Die Expedition. Axel Schade

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Die Expedition - Axel Schade Verrückte Geschichten vom Planeten Terra!

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Expedition ist eine lustige, satirische Mischung aus Sciencefiction, Abenteuer und Heimatroman, mit einer Liebesgeschichte, Koch und Backrezepten und Gedichten.

      Die kuriose Handlung bestreiten skurrile Charaktere. Ein hoher Anteil Nonsens soll zum Lachen animieren.

      Sollte der Leser einen tieferen Sinn im Inhalt suchen, bitte ich um Mitteilung, falls er gefunden wird.

      Der Text bietet Sinnverfälschungen, bescheuerte Namen, sowie Wörter, die noch auf die Aufnahme in deutsche Wörterbücher warten. Kreative Kommasetzung, und eine echt voll krasse selbstpersönlich entwickelte Grammatik wird geboten. Echt jetzt.

      Die Geschichte entstand im ersten Halbjahr 2017, im Zustand der Schwerelosigkeit unter sauerstoffarmen Bedingungen. Etwas Alkohol half dabei.

      Titelfoto: Reiseführer und Raumgleiterpilot Shabbadag Wixwurst auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.

      Die Expedition ist Teil 2 der Abenteuer von Shabbadag Wixwurst. Teil 1 heißt:

      „Reisen für Nichtirdische - Absturz in Ostfriesland“.

      Man kann Teil 2 lesen, ohne Teil 1 zu kennen. Teil 1 zu lesen empfiehlt sich jedoch, da einige Charaktere, Orte, Maschinen und Firmen bereits darin vorkommen und erklärt werden. Als eBook und Taschenbuch bei Amazon, Weltbild, neobooks, Buchhandel, usw.

      Liebe Leser,

      Ich heiße euch mit der terranischen Begrüßungsformel „Tuten Gag“, in diesem Buch herzlich willkommen. Die Formel geht zurück auf den freundlichen terranischen Tuthahn, der mit seinem Ruf „Gag Gag“ Artgenossen begrüßt. Viel Vergnügen bei der Lektüre meiner verrückten Geschichte. Hoffentlich könnt ihr herzlich über meine skurrilen Einfälle lachen! In den letzten Monaten wurde ich oft gefragt: „Wie kommst du eigentlich auf solche Ideen?“ Ganz ehrliche Antwort: „Ich weiß es nicht!“ Diese behämmerten Einfälle fliegen mir einfach zu. Dass muss ja für irgendwas gut sein, dachte ich, und fing an sie aufzuschreiben. Falls ich damit auch nur einer einzigen bekümmerten Seele ein wenig Freude verschaffen kann, wäre es die Mühe wert gewesen.

      Ein Lehrer sagte 1974 zu mir:

      „Du hast einen krausen Kopf mit krausen Gedanken!“

      Meine Locken sind längst verschwunden, die krausen Gedanken konnte ich retten!

      Ich widme diese Geschichte meiner Frau Bärbel!

      Danke für Inspiration, Liebe und dafür, einen Typen wie mich lachend auszuhalten.

      Mit herzlichen Grüßen Axel Schade.

      … und jetzt geht es endlich los!

      Im Büro des Oberbürgers

      Für Shabbadag Wixwurst vergingen die letzten zwölf Monate wie im Flug. Obwohl er in dieser Zeit kaum zum Fliegen kam! Das Innere seines FLUGS Raumgleiters sah er in diesem unseligen Jahr kaum. Was stand er nicht alles durch in jenen aufregenden Monaten! Interviews mit der Presse und im terranischen Ohrfunk. Auftritte im Teleguck. Befragungen vor diversen Ausschüssen. Verschiedenartige medizinische Untersuchungen, und noch mehr Interviews und Teleguck Auftritte. Der Absturz seines FLUGS Raumgleiters in Ostfriesland verursachte auf Terra derartigen Wirbel, wie er es nicht in den kühnsten Tagträumen erwartet hatte.

      Vor 12 Monaten krachte Shabbadag mit seinem Raumgleiter auf dem Planeten Erde in einen Heuschober. An Bord befand sich eine Reisegruppe der Fisch und Chips Kooperative (FuCK). Glücklicherweise überlebten seine 10 Gäste und er den Absturz. Der Raumgleiter setzte die Scheune in Brand, war nicht zu retten und ordnungsgemäß durch den FLUGS Selbstzerstörungsmechanismus rückstandslos vernichtet worden. Jetzt saß Shabbadag mit der Reisegruppe in Ostfriesland in der Patsche. Strausselbert Eng, der Vorsitzende der Fisch und Chips Kooperative (FuCK) buchte die Tagesreise als Rundflug. Sie sollte wenige Stunden dauern, ein Ausstieg nicht eingeplant. Durch den Absturz wurde aus dem Rundflug ein Aufenthalt. Zwei Tage lang mussten sich die 11 Terraner in Ostfriesland unauffällig aufhalten. Das gestaltete sich nicht einfach. Reiseführer Shabbadag Wixwurst schwitzte in dieser Zeit mehr als einmal Blut und Wasser. Mit Glück entkamen die Gestrandeten in letzter Sekunde einem Polizeikommissar mit lustigen Hosenträgern. Scheinbar war er ihnen die ganze Zeit auf den Fersen. Kurz bevor das Rettungsraumschiff sie durch „Saugen“ an Bord holte, tauchte der Kommissar überraschend auf. Der beherzte Einsatz der Mitreisenden Sigrid Sörvis verhinderte Schlimmeres.

