Bad Boy Bodyguard. Dane Sunderland

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Bad Boy Bodyguard - Dane Sunderland

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war ein Bett in Eddies Suite zugewiesen worden. Ein eigenes Zimmer war nicht nötig, weil ich Tag und Nacht bei ihm sein sollte. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, sah ich, dass Eddie recht hatte: Meine kleine „Rettungsaktion“ letzte Nacht war VERDAMMT NOCHMAL ÜBERALL!

      Und das war noch nicht alles: Alle wollten wissen, wer ich war und warum Eddie es nicht schaffte, sich selbst um ein Mädchen zu kümmern, ob der Ruhm im zu sehr zu Kopf gestiegen war etc. pp. Dominik und Eddie waren unglaublich angepisst.

      „Mirko, der Auftritt heute Abend ist deine letzte Chance. Entweder du bist überwältigend, oder du fällst tief. Sehr tief“, drohte Eddie, hastete sauer durchs Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu.

      Dominik saß einfach nur da und sah mich an.

      „Mirko, setz dich. Schau, ich verstehe ja, wo du herkommst, aber solche Sachen gehen einfach nicht. Bitte halte dich zurück.“

      „Sorry, Dominik, ich wollte sicher nicht so Scheiße überreagieren. Ich hab‘ nur die Gefahr gesehen und wollte sie bannen. Ich habe einfach nur auf meinen Schützling aufgepasst.“

      „So was ist schlecht für die Publicity. Schlecht für die Karriere. Er ist verdammt sauer“, sagte Dominik und fing an zu lachen.

      Verwirrt sah ich ihn an. Warum lachte er jetzt?

      „Schau, Mirko. Mal unter uns, alles, was ich an dieser Welt hasse, sind solche verdammten Arschlöcher wie Eddie. Ich mag dich, Junge. Du bist ein guter Mensch.“ Ich konnte seinen Bronx Akzent raushören.

      „Dominik, wenn du ihn nicht magst, warum arbeitest du dann für ihn?“

      „Das ist alles nur ein Job, mein Freund. Diese Stars kommen und gehen. Es sind die Profis hinter ihnen, die bleiben. Vergiss das nie. Du wirst es brauchen.“ Er ging und lachte noch immer.

      Egal. Ich hatte den ganzen Tag für mich. Es war mir egal, was dieser verdammte Eddie sagte. Wenn er mich loswerden wollte, sollte er es einfach sagen. Ich würde schon einen anderen Scheiß-Job finden.

      Am Abend war eine Party angesagt. Nicht irgendeine Party, nein, eine Party bei Eddie. Oben auf den Hollywood Hills, wo all die Reichen und Berühmten wohnen. Die gesamte Elite würde dort sein. Eddie war der Gastgeber und ich sollte ihn beschützen. Von weitem, das wurde besonders betont. Aus der verdammten Ferne! Egal, ich nahm den Zettel mit den Anweisungen und ging hinaus. Ich konnte das.

      Die Party fing so um 19 Uhr an und es kamen viele Leute; sehr viele Leute. Ich meine nicht nur viele, ich meine eine verdammte Million! All die Berühmten, all die Schauspielerinnen, Schauspieler, Produzenten und natürlich auch die besten Drogendealer. Ich fand heraus, dass auch Stars sich wie normale Menschen verhalten, wenn um sie herum kein „Scheinwerferlicht, Kamera und Action“ war. Sie grunzten, tanzten und lachten und schienen echt Spaß zu haben. Eddie brachte sogar eine verdammte Silberplatte voller Kokain! Die Leute sprangen in den Pool, kreischten, johlten, hatten hier und dort Sex ... Echt total verrückt, Mann.

      Es war nach drei Uhr morgens und meine Füße brachten mich fast um. Ich war schon seit über acht Stunden auf den Beinen und noch dazu scheiß nüchtern. Ich war müde, gelangweilt und gestresst. Aber Eddie sah nicht so aus, als würde er diese Idioten bald rausschmeißen.

      Ich beobachtete ihn, auf Schritt und Tritt, wohin er auch ging. Er sah okay aus, er schien Spaß zu haben. Um sechs Uhr morgens waren die meisten entweder endlich gegangen oder pennten irgendwo rum.

      Eddie war mit ein paar Mädels in seinem Schlafzimmer zugange. Lautstark. Ich stand vor der geschlossenen Tür und verfluchte den Tag, an dem ich geboren worden war. Ich meine, wer würde das in so einer Situation verdammt noch mal nicht?

