Intensiv | Erotischer Roman. Trinity Taylor

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Intensiv | Erotischer Roman - Trinity Taylor Erotik Romane

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Wenn sie sich um ihre eigene Achse drehte, so sah sie nur eine riesige Fensterfront. Man konnte also von jedem Tisch aus auf das Meer hinabblicken. Entweder auf die endlose Weite des Meeres oder, auf der anderen Seite, den langen Sandstrand mit vielen Palmen. Dahinter standen vereinzelt ein paar Häuser im Grünen und in der Landesmitte sah man eine flache Bergekette.

      Sie wurden am Eingang von einer Kellnerin in Empfang genommen und mussten ihre Namen nennen, die sie auf einer Liste suchte und durchstrich. Dann brachte sie Jason, Megan und Linda an einen Tisch. Weiße Tischdecken und weiße Stuhlhussen machten aus dem Restaurant etwas sehr Edles. Ein weiterer Kellner kam und reichte die Karte. »Willkommen in unserem ›Hochsee-Restaurant‹«, sagte er. »Heute werden wir hier Ihren Gaumen verwöhnen und morgen Abend tun wir das im ›Tiefsee-Restaurant‹. Frühstück gibt es in beiden Restaurants. Sie sehen, die Tische sind für sechs bis acht Personen angelegt, ich werde Ihnen also gleich noch Gäste an den Tisch bringen. Wenn Sie möchten, können Sie aber gern schon in der Karte stöbern und sich einen Aperitif aussuchen.« Er verteilte die Karten, verneigte sich und ging.

      »Wow«, stieß Jason hervor, »das ist ganz nach meinem Geschmack. Meine Damen, wie wäre es mit einem Martini on the Rocks vorweg?«

       Kapitel 5

      Das Essen war ein echter Genuss. Lange hatte Linda nicht mehr so gut gegessen. Sie nahm noch das letzte Häppchen Pfannkuchen von ihrem Crèpe Susette zu sich und spülte mit einem Schluck süßen Dessert-Wein nach. Sie seufzte. »Das war unglaublich lecker!«

      »Oh ja«, pflichtete Megan ihr bei. »Nur platze ich beinahe. Jay, trägst du mich heute ins Bett?«

      Jason lachte. »Soweit kommt das noch! Wir sind zwei Wochen hier. Wenn ich am ersten Tag schon damit beginne, wie soll das erst nach sieben Tagen werden? Und wenn, dann würde ich euch beide ins Bett tragen.« Jason blickte Linda mit schief gelegtem Kopf provokativ entgegen.

      Megan lachte und entschuldigte sich. Sie wollte auf die Toilette. Linda konnte darüber gar nicht lachen, denn so, wie Jason sie ansah, wusste sie, dass er es ernst gemeint hatte.

      »Stimmt!«, sagte Jason, als Megan gegangen war.

      »Stimmt?«, fragte Linda.

      »Genau. Ich kann deine Gedanken lesen. Du bist dir sicher, dass ich keinen Spruch gemacht habe. Und das stimmt!« Er blickte sie ruhig an. Dann erhob er sich ein Stück, griff an seine Gesäßtasche und zog ein Päckchen Lucky Strike heraus. In Ruhe zündete er sich eine Zigarette an und blies den Rauch dorthin, wo keiner saß.

      »Rauchen ist hier bestimmt verboten«, flüsterte Linda.

      »Na und. Dann sollen sie kommen und es mir sagen.«

      Linda rutschte auf ihrem Stuhl hin und her.

      »Nervös?«, fragte Jason und lächelte, während er einen nächsten Zug nahm.

      »Nein, warum sollte ich?«

      »Weil ich dich nervös mache ...«

      »Du bist sehr überzeugt von dir, Jason.«

      Er lachte. »Kann sein. Aber ich kenne meine Außenwirkung.«

      »Na, wie schön für dich.« Linda hoffte, dass ihre Tochter schnellstmöglich wiederkommen würde.

      »Und ich weiß, dass du auch gern mal von mir geleckt werden würdest.«

      »Wie bitte?!« Schockiert blickte Linda ihn an. Sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss.

