Magisches Kompendium - Rituale und Kerzenmagie. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium - Rituale und Kerzenmagie - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

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Ebene der Trinität begünstigt wurde, jetzt weiter anheben bzw. man muss sie jetzt festigen, sodass ein kosmisches Fundament entsteht, ein Fundament aus verschiedenen Bewusstseinen, die letztlich direkt mit dem Sender verbunden sind. Mit den verschiedenen Bewusstseinen sind jedoch nicht die Energien der Götter gemeint, nein, es geht hier um die Anteile des Protagonisten, um die Anteile, die man lapidar als Unterbewusstsein, Tagesbewusstsein, Überbewusstsein und Kollektivbewusstsein bezeichnen kann. Dies wird versinnbildlicht durch das Quadrat, welches an jeder Ecke eine „Wunschenergiekugel“ besitzt. Dieses Fundament, dieses „Bewusstseinsquadrat“, ist absolut essenziell für die Realisierung des Wunsches. Dies hat damit zu tun, dass die eigene Wunschenergie eine „Realitätsveränderung“ beginnen bzw. bewirken soll. Diese „Realitätsveränderung“ kann hier sogar wortwörtlich genommen werden, auch wenn es ein „großes Wort“ ist, was bei einigen vielleicht Assoziationen mit Filmen auslösen könnte. Doch wenn sich der Wunsch erfüllen soll, muss sich letztlich die Realität verändern – auch wenn dies schwer vorstellbar ist. Dadurch, dass man seine Wunschenergie mit dem Quaternär der Bewusstseine verknüpft (man könnte es auch als die vier kosmischen Elemente betrachten), beginnt man einen energetischen Dominoeffekt bzw. eine Kaskade, sodass der Wunsch realisiert werden kann. Aus dem Unterbewusstsein dringt die Energie ins Tagesbewusstsein, aus welchem es weiter gegeben wird in das Überbewusstsein, welches dann die Energie in das kollektive Unterbewusstsein gibt, sodass hier die Realitätsveränderung stattfinden kann. Dies alles ist dann aber doch wieder leichter geschrieben als getan. Der Dominoeffekt im Kollektivbewusstsein dauert seine Zeit. Nehmen wir doch mal den Klassiker „Lottogewinn“. Um einen Lottogewinn zu realisieren, muss man sich diesen Gewinn erst einmal ins Unterbewusstsein und ins Tagesbewusstsein holen, was bedeutet, dass man vor der Realisierung des Wunsches schon Denkmuster ausbildet, so als ob man seinen Gewinn schon hätte. Dies sind recht nette Gedankenspiele, doch müssen sie konzentriert und sehr fokussiert durchgeführt werden. Ein einfaches „Ach-Es-Wäre-Schön-Wenn-Gedankenspiel“ reicht hier nicht aus. Man muss sich den Wunsch in vielen Einzelheiten imaginieren.

      Wenn man dann diesen Wunsch in seinem Tagesbewusstsein und durch die permanente Imagination und Fokussierung auch in sein Unterbewusstsein geladen hat, muss man jetzt die Energie aufbringen, um sein Überbewusstsein zu kontaktieren und den Wunsch hier abzulegen. Dies ist bei einigen Wünschen nicht möglich, da diese Wünsche dem Lebensplan widersprechen und die höheren Anteile der aktuellen Inkarnation dies sicherlich nicht erlauben. Wunsch hin oder her! Wenn jedoch ein Lottogewinn (hier muss man natürlich vorher definieren, wie dieser Gewinn aussehen soll!? 5 EUR oder 5.000.000 EUR) nicht ausdrücklich dem Lebensplan widerspricht, kann man diese Energie im Überbewusstsein speichern. Auch hier muss man erneut mit dieser Energie arbeiten und auf energetischer Ebene schauen, was die Realisierung des Wunsches auslösen würde. Man muss hier den Wunsch regelrecht aufladen, sodass er überhaupt eine Chance hat, im Kollektivbewusstsein „später“ zu bestehen und auch zu wirken. Dieses „Aufladen“ geschieht auch wieder durch fokussierte Gedanken und ein klares Imaginieren des Wunsches, zusammen mit den jeweiligen (möglichen) Kausalitäten. Wenn man dann spürt, dass der Wunsch von seinem gesamten Ich akzeptiert wird, kann man diesen Wunsch in das Kollektivbewusstsein geben. Erneut muss hier wieder eine energetische Fokussierung und auch Anhebung erfolgen, da man nun seinen Wunsch mit anderen, ähnlichen Wünschen, kollidieren lässt – gerade, wenn es um einen Lottogewinn geht. Letztlich wird sich hier die stärkste Energie durchsetzen – wobei diese Energie eine Zusammenballung aus den eigenen Energien und den Energien der göttlichen Prinzipien ist. Wenn man es dann schafft, dass sein Wunsch den ersten „Dominostein“ umwirft, darf man dennoch nicht nachlassen, den Wunsch weiter zu verfolgen. Auch Energien auf der Ebene des Kollektivbewusstseins, können „stecken bleiben“ bzw. „ab- oder umgelenkt“ werden. Dies führt letztlich zum nächsten Schritt, zu einem Schritt, der – wenn man so will – wie ein Rückfall auf den Sender zu werten ist. Dieser Rückfall auf den Sender, bezieht sich auf die 5 Sinne des Senders, denn diese müssen jetzt gezielt angesprochen werden, wobei es hierbei um 5 Sinne geht, die auf verschiedenen Energieebenen beheimatet sind.

