Devote Leidenschaft | Erotischer Roman. Jasmine Sanders

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Devote Leidenschaft | Erotischer Roman - Jasmine Sanders Erotik Romane

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wahr, nicht Sandros steigende Erregung, hört seine Stimme, versteht die Worte nicht. Er schlägt. Wieder. Und wieder. Trifft bereits gezeichnete Stellen. Schmerz, Schmerz. Elena wimmert, erst leise, dann immer lauter, es tut zu weh. Schließlich heult sie laut auf, Tränen laufen über ihre heißen Wangen, sie spürt es, sie kann nicht mehr. Da hört er auf.

      Er legt seine Hand warm und beruhigend auf ihren Rücken. Wartet. Lässt sie weinen. Langsam entspannt sich Elenas Körper, doch sie fühlt nur das Glühen und Brennen auf ihrem Hinterteil. Als er mit der Hand über die gezüchtigten Stellen streichelt, windet sie sich vor Schmerz. Wieder sucht und findet er seinen Weg zu ihrer Möse - Elena ist erstaunt. Erstaunt und entsetzt zugleich. Denn sie ist tropfnass, ihr Saft quillt aus ihr heraus und Sandro verteilt ihn auf den Innenseiten ihrer Schenkel.

      Elenas Gedanken driften wieder ab, weit weg. Sie gibt sich diesem Mann ganz hin, der sie nun auf das große Bett zieht.

      Er drückt sie hinunter auf die Matratze, das Hinsetzen tut weh. Sandro öffnet seine Hose und zum zweiten Mal innerhalb von vierundzwanzig Stunden hat sie den Penis eines völlig Fremden zwischen ihren weichen Lippen, in ihrem heißen Mund. Sandro gibt sich ihren Liebkosungen genussvoll hin, doch er möchte nicht in ihrem Mund kommen. Er drückt Elena nun ganz auf das Bett, streift ein Kondom über und mit Leichtigkeit dringt er in ihre klatschnasse, triefende Spalte ein. Mit einem Seufzen bleibt er erst still auf ihr liegen, schließlich bewegt er sich langsam, Stoß um Stoß in dieses heiße Nass, tiefer, schneller, härter wird sein Rhythmus.

      Elena spürt erst nur den Schmerz auf ihren gezüchtigten Pobacken, der sich nun durch den Druck seiner Stöße und die Reibung auf dem Laken wieder verstärkt. Die Hitze steigt, der Druck wächst und Elenas Erregung nimmt ebenfalls ungeahnte Ausmaße an, denn dieser Mischung aus Schmerz und seinen geilen Stößen ist sie nicht gewachsen. Schreie, erst leise, dann lauter. Sandro hält ihr den Mund zu, aber sie muss schreien, vor Schmerz, aus Lust, beides so stark. Er fickt sie, lange, ausgiebig, hält zwischendurch inne, um nicht abzuspritzen. Elena schleudert ihm ihren Körper entgegen. Sie ist zum Zerplatzen erregt, geil, gierig. Sie fühlt bereits die Wellen eines gewaltigen Orgasmus, mächtiger, als sie es je gekannt hat.

      »Ich komme«, keucht sie in sein Ohr. »Ja, ja, lass mich kommen!« Das treibt ihn zu einem wilden Galopp an, er hetzt sie in den Orgasmus - Elena explodiert förmlich, ergießt sich über das Laken. Er stößt weiter zu. Elena japst, hechelt, ihr Höhepunkt zieht sich in die Länge, Schmerz und Lust sind eins geworden, eine nie da gewesene Seligkeit. Wie ein Presslufthammer stößt sein Schwanz wieder und wieder in sie - und dann schreit auch Sandro auf. Sie spürt, wie er in ihr abspritzt, seine Finger bohren sich leidvoll in ihre Muskeln, egal. Sie blickt in sein Gesicht, das verzerrt und doch schön ist. Dann bricht er über ihr zusammen.

      Langsam wird ihrer beider Atem ruhiger, gleichmäßiger und er rollt von ihr herunter.

      Atmen. Schweigen. Elena stellt fest, dass ihr ganzer Körper, nicht nur ihr Arsch und ihre Möse, pulsiert; irgendwie tut alles weh, aber es ist so gut, so gut!

      »Danke«, flüstert sie kaum hörbar in die Stille. Sandro legt seine Hand auf ihren Kopf, streichelt über ihr Haar. Dann schläft er ein.

      Elena kommt nicht zur Ruhe. Sie ist erfüllt, ihre Glieder bleischwer, doch der Geist ist hellwach. Geträumt hatte sie davon. So viele Jahre. Immer mit dem Zweifel im Hinterkopf, der Angst, dass sie sich irrt. Doch jetzt ist alles gut. Elena ist angekommen und es war noch heißer und besser als in ihrer Vorstellung. Niemals zuvor hat sie so eine Erregung verspürt, nie hatte sich etwas so richtig angefühlt.

