Forever Collide. Celine Ziegler

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Forever Collide - Celine Ziegler Collide-Lovestory

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      Das ist das Geschenk, was ich Raven zum Geburtstag schenken wollte. Wofür ich mir den verdammten Arsch aufgerissen habe, damit ich es bekomme. Und für was? Für nichts!

      Mit einem Schrei schmeiße ich es in die Ecke des großen Wohnzimmers. Ich hätte ihr alles besorgen können, ich hätte ihr die beschissene Welt kaufen können, sie hätte mich trotzdem verlassen.

      Um elf Uhr klopft es erneut. Ich ziehe mir schon meinen Mantel über, bevor ich die Tür öffne, damit wir auch keine Zeit verlieren.

      Ruhig öffne ich die Tür und drei Polizeibeamte sehen mich an.

      „Mister Bender?", fragt einer.

      Ich nicke gleichgültig, ich weiß schon, was auf mich zukommt.

      „Sie sind vorläufig festgenommen", sagt ein anderer und zieht mich aus dem Türrahmen. „Wegen Vandalismus und Sachbeschädigung." Er dreht mich um und legt mir Handschellen an. „Sie haben das Recht zu schweigen oder auf einen Anwalt."

      „Könnten Sie wenigstens noch meine Tür schließen?", frage ich desinteressiert und deute auf die noch offene Haustür.

      Ein Beamter knallt sie zu und wir gehen durch den Flur. Ich wehre mich nicht. Wieso auch? Ich weiß, dass bis auf eine Geldstrafe nichts auf mich zukommen kann. Black kann soviel Macht haben wie er will, letztendlich habe ich nur sein Büro verwüstet und ihn beleidigt. Ich brauche nicht mal einen Anwalt, um aus der Situation rauszukommen. Und ob ich nun vorbestraft bin oder nicht, ist mir genauso egal, wie wenn ich hier und jetzt all mein Geld verlieren würde.

      Zwei Beamte halten mich an meinen zusammen geketteten Armen fest, während wir gelassen das Hochhaus verlassen. Zwei Polizeiautos stehen bereits am Straßenrand, genauso wie unendlich viele Leute, die neugierig beobachten, wie ich in eines dieser Autos gedrückt werde. Es ist unverkennbar, dass die Beamten auf Blacks Seite stehen. Wahrscheinlich hat er sie geschmiert damit sie mich behandeln, als hätte ich jemanden ermordet.

      „Ich hoffe, Sie wissen, dass Sie sich mit der falschen Firma angelegt haben", murrt der Beamte, der mir die Handschellen angelegt hat, während er den Motor startet.

      Ich sehe nur gleichgültig durch das Gitter, das den Rücksitz vom Rest trennt und betrachte die vielen Autos, die um uns herum fahren, ich beachte seine Worte nicht weiter.

      „Sie können sich jetzt so desinteressiert zeigen, wie Sie wollen", schimpft er weiter. „Männer wie Sie habe ich am liebsten in meinem Beruf. Erst machen sie einen auf hart und dann knicken Sie ein. Im Endeffekt seid ihr alle gleich."

      „Michael", sagt der andere Beamte entsetzt. „Hör auf. Black hat uns gesagt, wir sollen kein Wort mit ihm wechseln. Halte dich gefälligst daran."

      „Hach, wenn interessiert, was mein Bruder sagt. Ich könnte einfach behaupten, dass dieser Mistkerl Beamtenbeleidigung betrieben hat. Er hat kein Alibi, um zu beweisen, dass es nicht stimmt."

      Ich hebe eine Braue und betrachte ihn durch den Rückspiegel. „Black ist also Ihr Bruder."

      „Ganz Recht", knurrt er zurück. „Und deswegen hoffe ich erst Recht für dich, dass du deine gerechte Strafe bekommst."

      „Absolut nachvollziehbar", sage ich ruhig und sehe wieder durch das Fenster. „Absolut nachvollziehbar."

      Keine fünf Minuten später werde ich schon wieder aus dem Wagen gezerrt und wir betreten den Eingang von BPE. Ich dachte zwar, dass ich auf das Polizeirevier kommen würde und ich BPE nie wieder betreten muss, doch umso schneller komme ich aus New York weg. Alles könnte hier geklärt werden, ohne Verhör ohne Gerichtssaal, einfach alles locker.

