Reif trifft jung | Erotische Geschichten. Holly Rose

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Reif trifft jung | Erotische Geschichten - Holly Rose Erotik Geschichten

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lassen möge. Sie hätte all ihr Herzblut darin verarbeitet. Er würde zufrieden mit dem Ergebnis sein.

      Was Ludwig nicht ahnte, war die Tatsache, dass Lucie auch einen Zettel mit einer Nachricht hineingelegt hatte, auf welchem sie den Professor um seine Handynummer bat.

      Aufgeräumt betraten beide den Hörsaal. Lucie ging rechts herum, der Professor zu seinem Pult. Er taxierte Lucie erneut. Sie war eine wirkliche Zuckerschnitte, und sein Mund wurde staubtrocken. Eine kleines Räuspern war vonnöten, bevor er seiner Studentenschar einen guten Tag wünschen konnte.

      Wieder einmal war die Vorlesung ein Fest für die Ohren. Die Studierenden klopften am Ende der Stunde auf die Tische, dann begaben sich einige auf den Weg zu anderen Vorlesungen, andere gingen nach Hause.

      Der Professor machte es sich an seinem Schreibtisch bequem und schaute flüchtig über die Hausarbeiten, da fiel Lucies Zettel vor seine Füße. Er bückte sich und schüttelte mit dem Kopf.

      So ein Luder, sagte er zu sich, schnalzte mit der Zunge und lächelte in sich hinein. Seine Handynummer wollte sie also – so, so. Da wollen wir dich doch gar nicht lange warten lassen. Muss ja niemand erfahren.

      Schnell kritzelte er seine Nummer auf das Papier, wollte dieses gerade unter Lucies Bewertungsbogen, den er ihr die nächsten Tage geben würde, deponieren, als sie hinter ihm in der Tür auftauchte.

      »Wollten Sie mir etwas geben?«, fragte sie den Professor, der sich, leicht irritiert, nun zu seiner Studentin umdrehte.

      »In der Tat hatte ich das im Sinn«, meinte er aufgeräumt. »Sagen Sie, bespitzeln Sie mich etwa? Was soll das denn?«

      Offenbar hatte sich Lucie etwas ungeschickt angestellt, und sie biss sich auf die Lippen. »Ich bespitzele Sie doch nicht, Herr Professor – ich vergöttere Sie. Ich bat um Ihre Handynummer, um mit Ihnen ein Date zu vereinbaren. Wissen Sie, ich träume jede Nacht von Ihnen, und diese Träume enden jedes Mal damit, dass ich selbst Hand an mich legen muss. Meine Träume werden immer feuchter, je öfter ich an Sie denken muss.« Lüstern schaute Lucie den Professor an.

      Dieser Blick zündete bei Frederick. Er drückte Lucie die Handynummer in die Hand und sagte: »Gehen Sie. Hier sind zu viele Augen. Wir telefonieren, danach werden wir weitersehen.«

      Frederick Ludwig fühlte sich geschmeichelt. Dieses junge Ding mit seinen vierundzwanzig Jahren (er hatte bereits in der Computerdatei nachgeschaut und wusste noch so einiges mehr über sie) war wirklich ein kleines, verruchtes Luder. Und er war durchaus empfänglich für diese Art Frau – sodass er eigentlich nur noch gespannt darauf war, wie Lucie es anstellen würde, ihn für sich einzunehmen.

      Momentan war Frederick etwas aus der Übung, was den Sex anbelangte, doch er sagte sich, es sei wie Fahrradfahren – einmal auf den Geschmack gekommen, und die Lust dazu wäre wieder voll entbrannt.

      Die Fantasien, die ihm plötzlich durch den Kopf gingen, waren sicherlich nicht dazu angetan, ihn ruhiger werden zu lassen. So entschloss er sich zu einem langen Nachmittagsspaziergang, der im Café Eichholtz endete.

      Sein Lieblingsplatz am Fenster war noch frei, er betrat das Café und ließ sich ein Stück Schwarzwälder und eine Tasse Mokka schmecken.

      Zwei Tage später summte sein Handy. Lucie war in der Leitung und fragte ihn, ob er Lust verspüre, mit ihr auf ein Hotelzimmer zu gehen.

