Sklavin für einen Sommer. Isabel de Agony

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Sklavin für einen Sommer - Isabel de Agony

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nicht, will sie nicht hören. Ich konzentriere mich auf meine Gier nach Sex. Denn oh ja…. Denn er will mich jetzt auch. Ich habe ihn so richtig heiß gemacht. Er hebt mich hoch und lässt mich auf seinen steil aufragenden Zauberstab gleiten. Ich liebe kräftige Männer. Er hebt mich hoch und lässt mich fallen. Sein kräftiger Schwanz bohrt sich bis zum Anschlag in mich hinein. Dann wieder raus… Und rein.. Ich bin so nass…. Das schmatzende Geräusch muss doch im ganzen Laden zu hören sein. Was für ein geiler Fick. Hoffentlich will dieser blöde Kunde nicht etwas anprobieren. Doch fuck… Es ist mir in diesem Augenblick so was von egal. Erst will ich meinen Orgasmus. Seine Muskeln spielen, wenn er mich auf und nieder gleiten lässt. Ich werde verrückt… Ich schließe die Augen und kralle mich an seinen kräftigen Schultern fest. Und dann kommt er…. Ganz tief in mir spritzt er ab und ich komme gleichzeitig mit ihm. Ich kann es nicht verhindern, nicht mehr hinauszögern. In dem Augenblick in dem es mir kommt, lasse ich einen wilden Schrei der Lust aus mir heraus. Mein Körper ist jetzt nass vom Schweiß und von seinem Sperma, das aus meiner Lusthöhle tropft. Und da passiert es…. Durch meine Schreie aufmerksam geworden steht plötzlich Karin vor uns und zu allem Überfluss auch noch mein Chef. Sie stieren erst wie blöde auf meine Titten, dann auf den nackten Mann und auf die Szene die sich ihnen bietet. Dezent dreht sich Karin um und geht. Anders mein Chef. Leider…. Er sagt nicht viel. Ich sehe die Wut in seinen Augen. Nicht gut… Gar nicht gut…..

      „In fünf Minuten in meinem Büro, Fräulein Anja.“

      Und das Fräulein betont er so seltsam. Mein geiler Hengst hat mittlerweile fluchtartig das Geschäft verlassen. Ich hab noch nie gesehen, wie sich jemand so schnell angezogen hat. Mit zittrigen Fingern ziehe ich mir mein Kleid hoch. Irgendwie klebt alles an mir; ich würde mich gerne vorher kurz reinigen, aber ich will den Chef nicht noch mehr reizen. Zum Teufel auch, dass ich mich heute früh für ein so aufreizendes Kostüm entschieden habe. Jetzt wäre ein etwas züchtigeres Gewand besser geeignet. Meine Gedanken wirbeln durch meinen Kopf. Dann stehe ich vor der Bürotür. Und Karin, diese neugierige Tussi, muss seltsamerweise genau jetzt in der Nähe des Büros neue Ware auspacken. Das kann ich mir denken. Ich fühle mich wie auf dem Gang zum Schafott mit der Meute hinterdrein. Ich klopfe und trete ein. Er steht am Fenster. Auf dem Schreibtisch liegen Papiere. Wie es sich herausstellt sind es meine Papiere.

      "Hinaus mit Dir, ich will dich hier nicht mehr sehen."

      Es sagt das nicht laut. Ganz leise mit zusammengekniffenen Zähnen. Doch ich kenne das. Wenn er so ist, dann kocht er vor Wut, wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Fristlos entlassen…. Und der einzige Gedanke, den ich fassen kann ist, dass dieses neugierige Miststück von Karin die mit großen Ohren in Erwartung einer großen Szene sicherlich enttäuscht sein wird.

      Ich komme zu Hause an. Langsam beruhigt sich mein Puls und ich versuche mich wieder zu organisieren. Was mache ich? Ich melde mich arbeitslos. Doch schon die ersten Empfehlungen, die ich vom Amt bekomme, sind absolute Scheiße. Entweder der letzte Drecksjob oder absolut mies bezahlt. Gut, auch der Fetischladen war nicht gerade super was das Geld angeht, aber es war leicht verdiente Kohle. Irgendwann bin ich es leid, mich bei irgendeinem Idioten vorzustellen. Eine Alternative muss her. Da fällt mir plötzlich eine Anzeige in einem Szeneblatt ins Auge: „Tänzerin für Nachtclub gesucht.“ Könnte das was sein? Ich bin eh eine Nachteule und mich freizügig vor anderen Leuten zu präsentieren, das hat mir noch nie was ausgemacht. Wie schon gesagt, ich bin durchaus vorzeigbar mit meiner langen schwarzen Mähne, den hübschen Titten und den langen Beinen. Ein Blick auf meinen Kontoauszug überzeugt mich. Mein Dispo ist schon ziemlich überzogen, vor allem seit mir das Arbeitsamt die Stütze gesperrt hat. Und in zwei Wochen wird die Miete fällig. Was kann ich also verlieren? Ich rufe die Telefonnummer an und bekomme einen Vorstellungstermin. Ich brauche eine ganze Stunde, bis ich mich festgelegt habe, was ich anziehe. Ich brauche etwas verruchtes, etwas, was die Männer scharf macht. Etwas, das ihnen Lust auf die Frau vor ihnen macht. Damit kann ich dienen. Pünktlich bin ich vor dem Club. Er hat gerade neu aufgemacht und ich bin nach zwei Stunden wieder draußen. Ich habe den Job. Bezahlt wird er zwar nicht besonders, aber ich kann das meinige dazu tun, dass mir die Männer Scheine in den Tanga stecken. Sabrina ist der alte Hase in diesem Club. Nach 14 Tagen Training (Leute, ihr glaubt gar nicht wie schwierig ein wirklich guter Striptease ist) lassen sie mich das erste Mal an die Stange. Und ich bin zufrieden…. Mit 170 € extra gehe ich an diesem Abend nach Hause. Ich verdiene so gut wie noch nie in meinem Leben. Und ich bin gut. Ich bin glücklich. Ich habe Spaß und wenn mir einer von den Boys, die mich begeistert von unten anstarren gefällt, dann nehme ich in mir für ein Taschengeld noch mit aufs Zimmer (wir haben eine Handvoll Zimmer für genau diesen Zweck). Aber ich habe es eigentlich nicht nötig und bin sehr wählerisch. Das erhöht natürlich den Einsatz bei den Stammkunden.

