Sklavin für einen Sommer. Isabel de Agony

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Sklavin für einen Sommer - Isabel de Agony

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Sie flüstert:

      „Polizei… "

      Klar… Irgendwann war ja mit den Bullen zu rechnen. Ich nicke. Sieht ziemlich gut aus der jüngere von den beiden. Mittelgroß, durchtrainiert, etwas kantiges Gesicht. Wenn ich nicht so schlapp wäre, dann hätte ich ihn glatt an geflirtet. Ich lass es lieber… Zumal er nicht alleine ist. Sein Kollege ist schon etwas älter, auch etwas stämmiger (ich will ja nicht sagen, dass er schon reichlich Speck angesetzt hat. Immer höflich bleiben). Zunächst das übliche. Meine Personalien, wo ich wohne und was ich arbeite. Anschaffen an der Heinrichstrasse… Aha… Ob ich denn wüsste wer mich da so zugerichtet hat. Verdammt ja, ich weiß es, aber ihr beiden seid die letzten, denen ich es sagen würde. Ich hab nun wirklich keinen Bock mehr auf weitere „Zärtlichkeiten“ von Juri. Also sage ich, dass ich es nicht weiß. Ich hab den noch nie gesehen. Ein Mister Unbekannt. Ich gebe eine Allerwelt-Beschreibung ab, die so ein Mittelding ist zwischen den beiden Beamten. Innerlich muss ich dabei sogar grinsen. Zeugen? Ob den Kerl jemand anders gesehen hat? Nicht dass ich wüsste. Innerlich koche ich, weil ich den Bullen am liebsten alles erzählen möchte. Aber es hilft nichts. Wenn ich Juri und Gregori in die Pfanne haue, dann werde ich das nicht überleben. Das wird mir spätestens dann klar, als sie mir Bilder von einer nackten Frauenleiche zeigen. Die haben sie vor ein paar Tagen aus der Isar gezogen. Ich erkenne sie zunächst nicht, dann wird mir klar. Das ist Caroline. Ich kannte sie nicht gut, hab mich nur ein paar Mal zwischen zwei Ficks mit ihr unterhalten. Eingentlich ganz nett, aber ständig pleite. Die hatte so einen richtigen Arsch von Freund, der ihr ständig das Geld abgeknöpft hat.

      „Kennen Sie die?“

      Ich schüttle den Kopf.

      "Wir haben einen Verdacht, wer die auf dem Gewissen hat. Und ich glaube sie wissen mehr, als sie uns sagen."

      Ja ihr Idioten. Ich weiß wirklich mehr als ich Euch sage, aber ich hab keine Lust die nächste Leiche auf einem solchen Foto zu werden. Hoffentlich merken die beiden bald, dass ich keine sachdienlichen Hinweise geben kann (bzw. will). Der junge Beamte drückt mir eine Visitenkarte in die Hand. Nur für den Fall, dass mir noch was einfällt. Dann ist die Vernehmung vorbei.

      Nach 8 Tagen kann ich aus dem Krankenhaus raus und ich bin wieder zu Hause. Allein mit mir. Ich traue mich nur ganz selten auf die Straße; ich habe Angst, dass mir draußen Juri und Gregori auflauern könnten. Ich lasse mich ziellos treiben. So vergehen die Tage. Ich habe nicht die Kraft, mich aufzuraffen und mich meinen Problemen zu stellen. Und dieses Problem heißt in erster Linie Geld für meinen Lebensunterhalt zu beschaffen. Ich habe mit dem Anschaffen definitiv abgeschlossen. Aber was anderes kann und will ich nicht. Ich bin eine Sexarbeiterin. Ich geh in keine Fabrik. Und ich arbeite mir auch den Rücken nicht für ein paar armselige Euros krumm, um anderen Leuten die Bude sauber zu machen. Die Mahnungen werfe ich meist ungeöffnet weg. Und so trifft es mich wie ein Schlag, als mir der Hausverwalter eines Tages eröffnet, dass seine Räumungsklage Erfolg hatte. Ich muss zum Ende des Monats raus aus meiner schönen Wohnung. Ich hätte ja die Widerspruchsfrist verstreichen lassen, was er mir mit einem süffisanten Lächeln unter die Nase reibt. Scheiße… Ich habe noch knapp 14 Tage. Dann ist alles aus. Mit einem Schlag bin ich auf dem Boden der Realität gelandet. Jetzt rächt sich meine Lethargie. Was mache ich? Ich plane meinen sozialen Absturz. Das ist seltsam. In den Wochen davor habe ich mich zu nichts aufraffen können. Jetzt wo ich scheinbar am Tiefpunkt angelangt bin oder zumindest in Kürze anlangen werde, bin ich aktiv wie nie. Ich streife durch die Stadt und checke schon mal die Hilfsangebote. Wo ist die städtische Tafel, wo es kostenlos zu Essen gibt. Wo gibt es kostenlos Kleidung? Wo ist der beste Platz um die Nacht im Freien zu verbringen? Ich schaue mir die Leute an. Meine zukünftigen besten „Freunde“. Und ich weiß sofort, dass ich ein neues Problem habe. Wenn ich da mit meinen Locken und mit fraulicher Kleidung aufschlage, dann wird denen schnell bewusst werden, dass sie schon lange keine Frau mehr gehabt haben. Und auf eine weitere Massenvergewaltigung habe ich nun wirklich keine Lust. Ich muss mich also am Tag „X“ vom schönen Schwan in ein hässliches Entlein zurück verwandeln. Ich muss einfach unscheinbar sein, damit ich in Ruhe gelassen werde.

