Der Arzt vom Tegernsee 51 – Arztroman. Laura Martens
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Michaela Ahlert war angenehm überrascht, daß ihr Chef in Begleitung einer jungen Dame erschien. Sie wußte nur zu gut, daß er nach wie vor sehr viel für sie übrig hatte. Er erzählte ihr von Barbaras Abenteuer und davon, daß der Fahrer des fremden Motorbootes ohne eine Verwarnung davonkommen würde.
»Das ist wirklich mehr als ärgerlich«, meinte Michaela. »Manche Leute glauben, daß Sie sich auf unserem See so richtig austoben können.«
»Ihn wird bestimmt irgendwann das Schicksal ereilen«, sagte Barbara. Jetzt, nachdem sie ihren Schock überwunden hatte, begann sie, ihr Abenteuer zu genießen. Wäre sie nicht auf dem See gekentert, hätte sie niemals Arno Vögele kennengelernt.
Da es zu kühl war, auf der Terrasse zu essen, hatten sie sich einen Tisch neben einem der Panoramafenster ausgewählt. Sie bestellten Fisch und Weißwein. Das Essen schmeckte ausgezeichnet, und Barbara beschloß, während ihres Urlaubs das »Benji« öfter aufzusuchen.
Arno erkundigte sich, ob sie sich schon lange am Tegernsee aufhielt. Die junge Frau verriet ihm, daß sie sogar hier geboren worden war.
»Ich war acht Jahre alt, als meine Mutter mit mir nach Frankfurt zog«, sagte sie. »Sie konnte das Leben an der Seite ihres Mannes nicht länger ertragen. Es ist das Beste gewesen, was sie tun konnte. Dadurch hat sie mir ein normales Leben ermöglicht.«
»Was hat Ihnen Ihr Vater angetan?« erkundigte sich Arno. »Bei einer Scheidung ist es doch meistens so, daß die Kinder in ihren Gefühlen zwischen Vater und Mutter hin und her gerissen werden.«
»Ja, gewöhnlich ist es so«, gab Barbara zu und fragte sich, ob sie sich nicht schämen mußte, weil sie so willig mit ihrer Mutter mitgegangen war. Nein, ganz bestimmt nicht! Sie hob den Kopf. »Mein Vater hat uns das Leben zur Hölle gemacht. Meine Mutter bekam sehr wenig Haushaltsgeld, obwohl er ein sehr wohlhabender Mann ist, und sie mußte es bis auf den Pfennig genau abrechnen. Aus jedem Gramm Mehl hat er eine Staatsaffäre gemacht. Ich bin oft abends hungrig ins Bett gegangen, weil nichts im Haus war, was ich hätte essen können, und mein Vater sich geweigert hat, auch nur ein paar Mark herauszugeben, damit meine Mutter noch etwas einkaufen konnte.«
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