Erotische Geschichten mit Gabi. Tim Beck

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Erotische Geschichten mit Gabi - Tim Beck страница 3

Автор:
Серия:
Издательство:
Erotische Geschichten mit Gabi - Tim Beck

Скачать книгу

als er mich

       anrief. Das war selten genug, doch kam es hin und wieder vor. "Henrik,

       du musst mir aus der Patsche helfen. Ich habe den falschen Stick

       mitgenommen. Ich brauche die technischen Daten die noch auf meiner

       Workstation daheim sind. Du musst..." Er erklärte mir ausführlich wo

       ich die Daten finden würde, welche Passagen mit welchen Details noch

       aufbereitet werden müssen und wem ich sie in der Firma geben muss,

       damit sie sicher verschlüsselt zu ihm übertragen werden können. Seine

       Frau Gabi, aha Gabi hieß sie also, würde extra ihren Urlaub

       unterbrechen, damit ich an die Daten komme. Sie müsste heute Abend

       wieder da sein, ich soll vorher anrufen usw. usw. Er erklärte mir

       umständlich und weitschweifig in höchster Dramaturgie alle technischen

       Details, die ich vorher für ihn ausgearbeitet und aufbereitet hatte;

       über wie, wo und was und vor allem dass er die Daten morgen unbedingt

       brauche. "Um die Firma zu retten" wollte ich hinzufügen, verkniff es

       mir jedoch. Stattdessen bliesen seine Instruktionen vom Telefonhörer

       zum einen Ohr rein um spurlos das andere wieder zu verlassen. Ein

       zyklisches "ja" oder "hm" waren nach langer Erfahrung die optimalen

       Kommentare, um einerseits die Instruktionen auf ein Minimum zu

       reduzieren und andererseits unnötige Diskussionen zu vermeiden. Mir

       blieb hängen, dass sein PC selbstverständlich Passwortgeschützt ist

       und nur Gabi das Gerät hochfahren könne.

       Also gut, um 17:00 Uhr rief ich Gabi an. Sie war da. Am Telefon

       erkannte sie mich anscheinend nicht wieder, oder hatte mich bereits

       unter nerviger Kollege meines Mannes abgelegt, jedenfalls bedeutete sie

       mir in recht frostigem Ton, dass ich frühestens um 20:00Uhr erscheinen

       bräuchte, da sie sich erst von den Unbilden der hektischen Rückreise

       erholen und sich fassen müsse. 20:05 Uhr ist nach 20:00Uhr darum

       beschloss ich auf keinen Fall früher da zu sein. Nach der Ansprache am

       Telefon hatte ich eigentlich überhaupt keine Lust dorthin zu gehen.

       Vergessen waren die Weihnachtsfeier, heiße Blicke und glühende

       Innereien. Michael zu liebe setzte ich mich dann doch um 20:30 Uhr in

       Bewegung und stand um 21:00 Uhr widerwillig vor Michaels Haus. Als

       Kollege konnte er solange nett und liebenswert sein, wie man nicht

       seinem Team angehörte. Das war bei mir bisher der Fall. Zusammenarbeit

       in seinem Team war für mich undenkbar.

       Nach dem Klingeln dauerte es eine geraume Zeit bis sich im Haus etwas

       regte. Ich wollte schon fast wieder gehen, ich hatte einfach nicht die

       geringste Lust, mich den zickigen Laune der Diva unterzuordnen,

       beziehungsweise wann sie mir die Gnade zuteilwerden lassen wollte, denn

       endlich Hof zu halten. Ihre unwillige Stimme schnarrte durch die

       Türsprechanlage und der Türöffner surrte, nachdem ich mich als Michaels

       Kollege vorgestellt hatte. Sie öffnete und konnte mich nicht gleich

       erkennen. Das Licht fiel ungünstig. Sie trug einen eleganten,

       hochgeschlossenen Hausanzug, hatte einen genervten Gesichtsausdruck und

       bat mich unwillig näher zu treten. Dann in der Tür hellte sich ihre

       Mine schlagartig auf, als sie mich wiedererkannte. "Ach sie sind

       Hendrik Holberg, Entschuldigung, hätte ich das gewusst, hätten sie

       selbstverständlich schon früher kommen können. Michael sprach von

       irgendeinem Kollegen, er wusste nicht wen er erreichen könnte und ich

       habe überhaupt nicht mit ihnen gerechnet".

       Da war er wieder dieser bohrende Blick, der mich regelrecht zu röntgen

       schien und mich vor allem wahnsinnig nervös machte. "Kommen sie, - in

       Michaels Arbeitszimmer, dort steht sein "Altar". Ichfolgte ihr wie in

       Trance, völlig betört von ihrer Erscheinung und dem schweren Parfüm,

       das im Raum lag. Sie schaltete das Gerät ein, tippte das Passwort, das

       wie vermutet unter die Tastatur geschrieben stand ein und bot mir an

       Platz zu nehmen, um meine Arbeit aufzunehmen.

       Sie sah mir von der Seite zu, sodass ich mich kaum auf meinen Job

       konzentrieren konnte. Plötzlich schlug sie sich mit der flachen Hand an

       die Stirn. "Mein Gott, was bin ich nur für eine Gastgeberin. Wenn sie

       schon ihre Freizeit durch die Schusseligkeit meines Mannes hier mit

       seiner Frau an einem Computer verbringen müssen, dann sollte ich dies

       doch wenigstens so angenehm wie möglich machen. Was darf ich ihnen denn

       anbieten, ein Gläschen Champagner, Saft, Wasser, Kaffee"? "Ähm, bitte

       ein Glas Wasser, ich glaube bei Champagner könnten die Ergebnisse in

       Mitleidenschaft gezogen werden" und bei Kaffee flippt mein Puls

       endgültig aus, dachte ich bei mir und schluckte es ungesagt runter.

       Wieder dieser Blick! Ich hörte sie in der Küche hantieren und versuchte

       mich krampfhaft auf meine Arbeit zu konzentrieren.

       Schon bald darauf kam sie mit einem Tablett zurück. "Das Wasser ist

       leider ausgegangen, aber ich denke ein kleines Gläschen Champus schadet

       sicher nicht. Das meiste darin ist doch auch Wasser". Sie reichte mir

       das Glas. Dabei berührten sich

Скачать книгу