      Das ist also meine Zukunft… Noch 9 Tage, noch 8. Dann noch 5 und noch 4 Tage. Die Zeit vergeht. Und ich mache Kassensturz. Mein Leben besteht aus 31,56 €. Noch einmal, nur noch ein einziges Mal möchte ich mich als sexy und begehrenswerte Frau fühlen. Es gibt da eine neue In-Disco. Das „Number One“. Der Treffpunkt der Schönen und Reichen. Ich bin zwar nicht reich, aber immer noch eine sehr attraktive Frau. Ich sehe da kein Problem, an den Türstehern vorbei zu kommen. Und so bereite ich mich vor. Ich suche mir aus den Restbeständen meiner Kleidung ein paar wirklich heiße Fummel heraus. Zwei Stunden benötige ich für mein Make Up. Heute lasse ich mir Zeit. Alles soll perfekt sein. Und dann ein letztes Mal hinaus auf die Piste. Ein letztes Mal, bevor in zwei Tagen meine neue Wohnanschrift „unter der Marienbrücke“ lautet. Gerade noch kann ich mir eine Träne der Verzweiflung verkneifen. Als ich ankomme ist die Stimmung bereits am Brodeln und ich steuere geradewegs die Tanzfläche an. Versuche mit den wummernden Bässen alles um mich zu vergessen. Ich tanze, tanze, tanze…. Es hilft. Ich fühle mich gut. Ich denke nicht an morgen. Ein äußerst gutaussehender breitschultriger Kerl flirtet mich an. Ich zurück… Und dann gehe ich nah an ihm vorbei wieder auf die Tanzfläche. Immer wieder werfe ich ihm einen schnellen Blick zu. Er lässt mich nicht aus den Augen. Es ist heiß und stickig. Mein Körper glänzt vor Schweiß. Ich weiß, dass ich so noch mehr sexy aussehe. Doch ich höre nicht auf. Ich liebe die schnellen Beats. Die Zeit vergeht. Die Tanzfläche beginnt sich zu leeren. Tische werden bereits sauber gemacht. Doch ich möchte meinen Abschied vom Leben bis zur letzten Sekunde auskosten. Der Typ von vorhin sitzt immer noch an der Bar. Jetzt ist die Musik zu Ende. Ich gehe Richtung Ausgang. Er kommt mir zur Garderobe nach, nimmt meinen Mantel und hilft mir hinein.

      „Mein Name ist Eric.“

      „Anja“

      Wir gehen beide nach draußen.

      „Ich musste Dich die ganze Zeit anschauen. Du bist wunderschön.“

      „Danke… Ich hab es bemerkt.“

      „Ich hab auf Dich gewartet. Soll ich Dich nach Hause bringen?“

      Ist der Kerl auf eine schnelle Nummer aus? Doch seltsam. Es ist mir egal. In zwei Tagen müsste ich sagen: „bring mich zur Marienbrücke“. Doch noch ist es nicht soweit und das hier ist vielleicht die letzte Gelegenheit, Sex mit einem attraktiven Mann zu haben. So stimme ich zu. Wir fahren los. Als wir ankommen, lade ich ihn auf einen Kaffee nach oben ein. Als ich aufsperre und er die fast leere Wohnung sieht (ich habe viele Sachen schon verkauft um Geld zum Leben zu haben) sieht er mich fragend an. Ich mache auf die Geheimnisvolle und beschließe die erotische Karte zu spielen. Denn ich will ihn. Und so ziehe ich mich in meinem Zimmer so aus, dass er mich nackt vom Wohnzimmer aus sehen kann. Meine Brüste, meinen flachen Bauch und auch mein rasiertes Paradies. Ich zieh mir was enges Bequemes drüber (so dass man die Brustwarzen schön erkennen kann) und setz mich dann zu ihm. An der Beule in seiner Jeans erkenne ich, dass meine Taktik Erfolg hatte. Ich streichle ihn und dann drehe ich mich zu ihm und küsse ihn. Meine Zunge sucht sich einen Weg in seinen Mund. Anfangs reagiert er nicht, doch ich lasse nicht locker. Meine Hand verliert sich Richtung Beule in der Hose. Geschickt öffne ich den Hosenknopf und gehe tiefer. Ja…. Da ist ja sein Liebesspeer. Genau das, was ich jetzt brauche. Jetzt ist er wie Wachs in meinen Händen. Ich löse mich und streife mir mit einem Rück das T-Shirt über den Kopf. Zufrieden registriere ich, dass er auch geil auf mich ist. Er fixiert meine Titten. Ja so soll das sein. Ich ziehe seinen Kopf zu mir heran und presse ihn zwischen meine Brüste. Er knabbert an meinen Nippeln. Jetzt, jetzt hab ich ihn genau da wo ich ihn haben wollte. Es überfällt uns beide. Im Nu sind wir nackt und in meinem Bett gelandet. Ich bin ganz nass und er stößt mir seinen Zauberstab tief hinein. Ich überlasse die Regie jetzt ihm und mit kräftigen Stößen treibt er mich meinem Höhepunkt entgegen. Er ist ein guter Liebhaber, denn er lässt mich nicht sofort kommen. Er hat ein gutes Gespür für mich. Offenbar liebt

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