Reif trifft jung | Erotische Geschichten. Holly Rose

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Reif trifft jung | Erotische Geschichten - Holly Rose Erotik Geschichten

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      Wir nennen drei Hunde unser Eigen, mit denen wir täglich ausgedehnte Spaziergänge unternehmen. Uns geht es einfach gut.

      Hätte man mir vor fünf Jahren so ein Glück attestiert, ich hätte den- oder diejenige für verrückt erklärt. Könnte ich die Zeit noch einmal zurückdrehen, würde ich noch einmal neu beginnen – mit Johnny, mit meinen Hunden und mit mir in einem knackig jungen Körper. Doch das scheint für meinem Lebensabschnittsgefährten das Letzte zu sein, worauf er Wert legt. Für ihn haben die inneren Werte viel mehr Gewicht.

      »Ich liebe dich, Johnny«, tippe ich und schicke glücklich die WhatsApp ab.

       Das junge Luder des Professors

      Professor Frederick Ludwig war auf dem Weg zur Universität, wo er Politikwissenschaften lehrte. Seine Studentinnen und Studenten hingen förmlich an seinen Lippen, denn der Professor war für seine lebendige Art und Weise, wie er den trockenen Stoff rüberbrachte, über die Maßen beliebt.

      Weder sah man ihm sein Alter an – Frederick Ludwig ging seinem sechzigsten Lebensjahr entgegen – noch seinen Lebenswandel. Er konnte das ein oder andere Glas vertragen und war jungem Fleisch durchaus zugetan. Oftmals wanderte sein Blick durch den Hörsaal, ob das ein oder andere »Futter« für ihn dabei sein könnte, doch hatte er es noch nie mit einer Studentin getrieben. Appetit holte er sich hier, gegessen wurde an anderer Stelle.

      Frederick Ludwig war kein schlimmer Finger im eigentlichen Sinne, doch er konnte das Leben sehr wohl in vollen Zügen genießen.

      Sein Lebensmotto spiegelte sich in einem selbst entworfenen Verslein wieder, das da hieß:

      Lachen, Leben, Lieben,

      bringt den Frederick zum Sieden.

      Lucie Wagner, Studentin im zweiten Semester, 24 Jahre alt, machte sich auf, um der Vorlesung des Professors zu lauschen. Auch sie mochte den charismatischen Mann. Seine Vorlesungen waren überaus beliebt bei den Studierenden, und sie selbst mochte noch ein kleines bisschen mehr an diesem Sonnyboy.

      Wenn er an seinem Pult stand oder lasziv grinsend durch den Raum wanderte, mit den Händen gestikulierend, um seinen Worten Ausdruck zu verleihen, dann wurde Lucies Höschen schon einmal feucht. Sie hatte einen Narren an Freddie, wie sie ihn still und heimlich nannte, gefressen. Dass er um einiges älter war als sie störte sie dabei nicht im Geringsten. Sie würde ihn schon zu fassen bekommen, nicht mehr lange, und Lucie wäre am Ziel. Unmöglich konnte der Professor Lucies tägliche Bemühungen, ihr etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken, übersehen. Vielleicht ließ er sie ja nur schmoren, doch in wenigen Tagen wäre das Professörchen fällig. Lucie leckte sich über die Lippen und folgte Ludwigs Vorlesung.

      Die Stunde ging schnell vorbei, wie dies eigentlich immer der Fall war.

      Als die Studierenden, bis auf einige wenige, bereits aus dem Hörsaal strebten, saß Lucie immer noch an ihrem Platz und schrieb etwas in ihr Buch.

      »Fräulein Wagner, noch nicht genug von dem trockenen Stoff? Habe ich Sie so sehr in meinen Bann gezogen, dass Sie sich jetzt noch Notizen machen?«

      Professor Ludwig stand vor ihr, und Lucie ließ ihren Rock leicht nach oben rutschen.

      »Oh, Professor«, antwortete sie, und ihre Zunge strich über ihre Lippen, sodass diese zu glänzen begannen. »In der Tat – Ihre Vorlesungen sind derartig lebendig gestaltet, dass es mir schwerfällt, mich auf etwas anderes zu konzentrieren als auf Sie selbst?« Sie schaute den Professor mit keckem Augenaufschlag an.

      »Mmh, so ist das also mit Ihnen.« Er lächelte leicht und schaute etwas genauer hin. Lucies Brüste waren recht üppig, das Mädchen hatte eine Top-Figur, und ihr Rock … nun, der saß sicherlich nicht immer so weit oben.

