Intensiv | Erotischer Roman. Trinity Taylor

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Intensiv | Erotischer Roman - Trinity Taylor Erotik Romane

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gab sie mehr Druck auf ihre Klitoris und stöhnte lauter.

      Ich bin ein guter Lecker!, kamen ihr Jasons Worte in den Sinn und sie stöhnte noch mal. Dann ließ sie zwei Finger in ihre Möse gleiten und stellte sich vor, es wäre seine Zunge. Gott, das fühlte sich so gut an! Fast reichte es nicht. »Ja, Jason, komm, leck mich ...«, flüsterte Linda und stieß ihre Finger rhythmisch in sich. Sie sah ihn vor sich, sah, wie er ihre Tochter an der großen Scheibe leckte, wurde sich bewusst, dass er sie, Linda, in der Scheibe beobachtet hatte, vielleicht in dem Moment sogar an sie gedacht hatte. Linda stöhnte laut auf, als ihr Orgasmus kam. Heftig stieß sie in sich und ließ sich selber Zeit, dieses intensive Gefühl zu genießen. Langsam ebbte es ab. Reglos blieb Linda liegen, die Finger mit ihrem eigenen Saft überzogen. Sie lauschte ihrem eigenen Herzklopfen, wie es langsam an Schnelligkeit abnahm. Das war Linda aber noch nicht Befriedigung genug. Sie wusste, dass ihr zweiter Orgasmus meistens der intensivere war. Also glitt ihre Hand wieder zu ihrer inzwischen geschwollenen, nassen Möse und kreiste auf ihrem Kitzler. Wieder durchströmte sie die Lust in heftigen Schüben. Die Augen fest zusammengepresst, den Mund mit stoßartigem Keuchen geöffnet, kam Linda ein zweites Mal. Es war so intensiv, dass sie es nicht schaffte, ihren Lustschrei zu unterdrücken, wobei sie Jason leckend vor sich im Geiste sah. Sofort presste sie sich ein Kissen auf ihr Gesicht und stöhnte dort hinein – mehrere Male –, bis die Lust nach und nach aus ihrem Körper glitt. Sie wollte nicht darüber nachdenken, ob es Richtig oder Falsch gewesen war, an Jason dabei zu denken. Sie kannte die Antwort und ließ das Kissen auf ihrem Gesicht liegen, als wenn es verhinderte, dass ihre Gedanken somit in den Raum gelangten, für jeden sichtbar wurden.

      Linda schämte sich. Und sie nahm sich vor, von jetzt an vorsichtiger mit Jason zu sein. Er durfte sie nicht so um den Finger wickeln. Sie musste ihn als das sehen, was er wirklich war: der Freund ihrer Tochter. Ein Junge. Vielleicht mal irgendwann ihr Schwiegersohn. Sie brauchte unbedingt Ablenkung von ihm. Sie brauchte einen anderen Mann!

      Linda beruhigten ihre Gedanken. Die Aussicht, sich einen Mann in ihrem Alter im Urlaub zu suchen, befreite sie innerlich und sie fühlte sich plötzlich wieder als ehrbares Wesen. Mit dieser Lösung konnte sie gut einschlafen.

       Kapitel 7

      Das Erste, was Linda am nächsten Morgen sah, waren die Fische und das Seegras vor ihrem großen Aquariumfenster. Sie lächelte. Das war ein wirklich schöner Anblick! Es erfrischte ihren Geist. Das Meer hatte die typisch tiefblaue Farbe. Das war ihr gestern nicht so sehr aufgefallen. Aber vielleicht lag es daran, dass die Sonne nun an der Farbe beteiligt war und ihre Strahlen durch das Wasser schickte.

      Linda ging unter die Dusche, summte und fühlte sich frisch, frei und glücklich. Sie freute sich auf das Frühstück: Kaffee, Croissants, Butter, Marmelade ...

      Da sie sich erst um halb zehn mit Megan und Jason am Fahrstuhl verabredet hatte, gab es noch genug Zeit, um ihren Koffer auszupacken. Als sie es tat und vor sich hin summte, hörte sie eindeutige Geräusche von nebenan. Sofort jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken. Gerade ertappte sie sich dabei, wie sie verurteilte, dass ihre Tochter am frühen Morgen Sex hatte, aber ihr wurde schnell bewusst, dass sie es ganz genauso tun würde, hätte sie einen potenten Mann an ihrer Seite. Automatisch stellten ihre Gedanken sich vor, wie ihre Tochter und Jason ... Nein! Sie wollte das nicht tun! Sie zwang sich, nicht daran zu denken. Nicht mit Jason! Ihre gute Laune schien zu schwinden. Linda zwang sich, sich nicht davon runterziehen oder überhaupt beeindrucken zu lassen. Sie summte lauter und gab ihren Gedanken eine andere Richtung vor: zum Beispiel, was sie heute alles machen würde.

