FEMINA. Aus dem Leben eines Spermaten. Franck Sezelli

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FEMINA. Aus dem Leben eines Spermaten - Franck Sezelli FEMINA

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bemüht. Die anderen acht Frauen tanzten zu zweit miteinander. Ich wusste, dass sie aber eigentlich nur auf den nächsten Tanz warteten, der ihnen vielleicht einen männlichen Tänzer bringen würde.

       Ich hatte von hier oben einen sehr guten Überblick über das Geschehen in dem Lokal. Von meiner verglasten Empore aus konnte ich die ganze Tanzfläche und den Vor­raum zum Tanzlokal einsehen. Nur den Eingangsbereich des Tanzsaales sah ich im Moment nicht. Aber die drei Soldatin­nen, die es sich im Vorraum bequem gemacht hatten, hatte ich im Auge.

       Auch ich hatte mich an einem Schreibtisch direkt an der Glaswand bequem eingerichtet und machte mir ab und zu Notizen. Die Tänzerinnen und Tänzer unten konnten mich nicht einmal erahnen, denn die Empore war so ge­schickt gebaut, dass man ihre Existenz nicht bemerkte. Von unten sah man nur schräge Spiegelwände, die unterhalb der hohen Saaldecke ringsum liefen und in denen sich die Tanz­paare selbst sehen konnten, was die erotische Atmosphäre des Tanzgeschehens intensiv beförderte. Nur ich und die wenigen anderen, die hier Zugang hatten, wussten um diese Empore und die Möglichkeit, durch die einseitig verspiegel­ten Glaswände alles zu beobachten.

       Selbst in die kleinen Kabinen, die sich an einer Saalseite aneinander reihten und die den Paaren die Möglichkeit ga­ben, sich für einige Zeit zurückzuziehen, hatte ich von oben Einblick.

       In einem dieser Séparées hatte sich eine junge Frau quer über die darin befindliche Liege gelegt, während ein Spermat von hinten in sie eingedrungen war und es ihr hef­tig besorgte. Der zweite auf der Tanzfläche fehlende Die­nende der heute hierher befohlenen Einheit lag zwei Kabi­nen weiter auf der Liege, und eine junge sehr attraktive dunkelhaarige Frau von vielleicht 28 Jahren hatte sich auf ihn geschwungen und ritt ganz offensichtlich auf seinem Schwanz. Der junge Mann unter ihr knetete ihre schweißnassen Brüste, während seine Reiterin ihren Kopf in die Höhe warf und mich mit weit aufgerissenen Augen an­starrte. Aber sie konnte ja nur sich selbst im Spiegel sehen.

       Zufrieden lehnte ich mich zurück. Bis jetzt lief alles so, wie es vorgesehen war. Keine besonderen Vorkommnisse. Ich war vom Ministerium hierher geschickt worden, um auch in der Provinz die Funktionsweise unseres vor kurzem leicht überarbeiteten Begegnungssystem zu überprüfen. So hatte ich mich bald nach der Ankunft in meiner ursprüngli­chen Heimatstadt Frauenstein in das Tanzlokal begeben und meinen Beobachtungsposten eingenommen.

       Die Einheit dienender Spermaten traf unter Führung einer Offizierin und in Begleitung zweier Kopulatricen und zweier Soldatinnen kurz nach mir ein. Sie erhielten noch einmal eine kurze Unterweisung in den heutigen Ablauf und bekamen jeder sechs Spezialbändchen ausgehändigt, jeder Spermat in anderer Farbausführung oder Musterung. Diese Bänder streiften sie an Stelle der Bänder, die sie als Die­nende auswiesen und die die Kopulatricen einsammelten, über ihre Oberarme.

       Alle zehn waren sie schmucke Burschen mit ihren etwa 21 Jahren, kräftige trainierte Körper, glatte seidige sonnen­gebräunte Haut. Die Kopulatricen ließen sie in einer Reihe Aufstellung nehmen und rieben ihren Hals und ihre Brust mit einer klaren Flüssigkeit ein, ein männlich herbes Duftöl, wie ich wusste. Um diese Szenerie zu verfolgen, war ich auf­gestanden und an die Seite der Empore über dem Ein­gangsbereich gegangen.

       Die ersten Frauen trafen da auch schon ein und wur­den von der Offizierin einzeln in ein Nachbarzimmerchen gebeten. Dort hatte ihr eine Gynäkologin etwas Vaginalse­kret und eine kleine Blutprobe aus dem Ohrläppchen zu entnehmen. Innerhalb von drei Minuten wurde dann mit dem in unserem Institut entwickelten Horminator mittels dieser beiden Proben der Hormonalzustand der jungen Frau festgestellt. Wie erwartet, gab es da keinerlei Probleme. Die heute Geladenen hatten sich alle ordnungsgemäß um ihre Kontrazeption gekümmert, unerwünschte Schwangerschaf­ten würde es nicht geben.

