Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer

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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer

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Gott selbst buddelte für Mose ein Grab und beerdigte ihn. Dieses Grab ist irgendwo in dem Tal, was im Moab-Land liegt, gegenüber von Bet-Pegor. Bis heute weiß keiner, wo das Grab jetzt genau liegt. 7 Mose ist insgesamt 120 Jahre alt geworden. Bis zum Schluss war er körperlich topfit, er brauchte noch nicht mal eine Brille, weil er immer noch voll gut sehen konnte. 8 Alle Israeliten hielten dreißig Tage lang eine Trauersession ab. Das war damals, als sie immer noch in der Wüste bei Moab lagerten. 9 Ab sofort war Josua der neue Chef von den Israeliten. Josua kam aus der Familie Nun, und er war sehr locker drauf. Nachdem Mose für ihn gebetet und ihn so zu seinem Nachfolger bestimmt hatte, bekam er von Gott plötzlich voll den Überblick und Schnall über das Ganze. Die Israeliten folgten Josua und zogen die Sachen durch, die Gott durch Mose klargemacht hatte. 10 So einen Typen wie Mose gab es in Israel seitdem nie wieder. Kein Prophetentyp nach ihm hat jemals mit Gott so direkt gesprochen wie er. 11 Es gab nie wieder einen Prophentypen, der so krasse Wunder getan hat wie er. Alleine die ganzen abgefahrenen Sachen, die er im Auftrag von Gott in Ägypten gegen den Präsidenten, dessen Minister und gegen alle anderen Ägypter gebracht hat. Das war schon der Hammer. 12 Kein Prophet hat jemals wieder die Israeliten so radikal geführt, keiner hat so krasse und derbe Wunder vor allen Leuten getan wie er.

      Das Buch Josua

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       Inhaltsübersicht

      Josua ist der Nachfolger von Mose

      1 Jos 1 Nachdem Mose gestorben war, redete Gott direkt mit Josua. Mose hatte immer radikal durchgezogen, was Gott von ihm wollte. Josua war dabei die ganze Zeit seine rechte Hand gewesen. 2 Gott sagte nun zu ihm: „Josua? Mose ist ja jetzt gestorben. Ab sofort bist du die Nummer eins! Darum pack deine Sachen und geh mit den Leuten über den Jordanfluss in das neue Land, das ich euch schenken will. 3 Jeder Quadratzentimeter Erde, auf dem ihr gehen werdet, wird euch gehören. So hab ich es Mose ganz fest versprochen. 4 Euer Land soll von der Wüste, die im Süden liegt, bis zum Libanongebirge im Norden reichen. Im Osten wird eure Grenze hinter dem Land liegen, was jetzt noch den Hetitern gehört, bis ganz zum Eufratfluss. Und im Westen wird es nur durch das Mittelmeer begrenzt sein. 5 Hey, keiner wird gegen euch irgendwelche Stiche sehen können, ihr werdet alles und jeden plattmachen! Ich werde nämlich die ganze Zeit auf eurer Seite stehen und bei euch mitkämpfen, genauso wie ich es bei Mose immer getan habe. Wenn du meine Hilfe brauchst, bin ich sofort da, ich werde dich nie im Stich lassen, versprochen! 6 Du brauchst keine Angst zu haben, geh einfach los! Dein Job wird es nur noch sein, unter deinen Leuten das Land aufzuteilen, das ich euch für immer geschenkt habe. So hatte ich das ja schon vor Ewigkeiten versprochen. 7 Zieh die Sachen, die ich Mose gesagt habe, mutig und radikal durch! Keinen Zentimeter darfst du davon abweichen. Wenn du das tust, wirst du überall Riesenerfolg haben. Alles, was du anpackst, wird funktionieren. 8 Die Gesetze müssen ständig in deinem Hirn sein, denk da drüber nach, hab sie die ganze Zeit im Arbeitsspeicher. Alles, was du machst, muss sich danach richten. Wenn du so lebst, wirst du in allen Sachen Erfolg haben. Alles, was du anfängst, wirst du auch bis zum Ende erfolgreich durchziehen können. 9 Ich hab’s jetzt in der Endlosschleife und sag dir das immer wieder: Hab keinen Schiss und zieh die Sache durch! Sei mutig und krieg keine Panik, weil der Chef, Gott höchstpersönlich, immer an deiner Seite ist, egal wo du gerade gehst!“

