Gemeingefährlich. Fred Kruse

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Gemeingefährlich - Fred Kruse страница 5

Автор:
Серия:
Издательство:
Gemeingefährlich - Fred Kruse

Скачать книгу

Inneren aus.

      »Aber wir müssen doch erst einmal feststellen, ob es sich wirklich nur um Roboter handelt«, wandte er tapfer ein.

      Wieder erntete er einen Blick, der auch mutigeren Menschen als dem Roboterexperten das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte.

      »Mein lieber Dawerow, haben Sie sich schon einmal überlegt, was passiert, wenn Ihre Untersuchung zu dem Schluss kommt, dass es sich bei diesen Robotern nicht um Maschinen handelt, sondern um Menschen?«

      Der Offizier genoss das Entsetzen, das das offene Aussprechen des Undenkbaren bei den Anwesenden auslöste.

      »Sie hätten dann in den vergangenen Tagen nicht irgendwelche Roboter programmiert, sondern Menschen gefoltert«, sagte er genüsslich. »Zu allem Überfluss hätten Sie dazu das am stärksten geächtete Folterinstrument der gesamten zivilisierten Welt benutzt.«

      Hämisch lächelnd sah Karror in die Runde.

      »Das gilt natürlich nicht nur für den Leiter des Forschungsteams, sondern auch für Sie, meine Damen und Herren.« Grinsend nickte der Offizier in Richtung von Dawerows Mitarbeitern. »Das Anwenden dieses Geräts zur Folter von Menschen wird von keinem Gericht unseres Staates entschuldigt. Sie alle werden auf Gorgoz landen.«

      Dawerows Mitarbeiter hatten bereits während des gesamten Gesprächs recht eingeschüchtert ausgesehen. Jetzt verloren ihre Gesichter jegliche Farbe.

      »Sehen Sie mich nicht so ängstlich an, meine Damen und Herren.« Karror streifte die Versammlung mit einem wölfischen Siegerlächeln. »Wir reden hier doch nur über rein hypothetische Überlegungen. Ich denke doch, niemand in diesem Raum wird das Urteil eines Genies, wie Professor Dramun, infrage stellen.«

      Dawerows Mitarbeiter nickten. Nur sein Kopf wollte sich nicht bewegen. Stocksteif saß er auf seinem Stuhl und konnte nicht anders, als den Offizier anzustarren.

      »Mein lieber Dawerow, es gibt keinen Grund für Ihr Entsetzen. Denken Sie an die Tausende von jungen Menschen, die in diesem grausamen Krieg gegen das aranaische Ungeziefer sterben.«

      Dawerows Kopf nickte, ohne das sein Hirn ihm den Befehl dazu erteilt hatte.

      »Es sterben täglich so viele Soldaten, dass man schon überlegt, junge Leute zwangszurekrutieren, um die Grenzen zu schützen. Gab es nicht auch in Ihrem Freundeskreis einen jungen Mann in dem Alter? Tomid war sein Name, wenn ich mich nicht irre. Stellen Sie sich vor, Ihr armer junger Freund würde zwangsweise in so ein Schiff direkt an die Front gesetzt.«

      Vor Dawerows innerem Auge entstand das Bild des jungen, zarten Tomid. Warme Sehnsucht flackerte kurz auf. Wie sehnte er sich nach dem Ende dieses Krieges und danach, wieder zu seinen Freunden zurückkehren zu können.

      Als er in die siegesbewussten Augen des Offiziers blickte, wandelten sich seine Gefühle in blanken Hass. Ja, die Militärs wussten, warum sie gerade einen Luzaner schickten. Jemand wie dieser Karror kannte alle Formen der Erpressung. Der Erfolg des luzanischen Offiziers lag darin, dass niemand bezweifelte, dass er rücksichtslos seine Drohungen umsetzen würde. Wahrscheinlich würde er sogar noch Vergnügen dabei empfinden.

      Karror erhob sich.

      »Ich freue mich, dass wir zu einer befriedigenden Lösung gekommen sind«, sagte er und begann den einzelnen Mitgliedern des Forschungsteams die Hand zu schütteln.

      »Ich verstehe, dass Sie an den Ergebnissen Ihrer bisherigen Arbeit hängen«, sagte er, als er Dawerow erreicht hatte. »Aber denken Sie immer an die Leben der vielen jungen Menschen, die durch Ihre Arbeit gerettet werden. Was sind dagegen schon ein paar abgeschaltete Roboter.«

      Gedankenverloren nickte Dawerow.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCA4QCWADASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDwo9KT vS9aTvWghG60UpGaSgBaKTNLQAGmmlpMU

Скачать книгу