schritten war Violett vor dem Bett und stand jetzt im Rücken ihrer Freundin. Sie drehte ihre Geliebte zu sich herum und legte ihre Arme um deren Hüfte.

      Tamora erwiderte die Umarmung indem sie ihre Arme ebenfalls um Violetts Taille schlang, um ihr ihre Hände auf den Po zu legen.

      Ganz nah herangezogen küsste Violett sie nun zärtlich und ganz sanft auf die Lippen.

      Wie bei ihrem allerersten Kuss erkundeten sich ihre Lippen gegenseitig, gerade so, als hätten sie sich noch nie zuvor geküsst. Die Form und Weichheit von Violetts Lippen brachten Tamora förmlich in einen Rausch. Sie wurde süchtig danach sie zu küssen und wollte einfach nicht aufhören die fantastischen Lippen ihrer Verlobten zu erkunden und zu kosten.

      Als sie sich kurz von Violetts Lippen löste,

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