      Stacy Sunshines Blick, als wir an der Rezeption vorbeigehen, bringt mich fast zum Lachen. Sie scheint wohl noch nicht zu wissen, was passiert ist.

      Ich werde zu einer Tür geführt, an der ich noch nie war. „So", sagt der Beamte, der mich nicht abgrundtief hasst. „Black hat einen eigenen Gerichtssaal für so Fälle wie dich. Der Richter, genauso wie ein Pflichtverteidiger, der dir zur Verfügung steht, sind bereits anwesend. Besser ist es, wenn Sie sich ruhig verhalten und alles den Verteidiger klären lassen." Er nimmt meine Handschellen ab.

      Ich reibe mir über die Handgelenke und nicke ihm verständlich zu.

      „Er sollte die Handschellen anbehalten", murrt Blacks Bruder.

      „Er tut doch nichts", meckert der andere. „Er sieht nicht so aus, als würde er irgendwen umbringen wollen." Er öffnet die Tür und gemeinsam betreten wir den Raum.

      Und es ist tatsächlich ein richtiger Gerichtssaal. Ein paar Angestellte sitzen im Publikum und ich kann Steven am Rand entdecken, er nickt mir zu. Ich nicke nur zurück und dann werde ich auch schon von Blacks Bruder auf einen Stuhl hinter einen Tisch gedrückt.

      Ein alter Mann mit Anzug sitzt neben mir und hält mir seine Hand hin. „Ich bin Georg Emings", begrüßt er mich halb lächelnd. „Ihr Anwalt."

      Ich schüttele sie. „Aiden Bender."

      „Das schaukeln wir schon, Aiden Bender", sagt er väterlich, sieht dann nach vorne, weil der Richter zweimal mit dem Hammer auf den Tisch klopft.

      „Ruhe bitte", verkündet er.

      Der Saal schweigt und alle erheben sich.

      Der Richter sieht auf ein Blatt Papier. Aiden Edward Bender."

      Ich blicke auf.

      „Sie sind angeklagt wegen Vandalismus, Sachbeschädigung und mehrfacher Beleidigung gegenüber ihren Vorgesetzten. Außerdem haben sie Dokumente im Wert von 56.000,00 Dollar zerstört. Ist das korrekt?"

      Ich nicke. „Das ist korrekt." Die Zahl ist mir zwar neu, doch ich nehme es einfach mal so hin. Ich habe keine Ahnung, was es alles mit diesen Papieren von einem der alten Säcke auf sich hat.

      „Nun gut. Wir können diese Gerichtsverhandlung kurz halten und schnell hinter uns bringen, Mister Bender. Ich werde Ihnen jetzt die Anklage vorlesen, sowie alle Vertragsbrüche mit Black Poe Enterprise. Sie können entweder den daraus folgenden Vergleichsvorschlag ablehnen oder annehmen. Lehnen Sie ab, müssen Sie mit einer Gefängnisstrafe rechnen, nehmen Sie das Angebot an, leisten Sie eine Geldstrafe und können tun, was auch immer Sie tun wollen. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen."

      Wieder nicke ich. „Einverstanden."

      „Okay", sagt der Richter. “Ich beginne."

      Alle setzen sich wieder und erst jetzt entdecke ich Black, wie er von einem Stuhl vor dem Tisch neben uns aufsteht und nach vorne läuft. Er nickt dem Richter zu und wirft mir einen Blick zu, der mir sagen soll, dass ich hier und heute verlieren werde. Obwohl ich ihn stets als freundliche und nette Person kenne, kann ich seine schlechte Laune gut nachvollziehen. Wäre ich er, würde ich mich selbst verklagen.

      Black geht auf den Richter zu. “Ich werde die Anklageschrift selber vorlesen.”

      Blck beginnt. “Aiden Bender. Ich möchte Ihnen zunächst mitteilen, dass ich auf eine Anklage unter keinen Umständen verzichten werde. Sie werden ihre Strafe für ihre Missetaten bekommen, Sie haben der Firma einen großen Schaden zugefügt und das nicht nur, weil Sie sich offensichtlich dazu entschieden haben Black Poe Enterprise zu verlassen."

      Er

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