Forever Collide. Celine Ziegler

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Forever Collide - Celine Ziegler Collide-Lovestory

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fallen uns in die Arme. Mir fällt sofort auf, dass ihre Haare stark gewachsen sind, sie gehen ihr jetzt schon bis zu den Schultern und sie hat etwas abgenommen.

      „Wie kommt es, dass du in England bist?", fragt sie grinsend und führt mich durch einen Flur in das kleine Wohnzimmer, das eigentlich recht stylisch aussieht. Es ist in rot und weiß gehalten, fast schon zu schön, um Danny zu gehören. „Keine Angst, Danny ist nicht hier", lässt sie mich wissen, als sie merkt, dass ich meinen Blick suchend herum schweifen lasse.

      „Nichts für ungut, aber, zum Glück", lache ich und wir lassen uns auf die rote Couch fallen.

      Scar richtet sich etwas den Pony, während sie fragt: „Ja, ich versteh’ schon. Also erzähl‘ mal. Wie kommt's?"

      „Dad hat mich eingeladen sozusagen. Damit ich meinen Geburtstag nicht alleine feiern muss."

      Sie runzelt die Stirn, jetzt liegt ihr der Pony komplett über einem Auge. Vielleicht sollte sie sich den mal schneiden lassen. „Wieso alleine? Du hast doch Aiden."

      Ich schürze die Lippen und lasse meinen Blick auf den Teppichboden sinken.

      „Warte", sagt sie. „Ihr seid doch nicht etwa...?"

      Ich zucke nur mit den Schultern. „Doch, ich denke schon." Ich darf jetzt nicht wieder einen auf Trauerkloß machen. Ich kann nicht überall schlechte Laune verbreiten.

      „Das ist ja beschissen ... Und wo wohnst du jetzt?"

      „Bei einem Freund in New York. Aber lass uns über etwas anderes reden, ja? Sag du mal, wie es bei dir so läuft – Sag mal, hast du irgendwelche Zuckungen?", frage ich amüsiert, während Scar sich immer wieder den Pony vor das eine Auge schüttelt.

      „Ähm, nein, ich komme einfach nur noch nicht mit diesen langen Haaren klar", lacht sie leicht und wischt sich kurz den Pony weg.

      Ich runzele die Stirn. „Scar, was war das?"

      „Was?" Wieder liegt der Pony vor dem Auge.

      „Hast du da ..." Ich komme ein Stück näher, sie rückt weiter weg. „Hast du ein blaues Auge?"

      Schnell sieht sie weg. „Ja, ha ha! Ich bin gegen eine Tür gelaufen, lustig, nicht?"

      Doch meine Stirn liegt noch immer in Falten. „Gegen eine Tür gelaufen? Du warst schon immer eine schlechte Lügnerin."

      „Warum sollte ich lügen?"

      „Ich weiß nicht ... Wie läuft es denn so mit Danny?"

      Fast schon ertappt verzieht sie die Lippen. „Es läuft fantastisch. Er liebt mich, ich liebe ihn."

      Skeptisch mustere ich sie. „Und du bist glücklich?"

      „Ja, ich bin glücklich. Mensch, was fragst du denn für komische Dinge?"

      Ich rücke näher zu ihr und streiche ihr vorsichtig den Pony von der Stirn, betrachte das blau-grüne Auge, das schon einen lila Stich hat. „Bist du dir sicher, dass das eine Tür war?"

      Traurig nickt sie nur, legt sich wieder den Pony vor’ s Gesicht.

      Ich schweige kurz, dann sage ich: „Er hat dich geschlagen, nicht wahr?"

      Scar lacht auf und streicht sich wieder den Pony vor ihr Auge. „Mich geschlagen? Schwachsinn."

      „Ich kann mir nicht vorstellen, dass du so ein heftig blaues Auge durch einen Zusammenstoß mit einer Tür bekommst."

      Sie schweigt, dann seufzt sie und lässt die Schultern hängen. „Es war nur einmal."

