Im Zentrum der Lust | Roman. Alissa Stone

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Im Zentrum der Lust | Roman - Alissa Stone страница 19

Автор:
Серия:
Издательство:
Im Zentrum der Lust | Roman - Alissa Stone BDSM-Romane

Скачать книгу

dass es ihm gefiel. Er zuckte und stöhnte.

      Obwohl ich es war, die ihn stimulierte, loderte in mir die Lust. Ich wollte ihn. Mit jedem Zungenschlag wuchs meine Erregung, und als der erste salzige Tropfen aus seinem Phallus trat, hätte ich ihn am liebsten ausgesaugt. Ich hörte nicht auf, die Lippen auf seinen Schaft zu pressen und mit der Zunge die salzige Eichel zu umkreisen und immer wieder daran zu saugen. Bis er die Muskeln anspannte und ein Taschentuch aus der Hose fischte. Seine Lenden bebten, die ersten Schübe bauten sich auf. Da zog er ihn aus meinem Mund, drehte sich zur Seite und spritzte in das Taschentuch. Er atmete schwer und blieb eine Weile so stehen. Ich setzte mich auf die Fersen, weil meine Knie inzwischen schmerzten. Alex’ Muskeln hatten sich entspannt. Er legte den Kopf in den Nacken. Ich war stolz auf mich, dass ich ihn in diesen Zustand versetzt hatte.

      Er drehte sich zu mir, sein Lächeln wandelte sich in eine finstere Miene.

      »Du forderst mich wohl gern heraus«, sagte er.

      Wovon sprach er? Ich hob die Brauen. Was hatte ich falsch gemacht? War es, weil ich auf den Fersen saß?

      »Habe ich nicht gesagt, du sollst die Arme auf dem Rücken verschränken?«

      Ich sah an den Armen entlang zu meinen Händen. Meine Linke lag auf dem Oberschenkel und die Rechte stützte sich auf dem Boden ab. Oh, daran hatte ich wirklich nicht mehr gedacht.

      »Und was ist daran so schlimm?«

      »Es geht nicht darum, ob es schlimm ist. Ich erwarte von dir, dass du tust, was ich sage. Und ich denke, du weißt inzwischen, was dich erwartet, wenn du dich nicht daran hältst.«

      Ich sah ihn mit großen Augen an. Würde er mich etwa für dieses Minivergehen bestrafen?

      »Ich möchte, dass du den Oberkörper auf das Bett legst und mir deine Rückseite bereithältst. Die Hiebe, die du bekommst, sollen dich lehren, dass du meine Forderungen künftig ernst nimmst.«

      Ich stieß den Atem aus und schüttelte den Kopf. Dann sah ich auf das Bett, und wieder zu ihm. In mir zog sich alles zusammen. Ich wollte nicht bestraft werden.

      »Denke gar nicht darüber nach, dich dagegen aufzulehnen. Du machst es nur noch schlimmer. Und jetzt steh auf!«

      Ich drückte mich vom Boden ab. Unglaublich, wie er mit mir umging. Und genauso unglaublich war es, dass jeder seiner Befehle in mir ein köstliches Prickeln heraufbeschwor. Ob er das wusste?

      Langsam schritt ich zum Bett, kniete mich davor auf das Podest und legte den Oberkörper auf der Matratze ab. Mein Atem bebte, während ich auf das Laken starrte. Es machte mich heiß in dieser Position auf ihn zu warten. Das Gefühl des Ausgeliefertseins, während mein nackter Hintern sich ihm schutzlos anbot, ließ mich augenblicklich feucht werden. Gleichzeitig aber zwängte sich die Angst in mein Bewusstsein, weil ich nicht wusste, wie fest er zuschlagen würde und mit was er mich schlagen würde. Mein Blick flog hin und her, am liebsten hätte ich mich umgedreht. Ich wollte sehen, ob er zu den Peitschen ging. Plötzlich hörte ich verdächtige Geräusche.

      Wenig später senkte sich links von mir das Bett. Er saß neben mir, der Stoff seiner Hose kitzelte an meiner Taille. Er zog mir das Haargummi vom Handgelenk und fasste meine Haare zu einem Zopf zusammen. Dann zerrte er am Halsband. Was hatte er vor?

      Plötzlich kitzelte etwas am Rücken. Ein Seil? Ich drehte den Kopf, um zu sehen, was es war. Sofort drückte er mich wieder zurück. »Gesicht nach vorn.«

      Ich biss mir auf die Unterlippe und starrte wieder auf das Laken. Jetzt war ich noch neugieriger als zuvor.

