Urlaub mit Freunden (Teil 1). Caroline Milf
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„Okay, werde ich machen“, sagte die Blondine und verzog sich wieder.
Christian konnte nicht sehen, dass sie spitzbübisch grinste. Sie hatte durchaus bemerkt, wie interessiert er zwischen ihre Schenkel geschaut hatte. Sie würde ihn schon noch soweit bekommen. Schon während der Zeit auf dem Gymnasium war sie scharf auf Christian gewesen. Leider hatte sich nie eine passende Gelegenheit ergeben. Aber in diesem Urlaub sollte sich das ändern, beschloss sie selbstbewusst.
„Ich bin weg zum Angeln!“, rief Christian noch, bevor er die Aluminiumtür des großen Caravans hinter sich zuknallte.
Sandra sah von ihrem Campingplatz aus, wie Christian zum Nachbarplatz hinüberging, um Markus Wagner, seinen besten Freund, abzuholen.
Katrin Lauer, die sechsundzwanzigjährige Ehefrau von Christian, kam gerade mit den Einkaufstüten zurück. Sie hatte schon wieder Konserven eingekauft, obwohl ihre Kühltruhe allmählich überquoll. Bald würde ihr keine Ausrede mehr einfallen, um Sandra Gelegenheit für ihre erotischen Angriffe auf Christian zu verschaffen. Katrin hoffte im Stillen, dass der Plan diesmal aufgegangen war.
Sie lächelte, als Sandra die Caravan-Tür öffnete.
„Na? Hat es geklappt?“
Sandra schüttelte den Kopf. „Er hat mir zwar zwischen dien Schenkel gestarrt, aber mich erneut abblitzen lassen. Hast du noch eine Idee, wie das weitergehen soll?“
Katrin Lauer schüttelte niedergeschlagen den Kopf. Das erotische Spiel, das sie heute Morgen mit Sandra in Gegenwand von Christian am einsamen Strand aufgeführt hatte, war wohl nicht weit genug gegangen. Oder war er vielleicht doch erregt worden, als sie sich beim Einölen ziemlich lange mit Sandras Brüsten beschäftigt hatte?
Die beiden Frauen waren seit der Hochzeit von Christian mit Sandra engbefreundet. Während einiger gemeinsamer Shoppingtouren hatten sie in einem Gespräch festgestellt, dass beide auf Sex zu dritt standen. Zwei Frauen und ein Mann. Und dafür würde sich doch perfekt Christian eignen, so war ihr Plan. Bisher hatte der Ehemann auf die Andeutungen diesbezüglich nicht reagiert.
„Du kannst aber sicher sein, dass wir nicht aufgeben. Wir werden ihn während dem Urlaub schon noch überzeugen“, meinte Katrin beruhigend.
„Ich werde mal mit Jennifer reden“, meinte Sandra. „Sie hat sicher eine Idee.“
„Sie beißen heute nicht!“, konstatierte Christian Lauer mürrisch.
Er hatte sich ausgemalt, dass sie heute Abend ein zünftiges Fischessen am Lagerfeuer veranstalten könnten. Der kleine See, der etwa zweihundert Meter landeinwärts hinter dem Campingplatz lag, war von dem Besitzer eigens künstlich belüftet worden, so dass hier sogar Forellen gediehen. Heute kam ihm der See irgendwie tot vor, obwohl die Bewegung des Wassers durch die in zwanzig Meter Tiefe laufenden Belüftungsaggregate bis zum Ufer zu merken war. Kein Fisch sprang, obwohl es heute relativ kühl war. Sie schienen sich einig zu sein, heute die schützende Tiefe nicht zu verlassen. Sauerstoff hatten sie ja da unten durch die ständig laufenden Aggregate genug.
„Was meinst du, ob wir die Pumpe eine Weile abschalten?“, fragte Christian.
