Im Vorhof zur Hölle. Beatrix Falkenstein

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Im Vorhof zur Hölle - Beatrix Falkenstein

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      Beatrix Falkenstein

      Im Vorhof zur Hölle

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Im Vorhof zur Hölle

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Kapitel 27

       Epilog

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Tja, mein Schatz, jetzt sitzen wir hier! Onkologische Tagesklinik! Wie sind wir nur hier gelandet? Ich habe es schon fast vergessen, weil die Welt zwischendurch einfach stehen geblieben ist.

      Alles begann am 18. Oktober 2015, gefühlt vor mehr als einem Jahr. Die Einladung zum Mammographiescreening in der hiesigen Klinik sollte ich sicherheitshalber in der Uniklinik machen lassen, so sagte mein Gynäkologe.

      „Weil, wenn dann etwas ist, sind Sie direkt in den richtigen Händen und die Ärztin dort macht routinemäßig einen Ultraschall mit.“

      Das hörte sich gut an. Also holte ich mir einen Mammo-Termin in der Uniklinik. Das ging auch rasend schnell, war ich doch Privatpatientin. Am 22. Oktober ging es dann los.

      Dort angekommen habe ich mich angemeldet. Die MTRA bat mich einen Moment im Wartezimmer Platz zu nehmen. Ich sah mich fragend um. Konnte keinen Warteraum erkennen.

      „Direkt hinter Ihnen“, sagte die MTRA und zeigte in den Flurbereich, in dem 4 alte, kaputte Holzstühle standen.

      Ich nahm also im „Wartebereich“ Platz und sah mich um. Wenn man hier mit einem Krebsbefund aus der Untersuchung kommt, ist man direkt im Vorhof zur Hölle gelandet, dachte ich so bei mir. Dass ich bald dort in der ersten Reihe sitzen würde, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.

      Die ausführende MTRA war offenbar schlecht gelaunt. Sie zog und zerrte an meinen Brüsten, als gäbe es keinen Morgen mehr. Ich beschwerte mich.

      „Aua, das tut weh.“

      „Normalerweise drücke ich viel mehr, aber Sie stellen sich ja so an.“

      Bei so viel Herzlichkeit fehlten mir die Worte. Ich biss die Zähne zusammen und hielt durch. Als die letzte Aufnahme geschossen war, sagte die freundliche Dame:

      „Na, jetzt wissen Sie wenigstens, warum Sie sich bisher vor der Untersuchung gedrückt haben.“

      Soviel Frechheit haut mir schon die Schuhe aus.

      „Was reden Sie denn da, ich habe doch vor einer Woche erst die Einladung zum Screening bekommen. Wieso hätte ich denn vorher herkommen sollen, hm?“

      Mit einem schnippischen Gesichtsausdruck, aber ruhig, entfernte sie sich und ich konnte mich wieder anziehen. Dann saß ich wieder im Vorhof zur Hölle und wartete auf den Ultraschall.

      20 Minuten später rief mich eine andere MTRA dann rein und bat mich mit blankem Oberkörper auf die Liege.

      „Frau Doktor kommt dann bald.“

      Bald war nach weiteren 20 Minuten. Sie schallte stumm meine Brüste und fuhr immer wieder über die rechte Seite.

      „Ist

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