      Auf der einen Seite muss man seinen Wunsch sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen / tasten können, auf der anderen Seite geht es aber auch um die höheren Energiekörper, denn wenn man bereits das Kollektivbewusstsein erreicht hat, muss man den letzten Schritt in die Selbstvergöttlichung (also in das höhere Selbst) tätigen, sodass man mit seinen höheren Körpern ebenfalls (und als Analogie und Metapher zu verstehen) den Wunsch sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen / tasten kann. Wenn man auf dieser „Pentagrammebene“ seine Wunschenergie manifestiert hat, wenn man hier alle „kosmischen Sinne“ (oder auch kosmische Chakren) aktiviert hat, kann man den Wunsch wieder in Empfang nehmen. Man kann es sich als eine Art „Schwung holen“ vorstellen, bei dem man seinen Wunsch, sehr hoch hinaufbringt, damit er mit einer hohen Fallgeschwindigkeit wieder zurückkommt. Doch auch genau hier liegt eine echte Gefahr.

      Je klarer, deutlicher und höher man seinen Wunsch in den Kosmos katapultiert hat, desto höher wird seine „Fallgeschwindigkeit“ sein, wenn er wieder zum Sender – der dann auch gleichzeitig Empfänger ist – zurückkehrt. Dies ist auch der Grund, dass man stets selbst für seine Wünsche verantwortlich ist. Man kann sich letztlich jeden Wunsch erfüllen, solange man die entsprechende Energie aufwenden kann und die Kausalität im Kollektivbewusstsein zugunsten des Wunsches manipulieren kann. Es sei aber noch einmal erwähnt, dass eine Aktion auch immer eine Reaktion hervorruft und dass es definitiv nicht einfach ist, alle Möglichkeiten zu berücksichtigten. Der eine Wunsch kann für den Protagonisten das Gute selbst sein, für einen anderen Menschen kann aber genau dieser Wunsch eine absolute Katastrophe bedeuten. Gut, eine solche Katastrophe kann auch entstehen, wenn die Wunschenergie erneut durch die Bewusstseine (Kollektivbewusstsein, Überbewusstsein, Tagesbewusstsein und Unterbewusstsein) und durch das kosmische Fundament des Protagonisten reist und eine entsprechende energetische Spur hinterlässt. Man kann es damit vergleichen, dass man einen Flummi oder „Gummiball“ mit voller Kraft vor eine Wand schleudert und sich dann wundert, dass, wenn man dann von dem Flummi getroffen wird, es wehtun kann. Man muss schon die Energie „berechnen“ und man muss den Wunsch (oder den Flummi) auch wieder fangen können.

      Allein dadurch, dass der Wunsch eine hoch energetische Spur im Kollektivbewusstsein, im Überbewusstsein, im Tagesbewusstsein und im Unterbewusstsein hinterlässt, wird die Energie noch einmal sehr deutlich „befeuert“, d. h., dass das „Wunschgeschoss“, welches sich im freien Fall befindet, noch einmal eine Beschleunigung erfahren wird.

      Wenn man sich dies nun etwas genauer (jedoch rein metaphorisch) anschaut, kann man erkennen, dass erneut die Ebene des „Quadrates“ durchquert wurde, und auf der Ebene der Trinität eine besondere Resonanz ausgelöst wird, eine Resonanz, die die göttlichen Prinzipien (oder archetypischen Energien) anspricht, die Wunschenergie fokussiert an den Sender zurückzugeben. Je klarer man sich in „seinem“ Pantheon auskennt, bzw. je klarer man die angesprochenen göttlichen / archetypischen Energien verstehen und in seinem Energiesystem fragmentarisch integrieren kann, desto kräftiger wird der Energieschub sein, der auf der Ebene der göttlichen Trinität dem Wunsch „mitgegeben“ wird. Wenn man diesen Gedanken weiter verfolgt, wird man schnell feststellen, dass, wenn man mit Energien arbeitet, die sich zusätzlich potenzieren, obwohl sie nicht denselben kulturellen Hintergrund haben, hier eine gigantische Energie an den Sender weitergegeben werden kann bzw. gegeben wird. Wenn man will, kann man es sich bildlich so vorstellen, dass man – wenn man in einem Pantheon bleibt – auf ein eingespieltes Team zurückgreifen kann. Wenn man mit mehreren Panthea arbeiten will, muss man eine Gruppe von unterschiedlichen Energien lenken, fokussieren und einsetzen, was nicht immer einfach ist. Doch dies würde dem Prinzip einer „Denkfabrik“ entsprechen, sodass man hier wahre Potenzierungen erfahren kann. So gibt es für jede Möglichkeit Pro und Kontras.

      Ein Pro und Kontra spiegelt immer eine duale Energie wieder, sodass man hier eine schöne Überleitung findet, wenn man die Energie metaphorisch weiter verfolgt. Nachdem die Energie also die göttliche Trinität passiert hat, wird sie noch einmal mit der Dualität konfrontiert. Diese Konfrontation ist auf der einen Seite noch einmal ein Prüfungsprozess, ein Prüfungsprozess im Protagonisten, da man hier mit möglichen Konsequenzen

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