VERBUCHT!. Topsi Torhaus
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Topsi Torhaus
VERBUCHT!
Tausche Buchhaltung gegen Freiheit
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Inhaltsverzeichnis
Mein Hoffnungsschimmer schwindet
Prokrastination (5), eine Krankheit oder gar Kalkül
Die Wirkung von Schildern und Gegenschildern
Ab welcher Temperatur friert der Verstand ein?
Heiteres aus dem Bewerbungsalltag
Toilettenpapier und wie der Cactus zum Kacktus wurde
Eine Fata Morgana als Hoffnungsschimmer verkleidet
Wenn Vorgesetzte sich für unfehlbar halten
Aus dem Bewerbungsalltag, dieses Mal ohne Erheiterung
Die Fata Morgana löst sich auf, Hoffnungsschimmer ade
Vermieter, die klauen, soll man hauen, oder?
Aus dem digitalen Bewerbungsalltag und den Folgen, wenn Vermieter klauen
Penner am Morgen, kann Toilettenpapier sich besorgen!
Warum man sich auch über eine Kündigung freuen kann oder »Trust« ist alles im Leben!
Dieses Buch
Topsi, die nie Bankerin geschweige denn Buchhalterin sein wollte, wird durch die Bankenkrise aus der glanzvollen Bankenwelt geschleudert. Keineswegs hadert sie mit ihrem Schicksal. Nein, endlich ergibt sich die Chance, eine sinnvolle Beschäftigung auszuüben. Allerdings landet Topsi auf ihrer Suche vorerst in einem katastrophalen Arbeitsverhältnis. Dabei verliert sie fast ihren Verstand, aber nicht ihren Humor. Die sinnvolle Beschäftigung findet sie am Ende nicht, aber eine akzeptable Anstellung bei einer Treuhandgesellschaft. Dieses Buch erlaubt einen Einblick in die heutige, oft sehr verrückte Arbeitswelt, mit weltfremden Vorgesetzen, autistischen Kollegen sowie mobbenden Office-Vermietern.
Die Autorin
Die Autorin Topsi Torhaus wurde 1968 geboren und lebt gewöhnlich mit ihrem Mann im Großraum Saar-Lor-Lux. Derzeit befindet sie sich allerdings in Vietnam im chaotischen Hanoi, um neue geistreiche Schreib-Ideen zu gewinnen.
Prolog
Für alle, die ihren Humor nicht verloren haben.
Für alle, die über sich selbst lachen können.
Für alle, die ihren ungeliebten Job nicht loswerden, aber dennoch darüber lachen können.
Für alle, die sich in einer irrsinnigen und inhaltslosen Arbeit befinden und Ausschau nach einer sinnstiftenden Beschäftigung halten…
… die Suche wird nie enden.
Hoffnungsschimmer
Das Navigationsgerät eingeschaltet, zur Sicherheit die Wegbeschreibung noch ausgedruckt, mache ich mich auf den Weg zu meinem Bewerbungsgespräch. Man weiß ja nie bei den technischen Geräten, die genau immer dann ausfallen, sollte man sie einmal benötigen. Viele Einladungen hatte ich bisher ja noch nicht, trotz der massenhaften Schreiben, die ich bereits verschickt hatte. Nicht, dass es Massenware gewesen wäre. Für manche Bewerbungen habe ich Tage benötigt, bis sie mir gefielen. Leider war das Gefallen dann wohl nur auf einer Seite gewesen, nämlich auf meiner.
»Ab vierzig wird es schwierig eine Arbeit zu finden«, sagte eine Bekannte zu mir. Ich denke, das stimmt so nicht. Ich formuliere das eher so: »Ab fünfundvierzig ist es hoffnungslos noch eine Festanstellung zu erhalten.«
Es ist wahrscheinlicher einen einfühlsamen, netten, unterhaltsamen, humorvollen, fürsorglichen, reichen Mann zu finden, der noch nicht geschieden oder andere Schäden aufzuweisen hat, als eine feste Arbeitsstelle. Dass ich in meinem hohen Alter von 45 Jahren, so kurz vor dem Ende des Arbeitslebens - es sind zwar noch 22 Monate, sorry, nein 22 Jahre bis zum offiziellen Rentenantritt, Tendenz steigend - noch einige Prüfungen sehr erfolgreich bestanden habe, Marathonschwimmen während der Sommermonate absolvierte, mich