Reif trifft jung | Erotische Geschichten. Holly Rose

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Reif trifft jung | Erotische Geschichten - Holly Rose Erotik Geschichten

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den Champagner, den hast du schon selbst gekauft«, fragte er vorsichtig nach.

      Auch da muss ihn leider schmählichst enttäuschen. »No, Sir! Ich bin eine hundsmiserable Köchin und seitdem ich allein lebe, eine noch hundsmiserablere Gastgeberin. Tut mir leid, ich bin nicht perfekt. Nur mein Hund versteht mich derzeitig gerade noch so.«

      Ich schaue mich um. Wo ist die Kleine überhaupt? Madame lässt mich komplett hängen, hat sich in ihr Körbchen verkrochen und macht auch keine Anstalten, daraus hervorzukommen.

      »Verräterin?«, fauche ich sie leise an, und sie blinzelt gelangweilt.

      Unwillkürlich muss ich lachen und Johnny meint: »Oh, harte Schale, weicher Kern. Ja, so ein Hund macht schon was mit einem. Peggy, du bist wunderschön. Wenn du es mir erlauben würdest, würde ich es dir gern beweisen. Ich warne dich, ich kann da überaus beharrlich sein!«

      »Oh, das kann ich auch. Aber ich bin gar nicht besonders erpicht darauf! Was hat dich eigentlich so angefixt, dass du angeblich nicht mehr ohne mich sein kannst?«

      »Alles!« Johnny sieht mich an. »Dein golden schimmerndes Haar. Deine Gepflegtheit, dein Gang – einfach alles, Süße. Ich bin dermaßen geflasht, dass ich augenblicklich alles um mich herum vergessen habe. Peggy, du bist für mich echt ein wahr gewordener Traum. Ein Traum, den ich schon sehr lange träume – nämlich den, mit einer Frau zusammen zu sein, die ich wirklich lieben kann – das Alter, das ist wirklich so was von nebensächlich dabei.«

      »Ich bitte dich Johnny, das geht nun aber doch ein bisschen zu weit. Du kennst mich doch überhaupt nicht! Du erzählst hier einen Stuss! Und ich soll das alles schlucken? Dein Vater mag ja Schäfer sein und du ein begnadeter Surfer, der dicke Preisgelder kassiert – wer weiß, vielleicht bist du aber auch nur ein armseliger Hochstapler. Ist gerade Hochsaison dafür.«

      »So siehst du mich also! Machst dich lustig über mich …« Plötzlich wirkt er unglaublich traurig. »Wenn du das willst, gehe ich. Dann suche ich mir eben eine andere reife Frucht. Verdammt, kapier es doch endlich – ich kann nur mit älteren Frauen schlafen. Ich habe es doch probiert mit diesen High-Society-Gänsen. Die sind wirklich ziemlich krass drauf. Also sei kein Frosch, lass es uns wenigstens probieren, gib uns wenigstens diese eine Chance, verdammt noch mal!«

      Ich gerate ins Trudeln. Meint er das jetzt ernst, oder sucht er nur eine billige Bleibe? Ich weiß, dass ich noch ziemlich platt bin, von dem, was mich ereilt hat. Vielleicht bin ich ja tatsächlich ungerecht. Mag ja sein, aber ich kann Johnny immer noch nicht ganz abnehmen, dass ich die Frau seiner Träume sein soll.

      »Okay«, lenke ich ein, »dann bleib … für diesen einen Abend. Lass uns austesten, was geht. Mehr kann ich dir für den Moment leider nicht anbieten, tut mir leid!«

      »Das reicht mir, Peggy«, meint Johnny erleichtert, »es zeigt mir, dass du mir nicht vollends in den Rücken fällst.«

      Leise war er hinter mich getreten und seine warmen Lippen streifen meine Ohrläppchen. Es dauert nur eine Millisekunde, da stehe ich in Flammen.

      »Was tust du denn da?«, wispere ich, und ob ich es nun will oder nicht, es erregt mich ungemein.

      »Ich möchte heute nicht nur die Sektkorken knallen hören«, meint Johnny da, »ich würde gern das ein oder andere Stöhnen von dir hören.«

      »Okay, okay! Nur diese Nacht, Johnny. Nur diese eine verdammte Nacht. Dann verschwindest du wieder aus meinem Leben.«

      Johnny nickt und macht es sich in einem Lounge-Sessel bequem. Meine Möse beginnt zu tuckern, ich beginne zu überdenken, was ich ihm da gerade für ein Angebot gemacht habe. Eine Nacht mit mir, in meinem Haus!