      Lange Zeit kam nichts, und Lucie schoss nach: »Diskretion ist Ehrensache, Herr Professor! Ich will Sie nicht bespitzeln – oder was immer Sie von mir denken mögen. Ich möchte nur mit Ihnen schlafen, Sie verwöhnen und mir selbst einen unvergesslichen Nachmittag schenken.«

      Fredericks Mund wurde trocken. Donnerwetter, das Mädchen strebte aber sehr zügig seinem Ziel entgegen. Er war gespannt darauf, was er erwarten konnte – für ihn war der heutige Nachmittag eine Premiere. Der Universitätsprofessor hatte sich nie dazu verleiten lassen, es mit einer Studentin zu treiben, diese Grenze hatte er nie überschritten.

      Lucie nannte ihm die Adresse eines Hotels in der Innenstadt, welches der Professor kannte. »Donnerstagnachmittag, fünfzehn Uhr«, sagte Lucie, »das Zimmer ist auf meinen Namen gebucht.«

      Bis zu diesem Tag verlief alles völlig normal. Zwar konnte Lucie sich nicht so recht auf ihr Studium konzentrieren, doch zumindest nahm sie an den Vorlesungen teil. Den Stoff bekam sie allerdings nicht mit.

      Sie sagte sich, dass auch wieder andere Zeiten kommen würden – dann nämlich, wenn sie ihre Netze ausgeworfen und den Professor damit umgarnt hätte. Derzeit konnte sie an kaum etwas anderes denken.

      Auch der Professor war, trotz seinem Hang zu jüngeren Partnerinnen, unsteter als sonst. Er wirkte nervös und unkonzentriert.

      Natürlich fühlte er sich geschmeichelt, dass eine so junge Frau ein Hotelzimmer buchte, um es mit ihm zu treiben, das imponierte ihm sogar. Und er sagte sich weiter, dass man in seinem Alter schon fast dankbar dafür sein müsse, wenn eine Vierundzwanzigjährige Interesse an einem bekundete.

      Diese Einsicht brachte ihn dazu, sich auf den Nachmittag mit seiner Studentin zu freuen. Er würde diesen jugendlichen Körper schon zu genießen wissen.

      Auch Lucie bereitete sich nun auf ihren Nachmittag vor. Sie würde dem Professor etwas fürs Auge bieten, was er so sicherlich eher selten zu Gesicht bekam.

      Hierfür hatte sie sich eine extra sexy Unterwäschegarnitur gekauft. Der Slip war ouvert gehalten, der verspielte BH betonte ihre vollen Brüste sehr vorteilhaft. Die Farbe Rosé, in Kombination mit zarter schwarzer Spitze, schmeichelte ihrem Gesicht und ließ die Farbe ihres Haares kräftiger zutage treten. Darüber würde Lucie ein hauchzartes Negligé tragen sowie schwarze halterlose Strümpfe. Schließlich musste ja auch die Verpackung stimmen.

      Lucie würde ein paar Spielzeuge einpacken, wobei sie fast annahm, dass sie diese gar nicht benötigt würden. Höchstwahrscheinlich wären sich die beiden genug.

      Das Hotelzimmer, in welchem Lucie nun stand und in dem sie auf den Professor wartete, war genau so, wie es auf dem Foto im Internet zu sehen gewesen war.

      Ein breites Bett lud zum Verweilen und mehr ein – eine verspiegelte Zimmerdecke war das Nonplusultra des Zimmers – aus diesem Grunde hatte Lucie es gewählt, und sie müsste sich schon sehr täuschen, wenn es dem Professor nicht gefallen würde.

      Dieser kam eine Viertelstunde später und schaute sich nervös um. Das kleine heißblütige Biest hatte auch noch Geschmack bewiesen. Er zeigte sich beeindruckt. Das Bett war eher als Spielwiese, als zum Schlafen gedacht. Die verspiegelte Zimmerdecke – all das erinnerte ihn mehr an ein Etablissement der anderen Art, denn an ein Hotelzimmer. Aber, nun ja, auch die Hotels gingen heute mit der Zeit, was sollte er lange überlegen, er würde sich ganz einfach überraschen lassen.

      Lucie kam auf ihn zu und begrüßte ihn mit zwei Champagnergläsern in der Hand.

      »Liebster Professor«, begann sie, »ich danke Ihnen, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind. Danke für Ihr Kommen!«

      Sie umgarnte ihn, sodass Frederick sich ihrem Charme nicht entziehen konnte.

      »Frederick, bitte!«, sagte er. »Wir sollten uns duzen. Macht sich besser bei solch einer Gelegenheit, nicht wahr, meine Liebe?«

      Lucie nickte, und der Professor genoss den Anblick der jungen, schönen Frau, die sich nun langsam zu entkleiden begann. Er selbst hatte es sich mittlerweile in einem Sessel bequem macht. Das

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