Sex x Sex. Christine Trapp

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Sex x Sex - Christine Trapp

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doch nicht.“

      „Doch. Doch. Lederhotpants. Netzstrümpfe. Durchsichtiges Top. So gehst du mir nicht aus dem Haus!“

      „Ich hab noch eine Lederjacke an, das kaschiert ein bisschen.“

      „Spinnst du?“

      „Nein. Aber das haben wir heute schon richtig gestellt.“

      „Eine Lederjacke, bei der Hitze?“

      „Stimmt. Ich korrigiere. Es ist ein Ledergilet.“

      „Uffa.“

      „Sieht total heiß aus.“

      „Das kann ich mir vorstellen.“

      „Wirklich?“

      „Ja.“

      „Ich hab’s ja noch gar nicht an.“

      „Eben. Wo hast du das her? Ich kann mich nicht erinnern, dass du mich um Geld gebeten hast, damit du dir so einen Nuttenfummel kaufen kannst.“

      „Ich geh schon ohne dich shoppen.“

      „Nicht ablenken. Woher hast du die Kohle?“

      „Ich lege mir immer was weg und spare für diverse flippige Klamotten zusammen.“

      „Hahahaha. Wer’s glaubt wird selig.“

      „Aber es ist wahr!“

      „Papalapap. Ich habe da so einen bösen Verdacht.“

      Mama stemmt die Hände in die Hüften, jetzt kann es brenzlig für mich werden.

      „Was denn für einen Verdacht?“

      „Schau mal in den Spiegel, du Luder.“

      „Sehe ich vielleicht nuttig aus?“

      „Ja.“

      „Mama!“

      „Wehe dir, ich bekomme spitz, dass du dir ein Körberlgeld verdienst.“

      „Was ist denn das?“

      „Schnauze!“

      „Du hältst mich also für eine Nutte?“

      „Wer weiß.“

      Huhuhuhuhu, heule ich los, wie ein Schlosshund.

      „Mama, das ist gemein.“

      „Schluss mit der Blererei!“

      „Huhuhuhuhu, meine liebe Mama, glaubt, dass ich eine Nutte bin.“

      „Noch ein Wort und es setzt was!“

      „Huhuhuhuhu. Du willst mich nur hauen!“

      „Ich war auch mal jung und ein ganz steiler Feger, aber so aufgeführt habe ich mich nicht!“

      Die Heulerei stoppt augenblicklich.

      „Warst du auch mal eine Nutte?“

      Fettnäpfchen. Ganz dickes Fettnäpfchen.

      „Aua! Au!“

      Mama haut mir zwei schallende Ohrfeigen runter.

      Bei solchen Gelegenheiten pflegt mein Mund steht’s aufzuklappen. Ich hänge einen Schnofel ein.

      Mama legt einen drauf. Kräftig werde ich an den Haaren gezogen.

      Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih!

      „Ja. Ja. Ja. Ja. Ich habe dich gewarnt!“

      Die Tränen schießen mir in die Augen. Mitleid heischend strecke ich die Arme nach meiner lieben Mama aus.

      Das wirkt.

      Ich werde von Mama in die Arme genommen. Ich heule lauter. Endlich, sie streichelt mich zärtlich.

      „Brav sein, Baby.“

      „Bin ich doch.“

      „Da bin ich mir absolut nicht sicher.“

      „Doch.“

      „Typisch sechzehnjähriges Mädchen.“

      Solche Streitereien mit Mama liebe ich, sieht man einmal ab von den Ohrfeigen und dem Haarbeutler ab, die müssen wirklich nicht sein, aber mit ein paar Handgreiflichkeiten muss ein italienisches Mädchen rechnen, wenn sie sich mit ihrer Mama streitet.

      Mama entschuldigt sich nie, wenn ihr mal die Hand ausrutscht, sie meint, ein paar hinter die Ohren bringt das Blut ganz schön auf Trapp.

      ?

      Schluss mit der blöden Heulerei. Putz munter gehe ich zehn Minuten später im schärfsten verfügbaren Nuttenfummel auf die Piste.

      Michelle und July auf der Piste, zwei Monologe.

       July:

      Su e giu. Su e giu. Su e giu.

      Es ist jeden Abend dasselbe.

      Wie Laetitia Casta die Bardot in dem Film spiel, den ich neulich im Parco Leonardo gesehen habe, schwebe ich über den Lungomare, emsig schwingen die Hüften.

      Und?

      Was ist los meine Herren?

      Sind denn nur noch Schwule hier? Das hier ist der Lungomare in Fiumicino, der Warmenstrand ist am Lido di Ostia.

      Wenn mir nicht gleich einer auf dem Hintern tatscht bin ich echt beleidigt!

      Mama mia. Michelle schwebt mir entgegen und die Schnalle ist heiß, echt heiß!

      Die Sahneschnitte setzt die Schritte wie auf einem Catwalk, ununterbrochen wackelt ihr lederbehoster Po. High Heels machen ultralange Beine noch geschmeidiger und Michelle, das Luder, weiß wie sie ihre besten Stücke einsetzt.

      Dementsprechend sind jede Menge Papagalli hinter ihr her.

      Porco dio, das darf doch alles nicht wahr sein, Lederhotpants und High Heels, ihre strammen Titten blitzen im Ledergilet, darunter trägt sie selbstverständlich nichts, so eine wie sie hat keinen blöden BH nötig, ihre straffen Brüste spannen spielend das Leder.

      Ich sollte ihr eine runterhauen! Was fällt dieser Oberzicke ein mir die hundert besten Meter am Lungomare zu klauen, sicher wird sie in kürze flach gelegt und bis zum Morgengrauen in ununterbrochen gevögelt.

      Da springt ganz dicke Kohle raus, das könnt ihr mir glauben, die braucht sich diesem

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