Das Wolkenreich. Eike Ruckenbrod

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Das Wolkenreich - Eike Ruckenbrod страница 5

Das Wolkenreich - Eike Ruckenbrod

Скачать книгу

das war ein großer Fehler. Er hat uns lange genug Schaden zugefügt. Es ist an der Zeit, dass wir uns endlich wehren!

      Vor Kesimos inneres Auge drang das grausige Bild des Eismonsters. Mit einem unguten Gefühl nickte er der Priesterin zustimmend zu. Sie hatte zweifelsfrei recht, aber leicht würde der Kampf gegen so einen mächtigen Gegner sicher nicht werden.

      Am Abend saßen Jolanis, Kesimo und die Hohepriesterin in deren geräumigen Zelt zusammen. Hier herrschte absolute Sauberkeit. Die geschmackvolle, helle Wolkeneinrichtung war farblich aufeinander abgestimmt und es duftete himmlisch. Die Jungs lauschten mit gemischten Gefühlen Namatanis Plan, wie sie Riala befreien konnten. Ihre Einhörner hielten sich in unmittelbarer Nähe auf. Sie ließen ihre Verbundenen nur im äußersten Notfall aus den Augen.

      Namatani wusste, dass sie keine andere Wahl hatte, als die Jungs loszuschicken, wenn sie das Mädchen jemals wiedersehen wollten. Kesimos unerschütterlicher Mut gepaart mit Jolanis‘ Kraft, ihrer beider Intelligenz und die Liebe zu Riala, den Kindern und Pferden, würde ihnen im Kampf gegen Urus helfen. Denn die reine Liebe war eine gewaltige Waffe gegen das herzlose Eismonster.

      Nervös kneteten die Jungs die Enden ihrer Gürtel. In wenigen Stunden, wenn sich die Helligkeit ankündigte, sollte das unglaubliche Abenteuer schon beginnen.

      Obwohl ihnen nicht ganz geheuer dabei war, wussten sie, dass sie das einzig Richtige taten. Riala musste gerettet und Urus vernichtet werden, das stand fest, sonst wären sie bald alle verloren. Das ganze Sonnenreich lag nun in ihrer Hand. Je länger sie darüber nachdachten, desto unlösbarer erschien ihnen diese schwere Aufgabe. Die Last erdrückte sie fast.

      Nachdem alles Voraussehbare besprochen war, und das reichte gerade bis ins Nachbarreich, verließen die beiden mit einem mulmigen Gefühl Namatanis Zelt und gingen in das Gemeinschaftszelt, um ihre Sachen zu richten.

      Danach versuchten sie, trotz der Sorge und Aufregung, noch ein wenig zu schlafen.

      Jolanis, Kesimo, ich wünsche euch bei eurer Mission alles Glück des Wolkenreichs und, dass ihr bald wieder unversehrt zurückkommt. Ich bin außerordentlich stolz auf euch. Kesimo, nimm dieses goldene Kurzschwert und du Jolanis, diese goldenen Pfeile und den Bogen. Sie sind gesegnet und werden euch beschützen. Legt sie niemals ab! Wioné, die Schlossherrin, deren schlanker, hochgewachsener Körper ein fließendes, gelbes Gewand sanft umschmeichelte, stand mit ernster Miene vor den Jungs und hielt ihnen die Waffen hin. Ihr knielanges, türkises Haar, durchwirkt mit goldenen Strähnen, trug sie mit einer Klammer auf dem Rücken zusammengebunden. Auch ihr war bewusst, dass es keinen anderen Ausweg gab. Noch mehr aufgeregt, durch die Anwesenheit der hell leuchtenden, makellos schönen Schlossherrin, griffen die Jungs mit zitternden Händen nach den Waffen und befestigten diese augenblicklich an ihrem Körper. Die Sonnenkinder, deren faszinierter Blick zwischen Wioné und den Jungs hin und her wanderte, standen im Kreis um sie herum und wünschten ihnen viel Glück. Einige trugen Instrumente bei sich.

      Nachdem die zwei sich schweren Herzens von allen verabschiedet hatten, ritten sie in beklemmender Schweigsamkeit los. Ihr Herz schlug hart gegen die Rippen. Die traurige Melodie der Musizierenden ließ den Kloß in ihrem Hals noch dicker werden. Würden sie jemals wieder zurückkehren?

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCA2qCWADASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKj

Скачать книгу