„Besser nicht“, antwortete Markus Wagner. „Wenn es einer merkt, gibt es Ärger. Dann sind wir die Erlaubnis los, für die wir fünfzig Euro berappt haben. Aber verstehen kann ich die Geschichte nicht. Das ist ein seltsames Verhalten. Vielleicht sind sie alle tot. Gift oder sowas. Könnten auch Abwässer gewesen sein. Hoffentlich hat keiner der Camper etwas in den See gekippt.“
„Nun übertreib nicht gleich, Markus. So dumm wird keiner der Urlauber sein. Wir sollten es für heute aufgeben.“
„Sie werden schön über uns lachen“, meinte Markus. „Jennifer und deine Katrin beraten schon, wie sie die Fische heute Abend zubereiten sollen. Die haben da unheimlich gute Rezepte drauf mit Zwiebeln und Zitronen. Beim letzten Mal hat es fantastisch geschmeckt.“
„Apropos Frauen“, meinte Christian nachdenklich. „Ich habe das Gefühl, dass Sandra mich anmacht.“
„Sandra? Wie kommst du denn darauf?“
„Sie hat sich eben nackt gezeigt, und Andeutungen gemacht“, antwortete Christian.
„Oh. Wie war der Anblick?“
„Hm. Eigentlich perfekt.“
„Dann lass sie doch und genieße es. Ich kann dir gerne ein Geheimnis anvertrauen.“
„Was denn?“
„Aber es bleibt unter uns, ja?“
„Sicher. Du bist mein bester Freund. Ich breche kein Versprechen dir gegenüber.“
„Jennifer hat mir eines Tages gebeichtet, dass sie mit Tanja ausführlich über Sexpraktiken gesprochen hatte.“
„Du meinst unsere Tanja? Tanja Lehmann?“
„Ja, klar.“
„Weiter. Was haben die Frauen gesprochen?“
„Tanja steht auf Gruppensex. Und davon wurde meine Frau erregt.“
„Heißt das, dass ihr mit Tanja Sex hattet?“, fragte Christian verwundert.
„Es war ein wundervolles Erlebnis. Daher solltest du nicht so verklemmt sein, wenn dich Sandra anbaggert. Vielleicht haben die Frauen einen Plan mit dir.“
Christian war sehr nachdenklich geworden. Was Markus ihm da erzählte, klang alles sehr plausibel. Er war nicht ganz bei der Sache, als er sein Angelzeug zusammenpackte, um zum Campingplatz zurückzugehen. Immer wieder musste er an die Erzählung denken, die ihn jetzt auf einmal faszinierte. Sex zu dritt, mit der Ehefrau und einer Schulfreundin.
Es ging ihm, wie den meisten Männern, die allmählich beim Sex abstumpften. Eine Frau kann noch so schön und interessant sein – nach Jahren ist sie nur noch ein Stück Inventar. Es reizte ihn, eine andere Frau zu ficken. Als er sich die Sex-Orgien seiner Freunde vorstellte, bekam er eine Erektion. Plötzlich hatte Christian es sehr eilig, zum Campingplatz zurückzukommen. Zum Glück konnte er nicht sehen, dass Markus hinter ihm grinste.
„Was ist denn mit dir los?“, fragte Katrin Lauer lachend, als sie den leeren Eimer in der Hand ihres Mannes sah. „Sind unterwegs alle Fische herausgesprungen?“
„Es wird wohl heute Abend keine Forellen geben“, antwortete Christian, verstaute sein Angelzeug und wusch sich die Hände. „Wo ist Sandra? Vielleicht fährt sie schnell in die Stadt und kauft uns Fisch zum Grillen.“
„Sie ist bei nebenan bei Jennifer. Ich hole sie nur ungern dort weg. Sie hat ein Gespräch mit Jennifer, ich vermute etwas Medizinisches. Es war ihr ziemlich wichtig.“
Christian nickte. Er konnte sich beinahe vorstellen, worum es bei diesem Gespräch ging.
„Das trifft sich vielleicht ganz gut, Katrin. Wir müssen sowieso miteinander reden.“
„Nur reden?“, lachte Katrin. „Sonst fällt dir nichts ein?“
„Kommt