      Er knüpfte etwas an den Ring des Halsbandes. Ja, es war eindeutig ein Seil. Es zog sich über meinen Rücken und ruhte in der Furche meines Hinterns. Alex stand auf. Es klimperte, dann legte er weich gepolsterte Manschetten, die fest mitein­ander verbunden waren, um meine Knöchel. Langsam wurde ich nervös. Was zum Teufel hatte er vor? Und wozu brauchte er das Seil?

      Alex hob meine gefesselten Füße, bis sie die Höhe meines Hinterns erreichten. Meine Knie schmerzten auf dem harten Boden. Ehe ich ihm die Füße entziehen konnte, spannte sich das Seil. Das Halsband drückte sich in meine Kehle. Mir blieb nichts anderes übrig, als den Oberkörper anzuheben.

      Offenbar hatte Alex das Seilende mit den Fußmanschetten verknotet, denn ich konnte die Beine nicht mehr nach unten nehmen, ohne dass mich das Halsband strangulierte. Der Schweiß stand mir auf der Stirn. Wie lange würde ich wohl in dieser Position verbringen müssen?

      »Was ist das für eine Strafe?«, fragte ich. Denn ein paar Schläge auf den Hintern schieden durch die Fesselung aus. Mein Atem begann zu zittern. Alex setzte sich neben mich aufs Bett und legte die Hand auf meinen Rücken, als wollte er mich besänftigen.

      »Sie wird wehtun«, sagte er ruhig. »Aber sie wird dich lehren, Respekt zu zeigen.«

      Sekunden später zischte ein beißender Schmerz über meine linke Fußsohle. Ich schrie vor Schreck auf und begann zu strampeln. Doch ich hörte schnell wieder auf, weil mir das Halsband sogleich die Luft abschnürte.

      Ein zweiter Schmerz setzte sich auf meine rechte Sohle. Es musste ein Stock sein, mit dem er schlug. Zumindest fühlte es sich so an.

      »Bitte!«, schrie ich. »Es tut mir leid!«

      Es tat höllisch weh. Dagegen waren seine Klapse von vorhin Streicheleinheiten gewesen. Wie ein Echo hallte der Schmerz nach, während Alex schon zum nächsten Schlag ausholte. Mein Körper versteifte sich. Meine Arme ruderten, bis er sie auf meinem Rücken festhielt. Ich fühlte sein Bein neben mir, spürte seinen Griff an den Händen und bemerkte noch immer die Lust zwischen den Schenkeln. Vor jedem Schlag jagte das Adrenalin durch meinen Körper, der Puls raste, die Muskeln spannten sich an. Meine gesamte Konzentration richtete sich auf den bevorstehenden Schmerz. In mir herrschten Aufregung und Bangen. Bis sie sich mit einem Hochgefühl entluden, als der Schlag mich traf.

      Ein letztes Mal platzierte er einen Hieb erst auf die rechte, dann auf die linke Seite. Der Schmerz ebbte ab, dennoch, meine Sohlen pulsierten und die Endorphine wirbelten durch mich hindurch. Meine Stimme war verblasst und meine Scham trotz der erlittenen Schmerzen mit Lust gefüllt.

      Nachdem er mich losgebunden hatte, streichelte er mehrmals über meine Schulter und den Rücken. Sanft, zärtlich, beruhigend. Allein diese Gesten weckten in mir das Gefühl, dass er nicht vorhatte, mich ernsthaft zu verletzen. Und sie zeigten mir, dass er mir verziehen hatte. Ich wünschte, er würde nicht aufhören mit Streicheln. Denn obwohl ich wusste, dass es nicht rechtens war, was er mit mir tat und obwohl es meinen Stolz kränkte, ihm unterlegen zu sein, fühlte ich mich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Seine Befehle schickten wohlige Schauer durch meinen Körper. Jede seiner Berührungen machte mich geil. Ob sie nun zärtlich oder hart waren. Es war wie ein Rausch, ein Rausch der Gefühle.

      Er erhob sich vom Bett und verstaute die Fesseln im Schrank. Ich drehte mich auf den Rücken und sah ihm zu. Meine Fußsohlen prickelten, sobald sie den Boden berührten. Ich stützte mich auf die Ellenbogen, meine Beine hingen weit gespreizt vom Bett. Ich gewährte ihm den Blick auf meinen intimsten Bereich und ich hoffte, er würde es als Einladung deuten. Ich hoffte, er würde mir endlich das geben, was ich brauchte.

      »Du darfst aufstehen«, sagte er.

      Ich sah ihn an, doch er erwiderte meinen Blick nicht. Er stand seitlich vor mir, schlüpfte in die Ärmel seines Hemds und knöpfte es zu. Wenn er mich wenigstens ansehen würde. Ich gab ihm doch Anlass, mich erneut zu bestrafen. Warum tat er es nicht?

      Dann

Скачать книгу