       Die heutige Veranstaltung war für Frauen zwischen 25 und 30 Jahren aus der Mittelschicht Frauensteins vorgese­hen, ein reiner Vergnügungsabend zum Tanzen und - wer wollte - auch zum Ficken. Für viele der jungen Frauen war dies die einzige Möglichkeit, mit Männern zusammenzu­treffen. Deshalb waren die recht teuren Eintrittskarten heiß begehrt.

       Nachdem die Gynäkologin ihr Okay gegeben hatte, wur­den die Frauen von einer der Kopulatricen in Empfang genommen, herzlich begrüßt und in den Saal geführt. Dort wartete die Reihe der zu ihrer Unterhaltung angetretenen jungen Männer bereits gespannt auf sie. Die erwar­tungsvollen jungen Frauen sahen sich ihre heutigen Tänzer an und erfreuten sich an ihrem Anblick. Da sie völlig nackt waren, fielen die bunten Bänder an den Oberarmen beson­ders auf, aber noch mehr wohl der Umstand, dass ihre Eicheln dunkelrot geschminkt waren. Bei allen Spermaten lag die Eichel frei, sie war nicht von der Vorhaut verdeckt. Manche der Penisse ragten bereits steil auf, andere waren halbsteif, das heißt, alle angetretenen Spermaten waren bereits in einem zumindest leicht erregten Zustand.

       Die Frauen gingen von einem der jungen Männer zum anderen und strichen über deren erregtes Glied oder griffen sich gar gleich deren samtweiche rote Eichel, um sie zu drücken. Im Verlaufe der Begrüßungszeremonie bekamen alle Spermaten harte steife Glieder, die sie stolz den weite­ren ankommenden Tänzerinnen präsentierten. Immerhin waren es am Ende zwanzig Frauen - ohne die Kopulatricen - die sie durch zärtliche Berührungen scharf gemacht hatten.

       Die Frauen hatten inzwischen an festlich eingedeckten Tischen Platz genommen, sie hatten alle nach der handgreif­lichen Begrüßung der Spermaten, mit der sie sich Appetit geholt hatten, Lose gezogen, die die ersten Tanzrunden komplikationslos absichern sollten. Die Spermaten nahmen mit erregten Gliedern auf der Tanzfläche Aufstellung. Die leitende Kopulatrice wandte sich an die erwartungsvoll ge­stimmten Frauen.

       »Ich freue mich, Sie im Namen der königlichen Regie­rung heute zu einem festlichen Tanz- und Kopulationsabend begrüßen zu dürfen. Zu Ihrem uneingeschränkten Vergnügen stehen Ihnen heute Abend und Nacht diese zehn jungen Männer aus der königlichen Truppe Dienender Spermaten Frauensteins ‘Die Eichelbuben’ zur Verfügung.«

       Ein Raunen ging durch den Saal, denn diesen schönen Namen, dem die Spermaten alle Ehre machten, kannten die Frauen noch nicht. Er war ihnen von unserem Ministerium erst vor kurzem gegeben worden und hatte sich trotz Pres­semeldung wohl noch nicht so weit herumgesprochen.

       »Sie haben alle ein Los mit einer Nummer gezogen. Merken Sie sich diese Nummer gut, sie wird zum Aufruf für die ersten drei Tänze benutzt und sichert Ihre Anonymität, weil wir hier in der Öffentlichkeit nicht Ihren Namen benut­zen wollen. Nach diesen drei Tänzen mit zugelosten Part­nern dürfen Sie selbst Ihre Tänzer wählen. Jederzeit, wenn Sie Gefallen an Ihrem Tänzer haben und mehr von ihm wollen, dürfen Sie mit ihm in eine der Kabinen gehen, aller­dings nicht schon bei den ersten drei Tänzen mit den aus­gelosten Paarungen. Denken sie aber bitte daran, dass Sie den Spermaten nicht allein den ganzen Abend beanspru­chen dürfen.

       Sie haben drei Bänder bekommen, die Sie bitte an Ihrem linken Arm tragen wollen. Kommt es bei einem Ihrer Tanz- oder Kopulationspartner zum Erguss, so geben Sie ihm bitte eines Ihrer Bänder. Wenn er bei Ihnen vaginalen Zu­gang hatte, so muss er Ihnen eines seiner Bänder geben, unabhängig davon, ob sie einen Erguss bemerkt haben oder nicht. Alles verstanden?«

       Die Frauen nickten alle gedankenvoll. Ihnen war klar, dass der Bänderaustausch einzig der Kontrolle ihrer sexuel­len Aktivitäten und vor allem der der Spermaten diente.

       »Wenn die Veranstaltung zu Ende ist oder Sie eher ge­hen, so geben Sie die Bänder, Ihre und die erhaltenen bei uns ab und lassen dies in unsere Liste eintragen. Ihnen entstehen keinerlei Kosten oder andere Nachteile, weder, wenn Sie alle drei Bänder verbrauchen sollten, noch, wenn Sie gar keinen Verkehr hatten. Es geht nur darum, dass im ungünstigen Fall des Versagens der Kontrazeption die Gen­kontrolle bei einer eventuellen Schwangerschaft erleichtert wird, weil die Sexualpartner festgehalten sind.«

       Die Frauen wussten, dass sie voll unter Kontrolle stan­den.

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