Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV. Klaus Blochwitz

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Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV - Klaus Blochwitz

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verliefen in dem von der großen Magie geschaffenen Zauber ereignislos, zweimal sahen die Magier den unendlichen Zauber vorbei rasen, in dem sehr kurzen Moment konnten beide nichts feststellen. Die Männer waren sich aber einig, dass der unendliche Zauber der großen Magier einwandfrei funktionierte.

      Collosso kehrte in die Hütte zurück und Tekanou deponierte in einigen Abstand zur Hütte kleine Waffenlager, für den Fall der Fälle. Tekanou warf sich blitzschnell auf den Boden, er hörte das vertraute pfeifen und zischen des unendlichen Zaubers, der Zauber raste so dicht an dem Magier vorbei, dass Tekanou fast von dem Sog mit gerissen wurde. Er krallte sich mit aller Kraft an dem kleinen Felsen fest und dann war es schon vorbei. Vorsichtig stand er auf, aktivierte sofort den Zauber, dann rief er nach Collosso. Der riesige Magier kam blitzschnell aus der Hütte. Tekanou informierte den Magier über den Vorfall und das er den schützenden Zauber jetzt immer aktiviert lässt.

      Die zwei Magier rätselten einen Moment darüber, ob der Kontakt mit dem unendlichen Zauber purer Zufall oder eine gewollte Aktion der schwarzen Magier war. Beide Männer waren sich schnell einig, dass es sich um einen Zufall gehandelt hat. Aber den schützenden Zaubern ließen sie jetzt doch lieber aktiv!

      Am nächsten Morgen machten sich die zwei Magier auf einen längeren Rundgang auf. Sie wollten die weitere Umgebung erkunden, der gestrige Vorfall hat sie vorsichtiger gemacht. Auch Franz war nach dem Bericht von Tekanou der Meinung, etwas mehr Vorsicht walten zu lassen und sich die weitere Umgebung genauer anzuschauen. Die beiden Magier erkundeten die Dimension in einem großzügigen Rechteck, dann schritten sie in einem Zickzack Kurs die Fläche zwischen den zwei längeren Strecken des Rechteckes ab. Zufrieden stellten sie fest, dass alles normal und friedlich war. Collosso war dennoch seltsamerweise irgendwie unruhig und das heißt für diesen erfahrenen Krieger und Magier einiges.

      Tekanou fühlte sich am Arm gefasst und schon wurde er zu Boden gerissen. Im fallen hörte er das bekannte Geräusch des heran rasenden unendlichen Zaubers. Festhalten, schrie Tekanou Collosso zu, der nickte und schon fühlten beide Magier den enormen Sog des über sie hinweg rasenden Zaubers. Collosso hielt Tekanou noch zusätzlich fest, so stark war der Sog. Als der unendliche Zauber verschwunden war, nickte Tekanou Collosso dankend an. Der Zauber kommt jetzt aber verdammt oft vorbei, da stimmt doch etwas nicht, fragend sah Collosso Tekanou an. Das ist mir auch schon auf gefallen, erwiderte Tekanou seinem Freund, ich werde mal in der Zentrale nach fragen. Zustimmend nickt Collosso dazu.

      Als wäre es Gedanken Übertragung, meldete sich Amelee etwas aufgeregt, seid ihr beide in Ordnung? Beide Männer bestätigten Amelee, das alles in Ordnung sei. Erleichtert holte Amelee tief Luft, unser unendlicher Zauber hat seinen Kurs und seine Geschwindigkeit geändert, kam die Stimme der jungen Frau aus dem Tablet. Haben wir auch schon fest gestellt erwiderten unisono die zwei Magier. Sonst konnten wir noch nichts Gravierendes an Veränderungen registrieren, aber seit vorsichtig, wir melden uns, sobald etwas Wichtiges vorliegt.

