Intensiv | Erotischer Roman. Trinity Taylor

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Intensiv | Erotischer Roman - Trinity Taylor Erotik Romane

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erzähle dir, wie es funktioniert und nicht andersherum!« Linda war stolz auf sich. Es war dringend an der Zeit gewesen, dass sie die Fronten mal geklärt hatte.

      Mit einem Ruck wurde sie ins Zimmer gezogen. Linda schrie auf. Hinter ihr fiel die Tür ins Schloss, sie wurde an die Wand gepresst. Eine Hand legte sich ausgebreitet auf ihren Brustkorb und um ihren Hals. Ihr Herz raste.

      »Nun hör mir mal gut zu, meine Liebe! Wie es funktioniert, überlässt du bitte immer noch mir, verstanden! Denn das hier ...«, er griff in ihr Bikinihöschen und schob einen Finger in ihre Möse, während Linda mit einem Aufschrei die Luft einsog, »... das hier wäre nicht ohne mich möglich!« Er hielt ihr den nassen Finger unter die Nase, benetzt mit ihrem Saft.

      »Du bist ja völlig verrückt!«, stieß Linda hervor.

      »Verrückt nach dir!« Er grinste. »Und ich weiß, dass du es magst, wenn ich dir sage, wo es langgeht.« Er presste seinen festen nackten Oberkörper gegen ihren und hielt sie damit an der Wand gefangen. Er schlüpfte mit einer Hand wieder in ihr Höschen und massierte kräftig ihre Klitoris. Gegen ihren Willen musste Linda stöhnen. Er machte das extrem gut, sie konnte sich nicht gegen diese Kraft und diese Lust, die von ihm ausging, wehren. Sie kämpfte eine ganze Weile gegen ihn an, wollte ihn von sich schieben, drückte und ruckte, doch er sah nur auf sie hinab, beobachtete ihren körperlichen und ihren inneren Kampf, ließ seine Finger weiter in ihrem Höschen rotieren. Sie wusste, er wollte, dass sie kam, dass sie sich ihm ergab, dass er die Oberhand hatte, weil er ihr zeigen wollte, dass er wusste, wie es funktionierte. Noch hatte sie nicht verloren, doch mit jedem Kreisen verlor sie mehr Macht über ihren Körper. Ihr Atem ging stoßweise, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, die Lust strömte unaufhaltsam durch ihren Körper, kleine Stöhnlaute kamen über ihre leicht geöffneten Lippen.

      »Komm ...«, flüsterte er. »Ich hab dich gleich.«

      »Nein«, gab sie ebenso leise zurück.

      »Doch, komm, lass dich gehen ...«

      Sie keuchte statt einer Antwort. Seine Bewegungen waren ausdauernd. Dann plötzlich gab er mehr Druck und ihr Kopf sackte gegen seine Brust. Ihre Atmung beschleunigte sich so sehr, dass sie hechelte, ihre Augen schlossen sich, gaben sich diesen kundigen Fingern, diesem reifen Jungen hin. Und sie kam. Mit einem Aufschrei. Er ließ ihren Hals los und ihr ganzer Körper sackte gegen ihn. Als er einen Arm um sie schlang und sachte auf ihrer Klitoris weiterkreiste, legte sie ihre Arme um seinen unteren Rücken.

      Minutenlang standen sie so. Jason hatte aufgehört, seinen Finger zu bewegen, gab ihr die Zeit, die sie brauchte, um sich zu beruhigen. Linda kam ins Jetzt und Hier zurück. Gott, was hatte sie mit sich machen lassen! Sie spürte, wie ihr Lustsaft an einem Schenkel hinablief. Jason trat einen Schritt zurück. Sie fürchtete, er würde grinsen, einen Spruch bringen ... doch er sah sie nur an. Ruhig. Ernst.

      Schließlich sagte er: »Falls du mich suchst, ich bin am Pool.« Damit nahm er seine Schwimmtasche, lächelte sie kurz an und ging aus dem Zimmer.

       Kapitel 12

      Als Linda bei der Rezeption ankam, erblickte sie von weitem einen total genervten Neil. Und als er sie sah, verfinsterte sich seine Mine noch mehr.

      »Wo warst du denn so lange?«, fauchte er ihr entgegen.

