Im Bett mit der Frau meines Vaters. Sara Jacob

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Im Bett mit der Frau meines Vaters - Sara Jacob

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das so ganz anders schmeckte als bei uns zuhause.

      Der Hennestrand war ein Nudistenparadies, eine Leidenschaft, die Daniela und mein Vater ganz offensichtlich teilten. Nacktheit war für mich etwas ganz Natürliches. Dennoch war mir der Gedanke beinahe unangenehm, Danielas große Brüste, ihren festen Hintern und ihre schlanken Beine nackt zu sehen.

      Meine Mutter hatte ich nie nackt gesehen, nicht einmal im Badezimmer, oder jedenfalls konnte ich mich nicht daran erinnern.

      In einer der ersten Nächte wachte ich auf, weil ich einen Alptraum hatte. Ich stand in einem dunklen Garten, der Mond schien, und aus dem Dunkel kam etwas auf mich zu, und eigentlich hätte ich über das Sprungbrett in den Nachthimmel starten können, aber es klappte nicht, ich sprang nur wenige Zentimeter hoch. Statt zu fliegen kam der Schatten immer näher und schließlich wachte ich auf. Meine Blase drückte.

      Leise schwang ich die Beine aus dem Bett auf den kratzigen Kokosläufer. Als ich durch das dunkle Ferienhaus schlich, merkte ich erst vor dem Zimmer meines Vaters und seiner neuen Frau, dass ich mich verlaufen hatte. Wie zuhause war ich aus meinem Zimmer nach rechts abgebogen, wo ich auch im Stockdunkeln das Klo fand. Hier war die Toilette auf der anderen Seite des Ganges. Gerade wollte ich schlaftrunken umdrehen, als ich Stimmen hörte.

      Und dann erkannte ich auch den schwachen Lichtschein, der unter der Zimmertür rötlich schimmerte, und das wie von innen heraus strahlende Schlüsselloch. Es war keine für Sicherheitsschlüssel sondern ganz klassisch für Zimmertüren, die mit den großen Barthaken abgeschlossen wurden. Mein Vater und seine Frau waren wach. Um diese Zeit. Es musste doch mindestens – ich hatte keine Ahnung. Es konnte auch erst Mitternacht sein.

      Vielleicht wäre ich gleich umgedreht, ins Klo gelaufen, hätte gepinkelt und mich wieder schlafen gelegt. Doch auf einmal hörte ich ein Geräusch, das ich nicht einordnen konnte. Es klang wie eine elektrische Zahnbürste.

      Ich hielt inne. Das Geräusch verstummte, und ich war mir nicht mehr sicher, ob ich es wirklich gehört oder mich nur getäuscht hatte, schlaftrunken und noch mit den letzten Bildern eines schrecklichen Alptraums kämpfend. Sekundenlang kämpfte ich mit mir. Was, wenn sie mich gehört, die Dielen hatten knarren hören und jetzt die Tür aufrissen, um nachzusehen? Was, wenn sie mich hier mit meiner Mördererektion im Flur erwischten? Was, wenn ich etwas Verboten sehen konnte? Meine Neugier gewann und ich beugte mich vor, um durch das Schlüsselloch zu blicken.

      Zuerst sah ich nur das Fußende des Bettes. Dahinter warf eine Stehlampe ihr Licht durch den Raum. Die Gardinen waren vor das Fenster gezogen. Ich erkannte zerwühlte Bettwäsche auf dem Fußende. Und plötzlich hörte ich wieder das Geräusch. Eine Bewegung vor dem Schlüsselloch, es wurde dunkel, ich erschrak und zuckte zurück, hastete ein paar Schritte den Flur hinauf. Doch die Tür blieb zu, der Flur dunkel und ruhig.

      Nach ein paar Sekunden, in denen ich Angst hatte, das laute Klopfen meines Herzens würde mich verraten, schlich ich zur Tür zurück und spähte erneut durch das Schlüsselloch. Diesmal sah ich meine Stiefmutter auf dem Bett knien. Der Hintern ragte links aus dem Bild. Ihre großen Brüste waren von dunklen, aufgerichteten Warzen gekrönt. Über ihre Schultern fiel das dunkle Haar.