      Aufmerksam die Gegend betrachtend, gingen die Magier zur ihrer Hütte zurück. Kurz vor der Hütte bremsten beide wie auf Kommando. Im Gras vor ihrer Hütte lag etwas. Sehr, sehr vorsichtig gingen die zwei Männer mit gezogener Waffe näher an die Hütte heran und sahen eine Frau im Gras liegen, die anscheinend bewusstlos war. Beim näher kommen sahen beide, dass die Frau verletzt war, auf ihrer Kleidung waren viele Blutflecken zu sehen. Collosso hatte jetzt in beiden Händen schussbereite Waffen, Tekanou schob der verwundeten Frau vorsichtig seine Arme unter und hob sie mit einer Leichtigkeit auf, die man dem schlanken Mann nicht zugetraut hätte. Collosso öffnete die Tür der Hütte und ließ Tekanou vorgehen. Collosso zeigte auf eine weitere Tür, Tekanou nickte und betrat den neuen Raum. Vorsichtig legte der Magier die verletzte Frau auf die Liegestatt, machte einige Handbewegungen, sofort stand ein Tablett Wagen mit vielen Instrumenten, Verbandsmaterial und verschiedene Medizinen neben der Lagerstatt. Sehr behutsam und vorsichtig schnitt der Magier das Gewand der Frau auf. Mit jedem Schnitt wurden die schlimmen Verletzungen sichtbar. Der rechte Oberschenkel war gebrochen, eine tiefe Fleischwunde im linken Oberschenkel, der Bauch sah aus, wie von einer großen Tatze aufgerissen. Unterhalb der Brust eine weitere Tatzenspur von links nach rechts gerissen. Noch immer war die Frau bewusstlos, Tekanou drehte die Frau vorsichtig in die Seitenlage und holte tief Luft, als er den zerfetzten Rücken der Frau sah. Ganz schlimm war ein langer Riss von der Schulter bis zum Gesäß. Hinzu kamen viele weitere Schnitte und Risse. Tekanou murmelte einige Worte, unterstrichen von sparsamen Handbewegungen. Der gebrochene Oberschenkel wurde geschient, die schlimmen Risswunden schlossen sich. Der Atem der Frau wurde ruhiger und leiser. Tekanou hielt einen Moment seine Hände über die Frau. Langsam hob sich der Körper von der Lager statt und schwebte jetzt einige Zentimeter über dem Bett. Augenblicklich entspannte sich das schmerzverzerrte Gesicht der Frau und der Magier stellte fest, dass es eine ausgesprochen schöne und attraktive Frau war. Das war trotz der vielen Verletzungen und der vielen Verbände gut zu sehen. Sehr behutsam flößte der Magier der Frau noch eine Medizin ein, nun schwebte die verwundete Frau recht entspannt über dem Bett.

      Tekanou überprüfte noch einmal seine Arbeit, nickte zufrieden und ging zufrieden zur Tür. Er stutzte, schnüffelte, plötzlich war ein unangenehmer Geruch in dem Raum. Tekanou sah zu der Frau, verblüfft sah er einen schwarzen Schatten über der Frau. Ihr Gesicht war verzerrt und ihr Körper zuckte wie in furchtbaren Schmerzen. Der Magier rief nach Collosso. Collosso sah Tekanou fragend an und der Magier informierte seinen Freund über das gerade gesehene. Collosso roch auch sofort den unangenehmen Gestank der schwarzen Magie. Zusammen mit Tekanou beobachtete er die Frau, deren Gesicht sich langsam entspannte, auch ihr Körper sah wieder normal aus. Tekanou legte das verrutschte Betttuch wieder über die Frau. Die zwei Magier wandten sich der Tür zu, als beide leise die Stimme der Frau vernahmen.

      „Hallo, wartet“, kam es sehr leise aus dem Mund der Frau, „ich muss Euch warnen! Ich gehöre zwar zur großen Magie, aber die schwarze Magie hat mich vor langer Zeit gefangen und mich systematisch, psychologisch sehr raffiniert bearbeitet.“

      Die Frau atmete schwer, Tekanou sah es besorgt. Vorsichtig tupfte er die Schweißtropfen von der Stirn der Frau.

      „Mein Name ist Ullaah, meine Familie gehört seit Generationen zur großen Magie. Vor sehr langer Zeit bin ich in eine sehr raffinierte Falle der schwarzen Magie gestolpert. Set dieser Zeit versucht die schwarze Magie, mich zu eine der ihren zu machen. Bisher konnte ich mich erfolgreich wehren, ohne dass es die schwarze Magie auch nur ahnte. Aber mit der Zeit ließen meine Kräfte doch nach und ich war kurz vor der Kapitulation. Ich bemerkte Euren erstaunlichen Zauber, der von großem Können zeugt! Mit allerletzter Kraft warf ich mich in Euren Zauber, mit letzter Kraft klammerte ich mich trotz der niederträchtigen Attacken der schwarzen Magie an einem Felsbrocken fest. Meine schlimmen Verletzungen verdanke ich der schwarzen Magie!“

      Erschöpft schloss Ullaah ihre Augen und murmelte nur noch leise: „Passt auf den Rest der schwarzen Magie auf, der noch in mir steckt.“

      Tekanou sah Collosso fragend an, dieser nickte zustimmend, Daraufhin legte er einen Zauber um die Magierin, so dass die schwarze Magie kein Unheil anrichten konnte.

      Ullaah schlief jetzt tief und fest, ihr Körper hat sich völlig entspannt. Die Magier waren über den Zustand der fremden Frau erleichtert. Zufrieden nickte der große Magier und bat seinen Freund zu Tisch.

      Vor dem schlafen gehen sahen die beiden Magier noch einmal nach der verletzten Frau, diese schlief ruhig und relaxt Zufrieden gingen die Männer in ihre Schlafkammern.

      Der große, schlanke Magier sah in den noch jungen Tag nach Ullaah, die Frau schlief ruhig, gleichmäßig ging ihr Atem, sanft hob und senkte sich ihre Brust. Erleichtert legte sich Tekanou wieder ins Bett.

      Von einer heftigen Erschütterung hoch gerissen, standen beide Magier Blitz schnell bewaffnet vor der massiven Tür der Hütte, sie sahen einen wütenden, einen heftigen Angriff der schwarzen Magie, der aber immer wieder an der Hülle ihres Zaubers scheiterte.

      Amelee

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