       Kapitel 8

      Pünktlich stand Linda beim Fahrstuhl. Ihre Tochter samt Freund ließen sich Zeit. Gut, die beiden hatten Urlaub und Linda wusste ja nun, warum sich das Ganze verzögerte. Keine zehn Minuten später tauchten beide auf. Linda war locker und wieder ganz entspannt. Doch kaum traf sie der Blick von Jason, war es mit ihrer Entspannung vorbei. Jason hielt den Kopf leicht schief gelegt und hatte ein unglaubliches Lächeln auf den Lippen, dass er Linda schenkte. Ohne Umschweife kam er auf sie zu, nahm sie kurz in den Arm und drückte seine Wange an ihre. Stocksteif ließ er Linda zurück. Ihr wurde in dem Moment bewusst, wie groß er war.

      »Guten Morgen!«, flötete er lächelnd.

      »Morgen, Mum«, kam von Megan.

      Nur mit Mühe konnte Linda den Gruß erwidern. Sie sah zu, wie Jason auf den Fahrstuhlknopf drückte, sich lächelnd zu beiden Frauen umdrehte und sich mit verschränkten Armen neben die Lichtleiste lehnte.

      Lindas Herz machte einen Satz. Wie konnte ihre mühsam erarbeitete Fassade nur so schnell bröckeln?! Sie hatte das Gefühl, er konnte in ihrem Gesicht lesen wie in einem offenen Buch.

       Kapitel 9

      Als sie aus dem zweiten Fahrstuhl traten, der zum Restaurant führte, schlug ihnen die Sonne entgegen, das Ganze gepaart mit Kaffee und Brötchenduft. Linda liebte diese Kombination. Sie gaben am Eingang ihre Namen an, die von einer Kellnerin wieder durchgestrichen wurden, und konnten sich morgens selber einen Tisch aussuchen. Es gab einen freien direkt am Fenster. Der Blick war ein Traum. Ein kleineres Fenster direkt über der Panoramascheibe war geöffnet und ließ leichten sommerlichen Wind herein.

      Megan setzte sich neben Linda und Jason ihnen gegenüber. Kaum dass die drei saßen, fragte ein nett aussehender Mann, ob er sich zu ihnen setzen konnte. Keiner lehnte ab. So nahm er gegenüber von Linda Platz und lächelte freundlich. Er war zwar nicht ganz ihr Typ mit den schulterlangen, blonden Haaren, aber er wäre ein lohnenswerter Kandidat, um sich auszutoben und vor allem, um gedanklich von Jason loszukommen. Dieser blickte schon wieder in ihre Richtung. Gerade wollte sie ihn zurechtweisen, als Megan sie sanft in die Seite stieß.

      »Was denn?«, fragte Linda.

      »Mum, träumst du? Der Kellner fragt, ob er dir einen besonderen Kaffee bringen darf: Milchkaffee, Latte Macchiato, Espresso ...«

      »Ach so, äh, ich nehme einen Latte Macchiato, bitte.« Leichte Röte zog sich über ihr Gesicht, das spürte Linda. Es musste aufhören. Sie machte sich wegen Jason noch ganz verrückt.

      »Sind Sie schon lange hier?«, fragte der Mann Linda gegenüber.

      »Nein, wir sind gestern erst angekommen«, antwortete sie.

      »Hey, du kannst ruhig Du sagen. Ich bin Jason, das ist meine Freundin Megan mit ihrer Mom Linda. Und du bist ...?«

      Kurz stutzte der Mann, dann entspannte sich sein Gesicht und er sagte: »Neil.«

      »Cool. Ich hol mir mal was zu futtern. Kommst du mit, Babe?« Jason erhob sich.

      Schnell blickte Linda hoch. Sie war sich eine Sekunde lang nicht sicher, ob er eventuell sie gemeint haben konnte. Dem war zum Glück nicht so und ihre Tochter erhob sich. Aufatmend blieb sie sitzen und lächelte Neil zu.

      »Puh, ganz schön aufgeblasener Typ, dein Schwiegersohn in Spe«, sagte Neil und lehnte sich zurück.

      »Ach, er ist noch jung.«

      Neil zog die Augenbrauen hoch und schwieg.

      Linda merkte erst jetzt, dass sie ihn verteidigt hatte, obwohl sie genauso empfand wie Neil.

      »Entschuldigung, ist hier noch frei?«

      Linda blickte hoch und erkannte Bruce Parker, der Mann mit der Narbe. Augenblicklich spürte sie seine kühle Hand im Nacken, als würde er es in diesem Moment tun. Das Timbre seiner Stimme lag ihr noch im Ohr und es fühlte

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