      Da hat ein stinkberühmter, stinkreicher Kerl die ganze Nacht lang Spaß, schleppt am Ende zwei geile Girls ab und du stehst da und du hörst zu! C`est la vie, motherfuckers.

      Und dann passierte es: Drin fing ein Mädchen an zu schreien. Und dann Eddie: „Komm her du Schlampe, bleib bloß da!“ Ein Schlag. Dann noch einer. Und noch mehr weibliche Schreie.

      Ich konnte nicht länger einfach so dastehen und rannte rein. Eddie war auf dem Bett, hielt eine der Frauen im Genick fest. Sie war nah am Ersticken. Die andere lag auf dem Boden, weinte, Nase blutig.

      „Hau ab, du verdammter Trottel! Niemand hat dich gerufen! HAU AB!“, schrie er mich an. Ich fauchte, packte ihn am Nacken und schlug ihm ins Gesicht. Er fiel hin.

      „Mädels, raus hier.“

      Sie packten ihre Sachen und stolperten davon. Das war der Moment, in dem ich hätte aufhören sollen. Alles war ruhig. Aber ich machte weiter. Wenn es etwas gibt, das ich nicht leiden kann, dann ist es, wenn wer einen Schwächeren ausnutzen will. Vor allem Frauen. Ich konnte viel von Eddies arroganter Scheiße ertragen und dabei die Füße stillhalten, aber das war zu viel.

      Ich schlug weiter auf ihn ein. Ungefähr fünf Minuten lang, bis die anderen Sicherheitsleute hereinkamen. Es brauchte vier davon, um mich zu bändigen.

      „Du kranker Hurensohn! Du denkst, du bist stark? Komm, schlag mich, du Arschloch! Du Wichser! Verdammter Schleimscheißer!“ Ich schrie noch immer, als die Jungs mich rauszerrten. Eddie lag auf dem Boden, reglos.

      Sie sperrten mich in ein Zimmer. Ich war noch immer außer mir, trat weiter um mich und zerschlug alles um mich herum. Es dauerte eine Stunde, bis ich mich wieder beruhigt hatte, aber am Ende ging es.

      Es war bereits der nächste Tag, als ich aufwachte und begriff, dass ich mir definitiv einen neuen Job suchen musste. Man schlägt seinen Auftraggeber nicht eben mal fast zum Krüppel. Aber auch, wenn ich den Job verloren hatte, war das nicht das Ende der Welt. Nur, wenn sie die Polizei einschalteten, dann wäre es das Ende der verdammten ganzen Welt. Ich würde einige Zeit in den Knast kommen. Und so ein Schlappschwanz wie Eddie einer war, würde er bestimmt die Behörden von dem Vorfall informieren. Ganz fantastische Aussichten!

      Ich hörte, wie die Tür von außen aufgeschlossen wurde, und stand auf, bereit mich zu beugen.

      Es war Dominik. Und er war allein.

      Er kam rein und setzte sich neben mich. Dieses Mal lachte er nicht. Er nahm ein Päckchen Zigaretten aus der Tasche, zündete sich eine an, nahm einen langen, tiefen Zug und gab mir dann eine Zusammenfassung:

      „Gebrochene Nase, gebrochener Kiefer, leichte Gehirnerschütterung, ein paar gebrochene Rippen, gebrochenes Bein und einen gebrochenen Arm.“

      Ich sagte nichts. Was sollte ich auch sagen?

      „Nun, du hast diesen Hurensohn für `ne Weile ins Krankenhaus gebracht. Natürlich ist die Presse dahinter her, aber wir lassen es entweder wie einen Autounfall oder wie eine Schlägerei in einer Kneipe aussehen. Er findet die Kneipenschlägerei besser. Wirkt männlicher.“

      Ich grinste. Der Scheißkerl wollte nur nicht, dass wer erfährt, dass ich ihn zusammengeschlagen hatte. Also würde er die Polizei nicht anrufen. Das war verdammt positiv.

      „Dominik, ich wollte ihn nicht so schwer verletzen. Es war nur so, dass die Mädels ...“

      „Ich weiß, Junge. Ich weiß. An deiner Stelle hätte ich wahrscheinlich das Gleiche getan. Dieser Wichser ist echt ein unglaubliches Arschloch!«

      „Warum arbeitest du dann verdammt noch mal für ihn?“

      „Wegen

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