      Ich reiße die Augen auf. „Was?", frage ich laut. „Dieser ... Wieso? Geht's ihm noch ganz gut?"

      „Ravely, beruhig dich ... Es war wirklich nur einmal. Er war betrunken und ich habe ihn provoziert."

      „Na und? Welcher Mann schlägt seine Freundin? Und dann auch noch so, dass du aussiehst, als wärst du vom Balkon geflogen! Scar, dieses Arschloch gehört in die Klappse!"

      Betroffen sieht Scar auf ihren Schoß. „Er hat sich schon unendlich mal dafür entschuldigt, wirklich. Ihm tut das sehr leid und ich weiß, dass er mich liebt. Und das ist doch das Wichtigste."

      Unglaubwürdig betrachte ich sie. „Ich will dir jetzt nicht deine Vorstellung von einer schönen Beziehung versauen, aber glaubst du wirklich, dass er dich liebt, wenn er dich schlägt? Sieh dich doch nur an ... Das sieht grauenvoll aus."

      „Er sagte, es tut ihm leid ... Er hat mir viele Blumen gekauft und so was. Und er hat mir versprochen, dass er es nie wieder tut."

      „Scar ... Dieser Kerl kommt mir einfach sehr suspekt vor. Allein damals in der Bar ist er ja schon wegen einer Kleinigkeit ausgetickt." Damals als ich noch mit Aiden zusammen war. „Du warst doch früher nicht so schwach, die Jungs zu verlassen, die dich schlecht behandeln."

      „Diesmal war es anders", sagt sie leise. „Ich liebe ihn, Ravely. Ich liebe ihn wirklich und ich bin mir sicher, dass er mich auch liebt, obwohl er manchmal Stimmungsschwankungen hat und böse wird."

      Ich verziehe den Mund und betrachte sie zweifelnd. „Okay ... Aber wenn er das noch einmal tut, dann tu dir bitte selbst den Gefallen und verlass ihn. Das hast du nicht verdient. Keine Frau hat das verdient."

      Sie sieht mich nur bedrückt an und nickt.

      Dann hört man das Schlüsselloch knacken und wie die Tür sich öffnet. Danny kommt in verschmierten Arbeitsklamotten um die Ecke und sieht zu uns. „Ah, Ravely", grüßt er mich widerlich und setzt sich neben Scar auf die Couch, legt einen Arm um sie. „Schön, dich mal wieder zu sehen."

      Jetzt, wo ich weiß, was er Scar angetan hat, hasse ich ihn noch mehr. Ich versuche nicht einmal freundlich zu klingen. „Danny."

      Scar lehnt sich in seinen Arm und lächelt etwas schief.

      „Wie kommen wir zu der Ehre, dich mal wieder zu sehen?", fragt Danny.

      Ich will ihm ins Gesicht spucken. „Ich wollte Scar besuchen."

      „Wie nett, nach zwei Monaten. Wo hast du denn deinen kleinen Freund gelassen?" Sein Grinsen widert mich so an.

      „Er ist nicht hier." Ich sehe zu Scar. „Scar, ich werde wieder gehen. Ich wollte nur kurz Hallo sagen, ich habe noch ein wenig zu tun zu Hause", lüge ich und stehe auf. „Ich schreibe dir wegen meinem Geburtstag, ja?"

      Sie nickt lächelnd. „Na klar."

      „Ich bringe sie zur Tür", wirft Danny ein und stemmt sich auf.

      „Nicht nötig, Danny", sage ich und gehe zur Tür.

      „Doch natürlich. Ich bin stets gastfreundlich." Er folgt mir zur Tür und hält sie mir auf.

      Ich sehe ihn ein letztes Mal missbilligend an und will gerade raus, da packt er meinen Arm und zieht mich vor die Tür, schließt sie hinter uns.

      „Was zum", fluche ich und befreie mich aus seinem festen Griff.

      „Jetzt

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