      Josua macht alles klar, um über den Jordanfluss zu gehen

      10 Josua gab dann den Befehl an alle Generäle von den Israeliten raus: 11 „Schickt an alle Männer die Nachricht, dass es jetzt losgeht! Sie sollen schon mal ihren Rucksack mit Schnittchen und Getränken vollpacken. In drei Tagen packen wir es, dann ziehen wir über den Jordanfluss in das neue Land, das Gott uns schenken will!“ 12 Zu den Leuten von den Familienstämmen Ruben und Gad sowie der Hälfte vom Familienstamm Manasse sagte Josua: 13 „Mose, der immer eine direkte Order von Gott hatte, meinte damals zu euch: ‚Gott wird euch ein Gebiet auf dieser Seite vom Jordan schenken, wo ihr ab dann wohnen könnt.‘ Vergesst nicht die Sachen, die er euch in der Zeit auch noch gesagt hatte! 14 Eure Frauen und Kinder sowie alle Tiere könnt ihr auf dieser Seite vom Jordan erst mal parken. Aber er hat euch dieses Gebiet nur unter der Bedingung gegeben, dass alle eure Männer, die man zur Armee einziehen kann, ganz vorne mitkämpfen, wenn die anderen Israeliten über den Jordan ziehen. Ihr müsst ihnen helfen, 15 diesen Krieg zu gewinnen und das Land einzunehmen, das Gott ihnen schenken will! Erst wenn jeder Familienstamm ein Stück Land bekommen hat, wo er sich zu Hause fühlt, könnt ihr in euren Teil zurückgehen. Mose hat euch das Land, was diesseits vom Jordan liegt, nur unter dieser Bedingung zugesprochen.“ 16 Ihre Antwort an Josua sah so aus: „Ja, klar, wir werden alles genau so machen, wie du es gerade gesagt hast. Wir gehen überall hin, wo du uns hinschicken willst. 17 Wir gehorchen dir, so wie wir Mose auch gehorcht haben. Und wir beten, dass Gott genauso auf deiner Seite steht, wie er es bei Mose gemacht hat. 18 Wenn irgendjemand sich deinem Befehl widersetzt, bekommt er bei uns die Todesstrafe. Also keine Sorge, leg jetzt voll los, wir stehen hundertprozentig hinter dir!“

      Frau Rahab hilft den Spionen der Israeliten

      2 Jos 1 Als sie in Schittim waren, schickte Josua zwei Spione auf die andere Seite vom Jordanfluss. Beide bekamen folgenden Marschbefehl: „Ausspionieren des Landes, insbesondere der Stadt Jericho!“ Die Spione schlichen sich nachts in die Stadt und mieteten ein Zimmer in einem Puff mitten im Rotlichtviertel. Die Hure, der das Hotel gehörte, nannte sich Frau Rahab. 2 Irgendein Typ verpetzte die beiden aber bei der Stadtverwaltung. Der Präsident von Jericho hatte morgens eine Nachricht auf seinem Anrufbeantworter, dass da zwei Spione von den Israeliten in der Stadt waren. 3 Sofort schickte er ein paar Leute von seinem Geheimdienst zur Frau Rahab. „Geben Sie sofort die beiden Männer raus, die in Ihrem Hotel wohnen! Die sind nur hier, um unsere Abwehranlagen auszuspionieren!“, sagten die an der Tür. 4 Die Rahab versteckte die zwei schnell im Keller in einem kleinen Raum, der hinter einem Wandschrank lag. Dann ging sie zur Tür und machte einen auf doof: „Äh ja, da waren zwei Männer in meinem Puff. Ich hab aber nicht mitbekommen, was für eine Nationalität die hatten. 5 Kurz bevor es dunkel wurde, haben die beiden aber ihre Sachen gepackt und sind weitergezogen. Keine Ahnung, wo die noch hinwollten. Aber wenn Sie sich beeilen, kriegen Sie die bestimmt noch!“ 6 Die beiden Spione waren, wie gesagt, noch immer hinter dem Wandschrank im Keller versteckt. 7 Die Geheimdienst-Typen fielen auf den Trick rein und nahmen sofort die Verfolgung auf. Sie rannten durch das Stadttor bis zum Jordanfluss. Das Tor wurde hinter ihnen wieder zugeschlossen.

      Angst vor den Israeliten

      8 Bevor die beiden Spione sich zum Pennen hinlegen wollten, kam Rahab noch mal in das Zimmer, um mit ihnen zu quatschen. 9 „Ich weiß, dass Gott Ihnen dieses Land bereits geschenkt hat. Alle Leute, die hier wohnen, haben totale Panik vor Ihnen. Die sind fast wie gelähmt, solchen Schiss haben die jetzt schon. 10 Wir haben die Storys gehört, was Gott alles bei Ihnen gebracht hat, auf Ihrem Weg bis hierher. Wie er dieses Schilfmeer einfach geteilt hat, als Sie aus Ägypten abgehauen sind. Auch von Ihrem Sieg über die Amoriter und deren Präsidenten Sihon und Og hat man uns erzählt. 11 Darum haben wir alle keine Hoffnung, gegen Sie irgendetwas ausrichten zu können. Keiner hat Bock drauf, gegen Sie zu kämpfen. Ihr Gott spielt ja bei Ihnen in der Mannschaft mit, er kämpft auf Ihrer Seite. Und er ist die absolute Macht im Universum und auch hier auf der Erde. Dieser Gott hat praktisch schon alle Meisterschaften gleichzeitig gewonnen. 12 Bitte schwören Sie mir, dass Sie meine Familie in Ruhe lassen! Sie müssen mit meinen Leuten genau so nett

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