Der Perlmuttbaum. Bärbel Junker
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Bärbel Junker
Der Perlmuttbaum
Die Samiras-Saga 2
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Inhaltsverzeichnis
ANGRIFF DER SCHLAKSOS UND RAITZAK
DAS VOLK DER SCHLANGENMENSCHEN
ZUM BUCH
IHN, die dämonische Verkörperung des absolut Bösen, der kam, um die Welt zu unterjochen, konnte Samiras in den Gewölben tief unter der Burg des Magiers Teufat bezwingen und in die Verliese der Finsternis verbannen, aus denen ER sich befreit hatte. Doch für wie lange?
Allein die Neuerstehung des Perlmuttbaums, kann die neuerliche Rückkehr des Dämons verhindern. Und so schickt die Zauberin Xzatra auf Befehl des „Rats der Weisen“ Samiras und ihren Bruder Lestopoktus mit dem Zaubersamen zur Ruinenstadt Preleida, dem einzigen Ort, an dem der Perlmuttbaum, der Garant des Guten, neu entstehen kann.
Aber dunkle Mächte und der Moglack, ein grauenhaftes Ungeheuer, lassen nichts unversucht, die Rückkehr des Guten zu verhindern. Doch Samiras und ihre Gefährten, die schwarze Pantherin Danina, das telepathisch begabte Mauswiesel Mawi, der Krieger Karon, der Zwergenführer Hetzel und Ephlor, der Elfenkönig, wissen, dass ihre Welt dem Untergang geweiht ist, sollten sie versagen.
Wird es ihnen mit Hilfe des Trolls Tolkar, der Königskobra Ashra und den beiden Saphirkatern Mansur und Poctero wirklich gelingen, ihr Ziel zu erreichen? Oder gelingt es dem Dämon aus der Verbannung zurückzukehren und die Erde im Chaos versinken zu lassen?
KAMPF IN OKZAHT
Als die Eingangstür zur Schänke mit einem Ruck aufflog und krachend gegen die Wand schlug, hob Samiras alarmiert den Kopf. Sie ahnte bereits, was da wieder einmal auf sie zukam, als zwei Männer eintraten und auf sie zusteuerten, denn es waren stets die gleichen Typen. Sie strich sich ihr kupferfarbenes Haar aus dem Gesicht, richtete sich stolz auf und sah den beiden ruhig entgegen.
„Na, meine Schöne. Wo hast du denn das kleine Scheusal gelassen? Woll´n wir drei Hübschen nich´ mal nach ihm suchen geh´n? Was meinst du?“, kamen sie gleich zur Sache.
Samiras sah sie schweigend an. Nur gut, dass Lestopoktus auf seinem Zimmer geblieben war, so blieb ihm wenigstens diese neuerliche Demütigung erspart. Denn obwohl stets so in seinen Umhang gehüllt, dass kaum etwas von ihm zu sehen war, wurde er doch ständig beschimpft und gekränkt, sodass er mittlerweile nicht mehr rauszugehen wagte.
Seit zwei Tagen saß er nun schon trübsinnig in seinem Zimmer und starrte deprimiert vor sich hin. Da Okzaht nur eine kleine Grenzstadt war, hatte sich seine Anwesenheit wie ein Lauffeuer herumgesprochen und all jene aktiviert, die ihren Spaß daran hatten andere zu schmähen und an ihnen ihre niederen Instinkte auszulassen.
„Was is´, Süße? Bist du taub oder was?“, pöbelte der Kleinere der beiden, aber seine große Klappe glich seine Kleinwüchsigkeit tausendprozentig aus.
Am liebsten hätte sie ihm mit ihrem Schwert „Strahlenzauber“ eine Lektion erteilt.
„Antwortest du jetzt endlich oder muss ich erst ungemütlich werden?“
„Wieso