      Eine Weile beobachtete er sie, dann lächelte er und nahm einen weiteren Zug von seiner Zigarette. »Du hast uns beobachtet. Die Scheibe war prädestiniert dafür, um dich zu entdecken, sobald du unser Zimmer durch die Verbindungstür betreten hattest.« Als Linda schwieg, weil sie nicht wusste, was sie dieser Aussage entgegensetzen sollte, fuhr er fort: »Wenn du morgen Abend dein Höschen auslässt, dann bist du dran.«

      Linda erhob sich abrupt. »Du spinnst ja!«

      »Wieso? Was soll daran so falsch sein?«

      »Du bist ein unreifer Bengel. Noch dazu mit meiner Tochter zusammen!«

      »Das Zweite stimmt. Das Erste nicht. Probier es aus, dann wirst du deine Meinung ändern. Ich bin ein guter Lecker, Baby.«

      Lindas Herz begann mächtig zu schlagen. Megan kam. Zum Glück!

      »Alles okay, Mum?«, fragte sie.

      »Ja, ja ... alles okay. Ich ... gehe mal auf mein Zimmer. Wenn der Kellner kommt, ihr wisst ja meine Zimmernummer wegen der Rechnung.«

      »Alles klar«, sagte Jason betont lässig.

      »Gute Nacht, Mum.«

      »Gute Nacht, ihr beiden.«

      »Träum etwas Schönes ...«, fügte Jason hinzu und zwinkerte.

      Schnell drehte Linda sich weg und lief zum Fahrstuhl. Als die Tür sich hinter ihr schloss, atmete sie tief durch.

       Kapitel 6

      Linda hätte nicht gedacht, dass sie die Fahrstuhlfahrt nach unten so gut meistern würde. Das kam aber wahrscheinlich daher, dass sie immerzu an Jason denken musste. Wie konnte dieser Junge nur so viel Selbstbewusstsein besitzen und so dreist sein? War er so auch ihrer Tochter gegenüber? Wieso bemerkte Linda diese Unsicherheit und die leichte Röte nicht in Megans Gesicht, die ihr, Linda, selber so zu schaffen machte?

      Träum was Schönes, hallte es in Lindas Kopf nach, als sie sich auf ihr Bett sinken ließ. Und: Wenn du morgen Abend dein Höschen auslässt, dann bist du dran.

      Mein Gott! Wie konnte er so etwas sagen!

      Linda spürte, wie sie auf seine Worte ansprang. Sie war feucht. Sie wollte nicht auf ihn reagieren, diesen Jungen, diesen ... Abrupt stand sie auf, ging ins Bad und drehte den Wasserhahn auf ganz kalt. Hektisch klatschte Linda sich das Wasser ins Gesicht. Immer und immer wieder. Schließlich blickte sie auf, sah im Spiegelbild ihr rotes Gesicht, die verlaufene Wimperntusche und die Wassertropfen, die noch in Rinnsalen ihr Gesicht über das Kinn verließen. Und sie dachte: Jason!

      Sie schloss die Augen.

      Vielleicht sollte sie nicht dagegen ankämpfen, vielleicht sollte sie ihrer Lust freie Fahrt lassen. Hier auf ihrem Zimmer sah sie niemand, sie konnte tun, was sie wollte. Genau, sie war eine freie Frau.

      Schnell lief Linda zur Verbindungstür und überprüfte, ob sie von ihrer Seite her abgeschlossen war. Dann zog sie sich aus und legte sich nackt ins Bett. Sie zwang sich, nicht darüber nachzudenken, wie albern sie sich vorkam. Doch ihre Lust war so groß, dass sie dringend Abhilfe brauchte. Sanft fuhr sie sich über ihre Brüste und glitt weiter nach unten auf ihre Scham zu. Sie schloss die Augen, damit die Fische, die vor ihrem Fenster vorbeischwammen und beleuchtet wurden, sie nicht ablenkten. Ihre Hand wurde zu seiner Hand. Würde Jason sie so streicheln? Oder würde er viel grober rangehen? Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Sanft tauchte ihr Finger zwischen die Schamlippen, wo es schon ziemlich glitschig war. Und sie war nur wegen Jason so ausgelaufen. Mit ein wenig Druck kreiste sie um ihre Klitoris und hörte sich selber leise stöhnen. Auch spürte sie, wie sich ihre Brustwarzen verhärteten. Eine ungeheure Lust überkam sie, so sehr, dass

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