Erotische Geschichten mit Gabi. Tim Beck

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Erotische Geschichten mit Gabi - Tim Beck

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leuchtenden Augen seine gefürchteten, weitschweifigen Ausführungen

       beendete: ...nicht verlagern werden!" In dem tosenden Gejohle konnte

       ich völlig unbemerkt Platz nehmen und war sofort auf dem Laufenden. Der

       Tumult legte sich allmählich, so dass Dr. Hanke endgültig seine Rede

       mit der Buffet-Eröffnung enden konnte. Irgendwoher wurde mir ein Bier

       zugeschoben, wir prosteten einander zu und zogen es mit kräftigen

       Schlucken weg. Als ich von meinem Glas aufblickte, fühlte ich mich wie

       mit dem Finger im verbotenen Honigtopf. Neben unserem Chef saß wie

       erwartet Michael und rettete mit großen Gesten unsere Firma wohl gerade

       zum dritten Mal. Doch neben ihm saß eine, nein seine Frau. Es ging

       schon immer das Gerücht, dass es ein brandheißes Eisen sei und niemand

       verstand, was ein Langweiler wie Michael damit wohl anfangen würde. Ich

       war auf den ersten Blick ehrlich gesagt enttäuscht. Sie war schlank, ja

       hübsch, doch eine völlig unauffällige Erscheinung Unter uns Kollegen

       war man der Meinung, dass er ihr wohl abends im Bett die neusten

       Konvertertopologien erklärte, bzw. mit aller Leidenschaft darlegte, wie

       er gerade den Ebit in dem völlig desaströsen Projekt erreicht hat,

       wenn-, ja wenn er mal daheim war.

       Normalerweise war er auf irgendwelchen Konferenzen, Tagungen oder weiß

       der Teufel welchen Dienstreisen, aber auf keinen Fall zu Hause. Urlaub

       brauchte er auch keinen, Krank war er nie und wenn er mal da war,

       beschiss er regelmäßig die Firma in der Art, dass er die Arbeit mit

       Heim nahm und sie dort natürlich unentgeltlich erledigte. Zu was in

       aller Welt hatte er überhaupt eine Frau?! Ihr Blick traf mich völlig

       unvorbereitet, drang tief in mich ein sog mich fest und ließ mir

       schlagartig den Schweiß auf die Stirn treten. Es kam mir endlos lang

       vor, bis ich mich wieder gefangen hatte. In Wirklichkeit waren es wohl

       nur wenige Sekunden. Wenn überhaupt. Niemand hatte etwas bemerkt. Ich

       beteiligte mich wieder am Gespräch, doch jedes Mal wenn ich in "ihre"

       Richtung schaute, scannte mich ihr Röntgenblick. Oder bildete ich mir

       das alles nur ein?

       Unser Tisch brach zum Buffet auf. Ich spürte wie mir zwei heiße Strahlen

       glühende Punkte in meinen Rücken brannten. Mein Gott und das schon nach

       einem Bier. Jemand stieß mich mit seinem Teller an, murmelte eine

       Entschuldigung. Als ich mich umdrehte stand "sie" direkt hinter mir und

       lächelte mich mit unverbindlichem Gesichtsausdruck an. Doch ihr Blick!

       Er heizte mir dermaßen ein, dass ich dachte, gleich wie eine

       Sternschnuppe aufglühen zu müssen, um anschließend als ein kleines

       Häufchen Asche zusammenzufallen. Meine Güte, was war bloß los mit mir,

       heute Abend! Niemand nahm Notiz von meiner Pein und meiner Peinigerin.

       Alles nur Einbildung? Ich konnte nicht anders, immer wieder wenn ich

       wie zufällig hinübersah packte mich ihr Blick wie ein Transporterstrahl

       und trieb meine Betriebstemperatur an die Grenze des Erträglichen.

       Trotzdem ich Höllenqualen durch litt, suchte und fand ich sofort ihren

       Blick und konnte mich nur unter größter Anstrengung von ihr losreißen.

       Am Ende des Abends war Michael bereits auf einem Pegel, der mit

       Sicherheit nicht nur das Autofahren unmöglich machte. Es wurden

       Fahrgemeinschaften ausgemacht und Michaels Frau, deren Namen ich noch

       nicht einmal wusste, bot mir an mich mitzunehmen. Es läge ja auf dem

       Weg.

       Wie geistesabwesend konnte ich meine Zustimmung nur mit einem Kopfnicken

       geben, ließ mich zu ihrem Auto bugsieren und stieg ein. Jörg war

       ebenfalls mit in der Runde, als wir losfuhren. Immer wenn ich von der

       Rücksitzbank in den Spiegel schaute trafen uns unsere Blicke. Im

       Nachhinein war mir völlig schleierhaft, wie man so überhaupt fahren

       kann. Doch während der Fahrt marterten völlig andere Dinge mein Hirn.

       An meiner Wohnung angekommen verabschiedete sie sich von mir persönlich,

       indem sie ausstieg. Wir gaben uns die Hand, ich bedankte mich stotternd

       wie ein Pennäler, so gut ich konnte, während sie meine Hand scheinbar

       gar nicht mehr loslassen wollte. Am liebsten hätte ich sie an mich

       gerissen, ihre vollen, feucht schimmernden Lippen an die meinen

       gepresst und... Es bereitete körperlichen Schmerz sie loszulassen, mich

       abzuwenden und zum Hauseingang zu gehen. "Bis bald", hörte ich sie

       sagen und als ich mich zu einer Antwort umdrehte, fiel bereits die

       Autotür ins Schloss und ich fühlte ihren brennenden Blick über meinen

       Körper streichen.

       In dieser Nacht hatte ich die wildesten Träume seit langem- und nicht

       nur in dieser. Nach einigen Wochen hatte sich mein Gefühlsleben wieder

       normalisiert weil mir klar geworden war, dass mich der Alkohol und die

       Weihnachtsstimmung da auf ein Achterbahngleis geworfen hatten, auf das

       ich schlichtweg nicht vorbereitet war. Eine Zeitlang hatte ich auf

       ihren Anruf gewartet, dann gehofft und dann den Abend als das abgehakt,

       was er war. Die kranken, durch Alkohol los galoppierenden

      

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