Mit allen Sinnen. Thomas Riedel

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Mit allen Sinnen - Thomas Riedel

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die eisigen Schollen zu ihr zu finden. »Wenn ich mich auf eine Frau einlassen würde, dann müsste es eine wie du sein.« Als ihr die Aussage ihrer gerade ausgesprochenen Worte bewusst wurde, hätte sie sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Hoffentlich bin ich jetzt nicht übers Ziel hinausgeschossen, dachte sie panisch. Erneut lief sie rot an und fühlte das Pulsieren ihres Herzschlags wie ein heftiges Brausen in ihren Ohren. Ganz verstohlen schaute sie zu Jana hinüber. Ihre Trainerin wirkte auf sie für den Bruchteil einer Sekunde wie eine Filmsequenz im ›Freeze-Modus‹, ehe erneut der ›Play-Button‹ gedrückt wurde.

      Unvermittelt senkte Jana ihre Arme und wandte sich ihr zu.

      In diesem Moment glaubte Sara, dass alle ihre wilden Fantasien wahr werden könnten. Denn ihre Trainerin drehte den Wasserhahn ab und kam auf sie zu. Sie sah, wie Janas Hand auch ihr Wasser abstellte, wobei sie den Arm halb um ihre Taille legen musste.

      Jana war einige Zentimeter größer als sie. Es war ihr ein Leichtes sich an sie zu schmiegen, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Sie stand jetzt unmittelbar neben ihr und legte ihr sogar die schmale Hand auf den Bauch. »Magst du es, wenn ich dich berühre?«, raunte sie ihr lächelnd zu.

      Sara wollte etwas erwidern, aber ihre Mundhöhle war in diesem Moment wie ausgetrocknet, und mehr als ein Krächzen brachte sie nicht zustande – deshalb nickte sie still, als Zeichen ihres Einverständnisses.

      Als Jana sie nicht nur einfach mit der Hand streichelte, sondern sie direkt mit den Lippen am Hals berührte und ihre sanften Küsse über die empfindliche Haut ihres Halses ausdehnte, flutete sie Saras Sinne mit einer nie gekannten Erregung. Und sie hörte nicht auf. Sie leckte, küsste und schenkte ihr zahlreiches Liebesbisse, die nicht schmerzten, sondern ihre Lusthormone nur noch schneller und zahlreicher durch den Körper jagten.

      Gleich darauf legte Jana ihr die andere Hand direkt aufs Brustbein, und sie traute sich, auch sie sanft mit ihren Händen zu berühren.

      Darauf schien Jana nur gewartet zu haben, denn sie ließ sich diese klare Einladung nicht entgehen. Langsam fuhr sie mit ihrer Hand über Saras Oberkörper. Wie zufällig berührte sie dabei deren bereits vor Lust aufgerichtete Nippel – während sie mit der anderen Hand über den Bauch strich, sich weiter abwärts orientierte, über die Hüften hinab die Oberschenkel erreichte und auf der Rückreise erst knapp vor ihrem Venushügel stoppte, sodass sie Sara zwar wahnsinnig erregte, ohne gleich zu direkt zu sein.

      Jana spürte, wie sich augenblicklich ihre Atemfrequenz erhöhte und sich ihre Wollust steigerte. Sie vernahm auch ihr eigenes lüsternes Aufstöhnen, dass sich qualvoll, aber auch erlösend, über ihre sanft geschwungenen Lippen Bahn brach.

      »Lass' dich einfach fallen, meine Süße«, hauchte Jana ihr ins Ohr. »Genieße diesen besonderen Augenblick in vollen Zügen und gib dich mir hin …«

      Wie ein massiver elektrischer Stromschlag schlugen Janas aufpeitschende Worte in jede einzelne Nervenzelle ihres Körpers ein. Für den Bruchteil einer Sekunde ertappte sie sich dabei zu glauben, dass ihre noch nasse Haut daran schuld sei und in ihr einen Kurzschluss verursachte habe – derart zuckte sie darunter, gefolgt einem heftigen Aufstöhnen, in ihrem Innersten zusammen. Entspannt lehnte sie ihren Kopf gegen Janas Schulter. Dann schmiegte sie sich derart an sie, dass kein Blatt mehr zwischen ihre Körper passte. Auch wagte sie es nun sich mit ihren Händen Janas Brüsten zu nähern, die sie einmal umfuhr, ehe sie diese lusterfüllt mit ihren Fingern massierte. Dann nahm sie Janas Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und zwirbelte sie ganz leicht.

      In diesem Augenblick des intimen Miteinanders mit der Frau, die sie schon so lange anhimmelte, war ihre Erregungskurve bereits derart am Limit, dass sie sich einen erlösenden Orgasmus herbeisehnte, der all ihre so lange aufgestauten Gefühle explosionsartig entladen würde.

      Als könnte Jana ihre Gedanken lesen strich sie nun mit ihren Fingern über Saras blanke Scham und berührte unmittelbar im Anschluss deren angeschwollenen Schamlippen. Sie spürte, wie feucht ihre neugewonnene Spielgefährtin bereits war. »Ich möchte, dass du für einen Moment so stehen bleibst«, flüsterte sie ihr nun zu. »Ich möchte nur schnell etwas holen!« Nach diesen Worten huschte sie auf nassen Sohlen aus der Gemeinschaftsdusche, nur um kurz danach mit einem kleinen Tritt wieder zurückzukommen. »Stell' bitte einen Fuß darauf, … so kann ich dich viel besser streicheln«, flüsterte sie ihr zu.

      Gespannt darauf, was Jana nun tun würde, kam sie ihrer Bitte nach und stellte einen Fuß auf den Tritt. Und da es inzwischen recht frisch in der Dusche geworden war, bekam sie eine Gänsehaut, wie sie ihrer Trainerin so bereitwillig ihre nasse Höhle präsentierte.

      Sofort begann Jana sie mit geübten Fingern an die Grenzen ihrer Lust zu bringen. Immer lauter stöhnte sie unter ihrem Spiel auf, keuchte und gab kurze, spitze Schreie von sich. Und als sie spürte, wie Janas Finger immer wieder vom Kitzler zu ihren Venuslippen glitten, wünschte sie sich nur noch, dass diese endlich tief und hart in sie eindringen würden.

      Und wieder kam es ihr vor, als könnte Jana ihre Gedanken lesen, denn mit wohldosiertem Druck drang sie mit zwei Fingern in sie ein, ließ sie kreisen und ging dazu über sie in einem wundervollen, sich ganz langsam steigernden Rhythmus zu ficken.

      Sie spürte, wie sie die Wellen ihres nahenden Höhepunktes davontrugen, wie sie sich zunehmend verstärkten, höher, sehr viel größer und zigfach stürmischer wurden.

      Und auch Jana fühlte, dass sie gleich kommen würde. Deshalb nahm sie noch einen dritten Finger hinzu und drang auch mit diesem tief in Sara ein, in der sich in diesem Moment bereits eine unbeschreibliche Wärme in Kombination mit dem Gefühl der Schwerelosigkeit breit machte. Ihre Muskeln zogen sich um Janas Finger fest zusammen und krampften unendliche Male, nur um sich gleich darauf in einem ungeahnt intensiven Orgasmus zu entladen.

      »Und das ist erst der Anfang, wenn du willst«, drang wie aus weiter Ferne Janas sanfte, weiche Stimme an ihr Ohr.

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