Heisse Nacht. Jessy Heinrich

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Heisse Nacht - Jessy Heinrich

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       Carola wälzt sich auf den Rücken. An ihrem gespannten Gesicht kann der erfahrene Mann die Erregungskurve ablesen. Sie stellt die Beine auf und weit auseinander, weiss genau, dass sie ihrem Mann mit dem ungehinderten Einblick die grösste Freude bereitet. Die langsamen Schenkelbewegungen lassen das Schmuckstück erscheinen, wie ein mahlender Mund.

       "Wenn ich mit mir allein bin," haucht die Frauenstimme, "ist jede Phase viele länger, aber ich will dir alles zeigen."

       "Bist du auch schon so weit, hat sie dich freudig empfangen?"

       Erst jetzt denkt Micha wieder an sein Geschenk. Mit jedem Stoss seiner Lungen nimmt das niedliche Gummimädchen mehr und mehr reizende weibliche Formen an. Viel Aufmerksamkeit erfahren die Details nicht, weil nach wie vor der Bildschirm fesselt.

       Als die Frau auf der Röhre mit ein paar heftigen Bewegungen dahinschwebt, denkt auch er gerade noch daran, das frisch bezogene Pensionsbett zu schonen.

      Die Besucherin

      Meine Freundin war vermutlich der größte Basketballfan der ganzen Stadt

       und seit ihr Team in die neue große Mehrzweckhalle umgezogen war,

       nervte sie mich, weil sie da unbedingt mal hin wollte. Das konnte ich

       schon verstehen, die Halle bot Platz für 20.000 Besucher und war

       einfach großartig. Leider galt das aber auch für die Eintrittspreise

       und für einen Neunzehnjährigen, der gerade Abi gemacht hatte, waren die

       nicht gerade erschwinglich. Aber da ich meine Süße wirklich liebte,

       sparte ich etwas Geld und als wir am Nachmittag vor dem wichtigsten

       Heimspiel der Saison mehr oder weniger zufällig an der Halle

       vorbeikamen, dirigierte ich meine Freundin durch die herbstlichen Winde

       langsam in Richtung Kasse. Sie schaute sich sehnsüchtig alles an und

       dann sah sie ungläubig zu mir, als ich zum Schalter ging. Das Spiel war

       zwar praktisch ausverkauft, aber ich hatte herausgefunden, dass es noch

       einige wenige Restkarten gab. Zwei nebeneinander liegende Plätze gab es

       nur noch im Premium-Bereich, aber da es schon kurz vor Spielbeginn war,

       bekam ich sie zum Normalpreis. Der war auch recht happig, aber als ich

       meine Freundin glücklich lächeln sah, entschied ich, dass es das wert

       war. Außerdem, so heftig, wie sie sich an mich warf und mich küsste,

       versprach zumindest das Nachspiel sehr aufregend zu werden - ganz egal

       wie die Jungs heute Basketball spielen würden.

       Nachdem sie sich überschwänglich bedankt hatte, gingen wir auch gleich

       rein. Der Premium-Bereich hatte sogar einen eigenen Eingang und wir

       wurden wie VIPs behandelt, so als würden wir hierher gehören. Bei

       meiner Freundin war mir das ja noch verständlich, sie sah schließlich

       umwerfend gut aus und war wie immer elegant gekleidet, aber ich fühlte

       mich etwas deplaziert mit Jeans und Hemd. Außerdem hatte ich mich nicht

       rasiert, weil meine Freundin mir gesagt hatte, sie stehe auf meinen

       Dreitagebart. Sie meinte, ich sähe damit aus wie eine jüngere Version

       von Pierce Brosnan. Das war natürlich hemmungslos geschmeichelt, aber

       immerhin half es mir, mich hier unter den First-class-Besuchern zu

       bewegen.

       Tatsächlich schienen uns die meisten anderen Besucher ohnehin zu

       ignorieren und so sahen wir uns noch ein wenig um und gingen dann zu

       unseren Plätzen. Die waren erstklassig und meine Freundin war sichtlich

       begeistert von der guten Sicht aufs Spielfeld und der neuen Halle

       insgesamt. Sie schaute sich neugierig um, während ich mich nach den

       anderen Besuchern umsah. Mir fiel eine Frau auf, die mit ihrem Mann und

       einer Freundin - das nahm ich jedenfalls an - auf die Sitzreihe direkt

       vor uns zusteuerte. Sie war nicht ganz mein Semester, aber trotzdem

       fand ich sie ungeheuer interessant.

       Sie hatte eine super Figur - schlank, aber doch mit richtigen Rundungen

       - und sah ziemlich reif aus, obwohl sie nur einige kleine Fältchen um

       die Augen herum hatte. Ich schätzte sie auf knapp vierzig und fragte

       mich, warum sie mich so anmachte. Sie strahlte eine wahnsinnige

       Sinnlichkeit aus, zusammen mit einem leicht spöttischen Hochmut. Ihre

       blondierten Haare fielen auf die Schulter; sie war zurückhaltend, aber

       irgendwie aufregend geschminkt. Sie trug einen langen, grauen

       Wollpullover und einen schwarzen Minirock. Dazu trug sie schwarze

       Schaftstiefel mit Stilettoabsätzen und schwarze Strümpfe. Die waren

       dunkel, aber nicht ganz blickdicht und glänzten seidig, als sie sich

       schräg unter mir hinsetzte. Dabei rutschte ihr Rock hoch und ich hatte

       hervorragende Sicht auf ihre strammen Schenkel. Junge, Junge, die Lady

       war wirklich heiß. Sie schnatterte unentwegt mit ihrer Freundin und da

       sie sich dabei zu ihr umdrehte, hatte sie mich die ganze Zeit im Blick.

       Das hätte sie jedenfalls haben können, denn in Wahrheit bemerkte sie

       mich natürlich nicht, obwohl sie häufig in meine Richtung sah. Na ja,

       so eine Braut aus der Oberschicht konnte an einem Typen wie mir wohl

       kaum etwas finden. Und doch, nach einiger Zeit bildete ich mir ein, ab

       und zu ein Aufblitzen in ihren Augen zu sehen, wenn sie in meine

       Richtung schaute. Sie ließ sich nicht anmerken, ob sie mich überhaupt

       wahrnahm, aber sie drehte sich etwas auf dem Sitz, so dass ich einen

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