      »Wieso? Um wie viele Minuten habe ich mich verspätet?«

      »Das ist unglaublich! Hast du keine Uhr?«

      »Neil! Nun bleib mal locker. Du bist nicht mein Vater!«

      Er schüttelte den Kopf. »Ich wollte doch nur mit dir einen schönen Vormittag verbringen. Die Führung durch das Unterwasserhotel hat schon angefangen und die Gruppe ist nun ohne uns unterwegs.«

      »Dann erkunden wir es eben auf eigene Faust«, schlug Linda vor. Doch ihr war schon jetzt die Lust vergangen. Ihr Körper hallte noch immer von dem berauschenden Erlebnis mit Jason nach und sie hatte das fast schmerzende Bedürfnis, sich in seine Arme sinken zu lassen. Und nicht nur das, Linda hatte – sie konnte es selber kaum glauben – noch mehr Gelüste. Was hätte sie getan, wenn Jason sich in sie geschoben hätte ... Linda stockte der Atem, ihr Puls beschleunigte sich.

      »Alles okay bei dir?«, fragte Neil.

      Linda sah ihn wie durch einen Schleier an. Er wirkte besorgt. Vielleicht konnte ja Neil diese Aufgabe übernehmen und das Feuer in ihrem Körper löschen. Es war erstaunlich, wie jung Neil gegen Jason wirkte. Dabei war Neil doch in ihrem Alter.

      Linda musste sich ablenken. Suchend sah sie sich um. An einer großen Infowand fand sie einen Hotelplan und steuerte darauf zu. Was sie sehr interessierte, war, wo sich der Pool befand. Nach einigem Suchen entdeckte sie ihn. Er lag auf einer runden Plattform, die anscheinend auch über einen Fahrstuhl zu erreichen war. Genau wie das »Hochsee-Restaurant«. Da das »Hochsee-Restaurant« genau über ihnen lag, musste die Plattform des Pools von hier aus zu sehen sein. Sie ging auf ein großes Fenster zu und erblickte tatsächlich die zweite Plattform. Sie war riesig und ragte in den Himmel hinein. Von dort musste man einen atemberaubenden Blick haben ...

      Neil war ihr gefolgt, doch er sah sie nur verwundert an.

      »Da obendrauf liegt der Pool«, erklärte sie.

      »Oh«, machte er nur und starrte in den Himmel. Seine langen blonden Haare berührten ihre Schulter.

      Linda widmete sich wieder dem Plan und fand Massage-Praxen, einen Ruheraum, ein Unterwasser-Lesezimmer, zwei Sport-Arias, ein Fitness-Center, einen Beach-Volleyball-Court und mehrere Tennisplätze. Hinzu kam eine Tauch-Station mit Angeboten wie Wasserski, Surfen, Jet-Ski und natürlich Tauchen.

      Linda legte ihren Zeigefinger auf die Pool-Zeichnung. »Da sind Megan und Jason gerade.« Und ein warmes Gefühl durchflutete ihren Bauch, als sie an Jason dachte.

      »Möchtest du dahin?«, riss Neil sie aus ihren Gedanken.

      Jaaa, schrie ihre Lust, und Nein, rief ihr Verstand.

      »Nein, ich denke, wir sehen uns mal die unteren Räume an. Unten soll ja auch das zweite Restaurant liegen, wo wir heute Abend essen werden.«

      »Gut, ich mache alles mit.«

      »Werde ich mir merken«, sagte Linda und grinste.

      Neil wurde ernst. »Na, nicht, was du jetzt denkst. Wobei ...«

      Linda lachte. »Komm, sehen wir uns mal den Massage-Raum an. Der liegt hier.« Ihr Finger deutete auf die Zeichnung. Dann drehte sie sich um und ging in Richtung Fahrstuhl.

      Während sie fünf Stockwerke in die Tiefe fuhren, überkam Linda wieder dieses mulmige Gefühl. Sie konnte sich einfach nicht daran gewöhnen, dass es abwärts ins Wasser ging. Obwohl ihr Zimmer auch unter Wasser lag, war es mit der Fahrstuhlfahrt noch etwas anderes. Sie wirkte so beklemmend. Neil machte keinerlei Anstalten, ihr nahe zu kommen, obwohl er sie ja schon geküsst hatte. Linda war erleichtert darüber.

      Die Türen öffneten sich. Endlich! Vor ihnen lag ein langer Flur, der in einem hellen Beige beleuchtet war. Rechts und links gingen Türen ab. Linda betrat eine mit der Aufschrift: »Massage«. Und plötzlich verlor sich der beigefarbene Hotel-Charakter. Er machte Höhlen und Felsen Platz. Als wären beide plötzlich in einer ganz anderen Welt. Es war düster hier unten und Scheinwerfer mit rotem, grünem oder blauem Licht beleuchteten die Felsen spärlich. Es war auch viel kühler auf einmal. Ein Gefühl der Beklemmung ergriff sie

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