      Tja…. Alles könnte so schön sein. Alles lief perfekt für mich. Keine Sorgen, schöne Kleider, Sex so oft ich nur wollte und einen richtig geilen Job. Und dann war da eines Abends im November diese Razzia. Plötzlich Bullen soweit das Auge reicht. Sie finden Rauschgift. Der Boss des Clubs hat den Tabledance-Club als Tarnung für seine Rauschgiftdeals verwendet. Nach einer Nacht in einer Polizeizelle und fünf Stunden Verhör stehe ich am nächsten Tag auf der Straße. Diese Situation hatte ich schon mal vor einem halben Jahr, als man mich aus dem Fetischladen geworfen hatte. Ich hab zwar jetzt ein bisschen mehr Rücklagen, aber wenn keine neue Kohle nachkommt, dann schmelzen auch die dahin wie Butter in der Sonne.

      Es ist ja nicht so, dass ich nicht alles versucht hätte. Nach der Schließung des Tabledance Lokals war natürlich guter Rat teuer. Und ich dachte zurück an diese Zeit, wo ich nackt vor den Männern tanzte und jeder Wackler mit meinem Arsch ein wildes Gejohle zur Folge hatte. Wo ich auf die Schnelle einen Zehner oder einen Zwanziger im Tanga stecken hatte, nur weil ich mit meinem Titten mit den Männern auf Tuchfühlung gegangen bin. In eine Fabrik, zum Putzen oder irgendwas Langweiliges verkaufen kam für mich nicht mehr in Frage. Ich wusste, dass es mir leicht fiel, die Männer verrückt zu machen. Also irgendwas mit Sex. Ich hatte ja eigentlich schon als Nutte gearbeitet. Wenn auch nur mal ganz ab und zu. Ich sag zu mir…. Anja, du bist jung, du bist geil und die Kerle sind verrückt nach Dir. Ich probiere es jetzt als Liebesdienerin. Das klingt doch schon viel besser als Nutte, oder? Aber ich hab mir das einfacher vorgestellt. Der Straßenstrich ist eine harte Sache, insbesondere im Winter. Aber es hilft nichts, ich muss den Freiern ja zeigen was ich habe und die wollen einfach nackte Haut sehen. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, daher bin ich nicht zimperlich was das angeht. So ein bisschen Minustemperatur wirft mich nicht um. Ich war also wieder im Geschäft. Und man kann auch vom Anschaffen gehen einigermaßen vernünftig leben. Es war nicht so angenehm wie noch im Club, aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Es gab mal gute Freier, mal schlechte, mal gutaussehende, denen ich noch gratis was drauf gepackt hab, weil ich auch mal wieder auf meine Kosten kommen wollte und es gab die alten Säcke. Die auf mich sauer waren, nur weil sie ihren Kleinen nicht mehr hochbekamen. Und es gab Gregori und seine Kumpane. Vor denen hatte ich Angst. Vor zwei Wochen haben sie Caroline zusammen geschlagen. Ich weiß nicht genau, um was es ging. Um den Lohn, oder weil sie etwas nicht machen wollte. Egal… Ich sehe ihr Auto kommen. Die Karre kenne ich mittlerweile. Ein alter Mercedes. Schwarz. Mit fetten Breitreifen und einem doppelten Auspuffrohr. Und immer wenn die auftauchen, dann wird’s ungemütlich. Verzweifelt sehe ich mich um. Da hält plötzlich ein weiteres Auto direkt neben mir. Ein Freier? Ich muss mit ihm ficken, ich muss weg von der Straße. Weg von Gregori samt seinen Freunden. Normalerweise nehme ich für meine Dienste so 70 bis 80 Euros... Diesmal mach ich es für die Hälfte. Hauptsache er lässt mich einsteigen. Quietschend fährt die Seitenscheibe nach unten. Ich beuge mich zu meinen Kunden:

      "Hallo schöner Mann... Wie wärs denn mit uns zwei Hübschen?"

      Er lächelt mich an. Er ist so etwa 30 Jahre alt. Vielleicht auch 35. Kahlrasierter Schädel. Schöne Muskeln. Ich kann einige Tattoos erkennen. Sein Tonfall deutet darauf hin, dass er kein Deutscher ist. Ein wenig gebrochen, aber verständlich.

      "Wie viel?"

      "Fünfzig. Ein Sonderpreis.... Nur für Dich."

      Verdammt

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