      Unter normalen Umständen, wird eine Havarie auf dem Parallel Planeten Erde durch die ZZRNR, die „Zentrale Zur Rettung Nichtirdischer Reisender“, ohne Verzögerung bearbeitet. Die Verunglückten überführt man umgehend zurück nach Terra. Das beste Beispiel für eine optimale Rückholung, ist der reibungslose Ablauf nach einem Absturz im amerikanischen Ort Roswell. Einem FLUGS Raumgleiter ging aufgrund eines technischen Malheurs die Gleitcreme aus. Dieser Umstand führte zur unvorhergesehenen Landung. Damals funktionierte die Rettungskette einwandfrei. Die Havarierten holte man in kürzester Zeit ab, grobe Absturzspuren beseitigten ausgewählte Experten. Gleichzeitig verbreiteten Vertuschungsfachleute die üblichen Gerüchte von einem abgestürzten Wetterballon. So funktionierte eine professionell durchgeführte Rettungsaktion der ZZRNR.

      Beim Absturz in Ostfriesland trafen unglückliche Umstände aufeinander, die eine professionelle Rettung verhinderten. Damals feierten alle den „Tag des Hitzkopfs“ auf Terra. Der wichtigste Familienfeiertag des Jahres! Bei diesem bedeutenden Fest hält die Familie zusammen, wie sonst nicht. Durch die Feiertagsvorbereitungen kam es in der Zentrale zur Rettung Nichtirdischer Reisender zu unentschuldbaren Fehlern in der Personalplanung. Dies führte dazu, dass die Notrufannahme an diesem besonderen Tag ausschließlich mit einer studentischen Aushilfe besetzt war! So führte eins zum anderen. Dumm gelaufen.

      Jetzt saß Shabbadag im Vorraum des Oberstübchens, dem Amtssitz des amtierenden Oberbürgers Tittus Doppeldee. Tittus befand sich in seinem 7. Amtsjahr und es wurde langsam eng für ihn. Vornehmste Aufgabe eines Oberbürgers ist, dem Volk etwas Gewinnbringendes zu geben. Tittus leistete bisher nicht viel Sinnvolles. Weil er ein sympathischer Typ ist, schmiss man ihn nicht raus und gewährte ihm die verbleibende Amtszeit. Seine Wiederwahl hängt jetzt davon ab, ob er eine sinnvolle „Vornehme Aufgabe“ realisiert.

      Die Regierungsform Terras ist das „Terranische Betriebssystem“. Es garantiert dem terranischen Volk die Möglichkeit, seinen Oberbürger jederzeit abzuwählen. Dafür gibt es entsprechende Modalitäten. Möchten die Bürger den Oberbürger loswerden, wird er vom Volk „ausgebuht“. So wird dieser Vorgang bezeichnet. Tittus erzielte nicht die notwendigen 50% „Buhs“ zur Amtsenthebung. Darum wurschtelt er vorerst weiter. Beim terranischen Betriebssystem spricht man nicht davon, dass der Oberbürger das Volk regiert. Der korrekte Terminus lautet, der Oberbürger wurschtelt vor sich hin.

      Oberbürger Tittus Doppeldee startete bereits einige Versuche, um seiner Amtspflicht nachzukommen. Seine bisherigen Anstrengungen die vornehme Aufgabe zu erfüllen, wurden nicht als für das ganze Volk gewinnbringend anerkannt. Beispielsweise schaffte er für das terranische Fidolinen Orchester ein Transportmittel an. Den Fidibus. Diesen Vorgang akzeptierten die Bürger nicht als allgemein gewinnbringend, da das Spielen der Fidoline nicht jedermanns Sache ist. Tittus benötigte etwas Besseres.

      Er versuchte sich als Mann der Feder und verfasste ein Kinderbuch mit drei Geschichten. Märchenhaft klangvolle Titel erdachte er für seine Literatur: „Alibi Papa und die Pfirsischräuber“, „Teeheisschen und Dosenbrot“, sowie „Kriegt er Sterne?“ Die literarischen Ergüsse fanden positiven Anklang bei den Kindern. Den Bürgern reichte dieser Erfolg bedauerlicherweise nicht

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