      Ich habe echt nicht vorgehabt, das zu tun. Dieser Typ hat mich vollends überrumpelt mit seinem Gesülze. Und ich Schaf falle natürlich darauf rein. Während ich noch immer darüber sinniere, füllt Johnny die Gläser nach, reicht mir ein Glas und wühlt sich durch mein dichtes, lockiges Haar.

      Ich wehre mich dagegen, doch mein Körper spricht eine andere Sprache – ihn lässt diese sonnengebräunte, jugendlich straffe Haut nicht kalt. Er bedeutet mir sehr klar, dass ich ziemlich dämlich zu nennen wäre, würde ich diese Chance einfach so verstreichen lassen.

      Neckisch liebkosen Johnnys Lippen meinen Nacken, und er drängt sich immer enger an mich heran. Als er sich von hinten an mich herantastet, mich sanft zu sich heurmdreht und mir mit seiner Zunge den Mund öffnet, bin ich hin und weg, beginne heißzulaufen und leugne nicht mehr, dass dieser Typ mich anmacht.

      »Wollen wir nicht lieber hineingehen?«, frage ich ihn.

      Erste Kleidungsstücke fallen bereits. Sehr schnell präsentiert er sich mir in allerschönster Nacktheit. Ich gebe zu, da habe ich mir etwas ganz Leckeres ausgesucht, denn sein Schwanz steht steil von ihm ab und ist durchaus von imposanter Größe.

      »Mensch, Peggy – genieß es doch einfach. Genieß diese eine Nacht, egal, was danach passiert! Er steht doch auf dich. Wann kriegst du noch mal so ’ne Chance – in deinem Alter!«

      Und da war es wieder – dieses Monstrum –, das Alter! Fast fünfzig, noch immer geil nach Sex – nicht mehr ganz taufrisch – und trotzdem: Er könnte dein Sohn sein!

      Blende doch diesen Gedanken endlich aus! Er ist volljährig, er kann auf sich selbst aufpassen! Freu dich doch lieber auf einen supergeilen Fick, und dann adios, Amor!

      Mein Unterbewusstsein hält mir eine böse Standpauke.

      Stramm geht es auf dreiundzwanzig Uhr zu, solange haben wir auf der Terrasse gesessen und uns unterhalten. Johnny ist ein sehr zärtlicher Mann, überhaupt nicht aufdringlich. Was ich angenommen habe, ist nicht eingetreten. Er hat noch nicht einmal dazu angesetzt, mich zu verführen. Hat in seiner ganzen Pracht nur dagesessen, den Sonnenuntergang genossen und mich ganz sanft gestreichelt.

      Mittlerweile bin auch ich nackt – ist ja nicht sonderlich schwer, sich das Kleid über den Kopf zu streifen. Danach fühle ich mich wie befreit, meine Möse puckert heftig – doch immer noch mag ich nicht an dieses Wunder glauben, welches sich da abzeichnet.

      Erst als mein gesamtes Becken zu pulsieren beginnt, erst als ich bemerke, dass mir die Hitze in die Wangen schießt und ich vor Lust fast explodieren möchte, da bitte ich Johnny darum, ins Haus zu gehen und vielleicht doch das Bett aufzusuchen.

      »Warum nicht hier?«, fragt er.

      »Weil das meine Bandscheiben vielleicht nicht mehr mitmachen?«, gifte ich ihn an.

      »Tja dann … hoffentlich hast du auch eine Gesundheitsmatratze?«, kontert er grinsend.

      Ich kann mir leider ein Lachen nicht verkneifen.

      ***

      »So habe ich mir immer den Sex mit einer reifen Frau vorgestellt«, meint Johnny, nachdem er in meinem Bett gelandet ist. »Erst wird sich gekabbelt, und dann kommt die große Kür. Du bist so unglaublich natürlich, so erfahren, total unkompliziert. Ich liebe es, es erregt mich.« Seine Hände greifen nach mir, beginnen, mich zu streicheln, Johnnys Finger wühlen in meinem Haar und bringen es in völlige Unordnung. »Mein Gott, wie ich all das liebe«, wispert er. »Ich glaube, ich träume. Der Junge und die reife Frau – oh Peggy, gleich werden wir den besten Sex auf dieser Erde genießen – ich werde dich führen, und du wirst genießen. Warum sträubst du dich nur so?«

      Ich sag nichts mehr.

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