      Lucie merkte wohl, dass der Professor sie eingehend musterte, und schaute noch etwas verführerischer drein. Ihre Augen nahmen den legendären Schlafzimmerblick an, und Frederick bekam nun doch einen trockenen Mund.

      »Schauen Sie zu, dass Sie Ihre Hausarbeit anfertigen. Ich werde mir diese sehr genau anschauen«, sagte er zu Lucie. Dann verschwand er, ohne sie noch eines Blickes zu würdigen.

      Verdammt, dachte er, als er sich auf dem Flur draußen gegen eine Wand lehnen musste. Diese kleine Göre hatte ihn aber gehörig aus dem Gleichgewicht gebracht! Wollte sie ihn etwa anmachen?

      Das war eigentlich offensichtlich, doch Frederick Ludwig war in Zeiten der Me-Too-Bewegung sehr achtsam. Er hatte nicht die Absicht, seinen Lehrauftrag aufs Spiel zu setzen.

      Die kleine Lucie, dachte er bei sich, so ein geiles Luder. Hätte ich gar nicht gedacht. Mal sehen, was da noch alles kommt.

      Frederick machte sich auf den Weg. Er hatte noch einiges zu erledigen, bevor er sich den Feierabend in seinem Haus am Stadtrand gönnen würde.

      Unterdessen überlegte Lucie Wagner, wie sie sich an Frederick heranmachen könnte. Der erste Anlauf war ja wohl danebengegangen, doch zumindest hatte er sie einmal wahrgenommen. Hatte ihre Avancen nicht übersehen. Lucie verschaffte sich eine kleine Gedankenpause und gönnte sich einen Cappuccino bei ihrem Lieblingsitaliener. Sie überlegte, wie sie vorgehen wollte.

      Der Weg lag klar vor ihr – sie wollte Frederick Ludwig in ihr Bett kriegen – und was sich Lucie einmal vorgenommen hatte, das bekam sie in der Regel auch.

      Lucie war von natürlicher Schönheit, hatte nicht unbedingt perfekte Modelmaße, dafür trug sie das Herz auf dem rechten Fleck, und man sagte ihr nach, dass der Sex mit ihr sehr nachhaltig war.

      Als lüstern wurde sie unter ihren Studienkollegen gehandelt, und ihre heiseren Schreie, wenn sie einem Höhepunkt der Lust entgegenstrebte, schienen sich längst rumgesprochen zu haben.

      All das erzählte man sich hinter vorgehaltener Hand. Lucie focht so etwas nicht an, und besonders nicht im Moment. Denn sie hatte sich zu konzentrieren, und zwar auf ihr nächstes »Opfer«, und das hieß Frederick Ludwig.

      Sie trank einen Schluck Kaffee, blickte in die Runde des gut besuchten Lokals und hing ihren Gedanken nach.

      Nach einer knappen Viertelstunde, in der sie über den Professor und sich nachgegrübelt hatte, sagte sie sich, dass der erste Anlauf zwar nicht so top gelaufen war, aber immerhin war es ein Anfang gewesen. Bereits in der nächste Woche hatte sie wieder eine Vorlesung bei ihm, bis dahin würde sie ihre Hausarbeit anfertigen und sich selbst noch ein wenig mehr auf Vordermann bringen. Vielleicht klappte es ja beim zweiten Mal. Drei Versuche gab sie sich – doch wenn’s danach nicht funkte, hatte selbst Ludwig keine Chance mehr. Kriechen würde Lucie noch nicht einmal vor ihrem Professor.

      Doch das blieb ihr erspart. Auch Frederick Ludwig hatte bereits Witterung aufgenommen und sah dem kommenden Mittwoch gespannt entgegen, an dem Lucie wieder Vorlesung bei ihm hatte.

      Was für ein scharfes Gerät, dachte er bei sich, da werden so einige Männerfantasien bedient!

      Lucie hatte sich richtig in Schale geschmissen. Sie trug hautenge Jeans, dazu ein Oberteil, welches einen sehr tiefen Ausschnitt aufwies und ihre prallen Äpfel mehr als gut zur Geltung brachte. Dazu trug sie High-Heels, für die Lucie eigentlich einen Waffenschein benötigt hätte. Ihr widerspenstiges Haar hatte sie zu einem lustigen Pferdeschwanz zurückgenommen. Die Männerwelt starrte bereits auf sie. Doch das Objekt ihrer Begierde tat so, als würde es sich nicht weiter für sie interessieren.

      Ein lauernder

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