      Vorsichtig, um Sandro nicht zu wecken, gleitet sie aus dem Bett, stellt sich ans Fenster, um den schlafenden Mann zu betrachten. Er ist schön. Ja, ein wirklich schöner Mann. Doch seltsamerweise ist Elenas Erfüllung nicht an ihn gekoppelt. In ihr ist kein Verlangen, es noch einmal mit ihm zu treiben. So geil es auch war … das zweite Mal kann nur eine Enttäuschung werden. So etwas ist nicht zu toppen und Elena wünscht keinen schalen Beigeschmack in ihrer Erinnerung. Es ist noch nicht spät, sie kann den letzten Zug nach Wien erreichen, wenn sie jetzt aufbricht. Leise, mit kurzen, schmerzbedingten Unterbrechungen, kleidet sie sich an. Überlegt kurz, reißt dann eine Seite aus ihrem Notizbuch, schreibt »Danke und alles Gute!« darauf und legt den Zettel auf ihr Kopfkissen.

      Ein letzter Blick auf ihn, voll ehrlicher Dankbarkeit, dann schlüpft sie aus dem Zimmer, zieht vorsichtig die Tür hinter sich zu. Im Aufzug überkommt sie das unwiderstehliche Verlangen nach einer Zigarette. Sie zieht sich ein Päckchen aus dem Automaten im Foyer und tritt in die kalte Winternacht hinaus. Langsam, rauchend geht sie zum Bahnhof auf der anderen Straßenseite. Jeder Schritt löst einen Stich in ihren Pomuskeln aus und als sie wenig später im Zug nach Wien sitzt, fällt ihr das Stillsitzen schwer - Elena lächelt. Das waren zwei überaus erregende Abende gewesen, nicht eine Sekunde hat sie an Reinhard gedacht. Gut so. Dann schläft sie ein und erwacht gerade noch rechtzeitig, als der Zug in den Bahnhof Meidling einfährt.

      Nicht die angenehmste Gegend für eine Frau bei Nacht, doch die Straßen sind wie ausgestorben. Zwanzig Minuten später schließt sie die Tür zum Atelier auf, schlüpft hinein, lässt alles fallen, wo sie gerade steht, rollt sich in ihrem Bett ein und schläft sofort tief und fest.

       3.

      Am nächsten Morgen erwacht Elena angenehm gerädert. Sie streckt sich ausgiebig und fühlt sich herrlich. Ihre Gedanken wandern zurück in das Salzburger Hotelzimmer. Kein Bedauern. Was Sandro wohl denken wird, wenn er aufwacht und sie nicht mehr neben ihm liegt? Egal. Das ist das Gute an ihrer jetzigen Lage. Keine Konventionen, keine Regeln, keine Erklärungen. Und vor allem keine Gefühle. Sie brennt so lichterloh wie ein verdorrter Dornbusch, will mehr und mehr erleben. Vielleicht würde manch einer sie als Schlampe bezeichnen, doch Elena ist das herzlich gleichgültig. Das ist ihre Zeit, sie will alles ausleben, was sie sich so lange verwehrt hat, jede Gelegenheit wahrnehmen und das Leben feiern und genießen.

      Als sie sich aufsetzt, zuckt sie zusammen, denn ihre Kehrseite schmerzt empfindlich. Doch Elena muss lachen. Wie köstlich, ihren Körper nach dem Sex so zu spüren. Sie fragt sich, wie sie sich all die Jahre mit dem normalen »Rein-Raus-Aus« hatte zufriedengeben können. Sex muss intensiv sein - bis über die Schmerzgrenze hinaus. Sie möchte nicht blau geschlagen werden, rohe Gewalt liegt ihr fern - aber was sie gestern empfunden hat … Mehr!, schreit es in ihr. Lustschmerz ist geil.

      Wieder wandert sie nackt durch das Atelier, eine Tasse Kaffee in Händen. Sie hätte gute Lust, sich einmal malen zu lassen. Ein Aktbild. Wenn sie dann eine Wohnung gefunden hat, soll es über ihrem Bett hängen. Lust auf sie machen.

      Lust … In drei Tagen ist Silvester. Dieses Datum ist etwas gefährlich. Der ursprüngliche Plan war es gewesen, mit Reinhard und einem befreundeten Pärchen den Abend zu verbringen. Das fällt ja nun aus. Aber ganz alleine hier zu sitzen? Darauf hat Elena auch keine Lust. Sie will niemanden treffen, den sie kennt. Noch immer weiß keiner, dass sie hier ist und das soll auch so bleiben. Das gibt ihr unerwartete Freiheit. Und die soll anhalten, Elena möchte sie weiter auskosten - und keine Mitleidsbekundungen hören. Neue Abenteuer erleben und vergehen vor Lust und Leidenschaft. Also heißt es, für Silvester einen Mann aufzutreiben. Sie nimmt ihren Laptop und setzt sich nackt an den großen Zeichentisch, checkt ihre E-Mails. Eine berufliche Nachricht - Elena ist Maskenbildnerin, freischaffend. Die Theaterproduktion, für die man sie engagiert hatte, hat sich um eine Woche verschoben. Eine Woche mehr Freiheit!, jubelt es in Elena. Der Rest sind Nachrichten von Freunden, die von der Trennung erfahren haben, doch Elena hat keine Lust, ihnen zu antworten. Darum steigt sie wieder in das erotische Forum ein. Sandro bedankt sich in einer kurzen PN für die geilste Nacht, die er seit Langem erlebt hat und findet es schade, dass sie nicht für eine zweite Runde geblieben ist. Ob sie einander wiedersehen? Elena antwortet auch darauf vorerst nicht. Eine Nachricht von einem Mann, der sich »strenger Zuchtmeister« nennt. Er bietet ihr härteste Züchtigung, Bestrafung und Folter an. Bei

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