      Durch das Schlüsselloch konnte ich sehen, wie mein Vater hinter sie trat und aus dem schmalen Umriss des Schlüssellochs verschwand. Seinen Kopf sah ich nicht. Auch er war nackt. Zwischen seinen Beinen baumelte ein mächtiger, halb erregter Penis. Doch was mich noch mehr schockte: In den Händen hielt er ein fleischfarbenes Ding, das den morgendlichen Erektionen, die mich seit einiger Zeit plagten, verdammt ähnlich sah.

      Dann sah ich nur noch seine Hände auf Danielas Hüften und wie sie die Augen aufriss. Wieder hörte ich das Brummen.

      »Oh, mein Gott, genau so ist es gut«, flüsterte sie atemlos.

      Das war der Moment, in dem mir das, was ich sah, zu viel wurde und ich Angst hatte, die Geräusche, dich meine Bewegungen ausführten, würden mich verraten.

      Ich lief den Gang hinunter auf Toilette. Dort schloss ich mich leise atmend ein, drehte den Schlüssel so leise es ging im Schloss und begann sofort zu wichsen, im Kopf das Brummen des Dildos und die Nacktheit meiner Stiefmutter. Es dauerte keine Minute, bis ich ins Waschbecken spritzte. Benommen ließ ich mich auf der Kloschüssel nieder, wartete, bis mein Schwanz schlaff genug war, und pinkelte endlich.

      Als ich zurück in mein Zimmer schlich, sah ich keinen Lichtschein mehr am Ende des Flures. Rasch war ich unter die Decke geschlüpft. Verwirrt und befriedigt zugleich hatte mich schließlich der Schlaf gefunden.

      Am nächsten Tag nutzte ich die erste Abwesenheit von Daniela und meinem Vater am Strand dazu, nach dem fleischfarbenen Ding zu suchen, das mein Vater in der Nacht in der Hand gehalten hatte. Ich hatte vorgegeben, pinkeln zu müssen, während die beiden in den Dünen miteinander herumalberten. Die Suche wurde zu einem interessanten Planspiel. Welche Orte gab es im Schlafzimmer meiner Eltern, an dem man so etwas verstecken konnte? Wo würde ich sie verstecken?

      Die Suche dauerte eine Stunde und endete im Kleiderschrank neben dem Bett, in dem die kurzen Hosen, T-Shirts und Hemden meines Vaters neben den dünnen Tops und Höschen meiner Stiefmutter aufgereiht lagen.

      Viel hatten sie nicht mitgenommen. Unten im Schrank lag der große Koffer, den mein Vater nach unserer Ankunft am Ferienhaus kaum aus dem BMW hatte wuchten können.

      Mit zitternden Fingern öffnete ich den Koffer. Vor mir lagen Artikel, die meine Eltern ein paar Monate zuvor zweifellos bei einem Versandhandel namens Orion bestellt haben mussten. Sogar die Rechnung lag noch dabei. Auf einem Buch über mehr Spaß am Sex lag ein dünnes Heft mit Superlativen aus der Welt der Erotik. Der Mann mit dem längsten Penis. Die Frau mit den dicksten Brüsten und dem größten Hintern.

      Ein großer Bildband über erotische Partnermassagen, Analverkehr und die Frage, wie man Hemmungen loswerden konnte. Ein kompletter Katalog des Versandhandels. Neugierig hob ich eines der Bücher auf. Dahinter lag ein etwa 20 Zentimeter langer, fleischfarbener Dildo, wie ich ihn gerade erst im Katalog gesehen hatte. Meine Erregung wuchs. Ich holte ihn hervor, drehte ihn, machte ihn an, spürte fasziniert die Vibrationen in meiner Hand.

      Rasch holte ich ein Taschentuch aus meiner Hosentasche, kniete mich vor das Bett, ließ die Hose herunter und blätterte durch die Bücher, während ich mir einen herunterholte. Mein Herz pochte die ganze Zeit vor Aufregung wie verrückt.

      Als ich in das Taschentuch spritzte, war ich verwirrt wie noch nie in meinem Leben.

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