Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer

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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer

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übergewichtig und dick sind. Und dann werden sie anfangen zu den Plastikgöttern zu beten und für die zu leben. Sie werden mich vergessen und werden den Vertrag brechen, den wir miteinander gemacht haben. 21 Wenn es ihnen dann voll scheiße geht, werden sie dieses Lied plötzlich verstehen. Dann kapieren sie vielleicht, warum es ihnen so schlechtgeht. Diesen Song werden sie nicht vergessen, sie werden ihn immer weitergeben, an die nächste Generation. Ich weiß einfach, wie die Leute drauf sind. Mir ist jetzt schon klar, was dann irgendwann passieren wird, noch bevor ich sie in das Land gebracht habe, was ich ihnen ganz fest versprochen hatte.“ 22 Noch am selben Tag schrieb Mose die Worte von dem neuen Track auf. Die brachte er dann den Israeliten bei, damit sie die auswendig konnten. 23 Gott sagte zu Josua, dem Sohn vom Nun, noch Folgendes: „Du brauchst keine Angst zu haben! Du packst das! Ich kämpfe immer an deiner Seite! Du wirst die Leute von Israel in das neue Land bringen, das ich euch ganz fest versprochen habe!“

      Wo das Buch mit den Gesetzen aufbewahrt wird

      24–26 Als Mose die ganzen Gesetze fertig in ein Buch geschrieben hatte, befahl er den Levi-Leuten, das Buch auf die Kiste zu legen, wo die Stahlplatten drin waren: „Nehmt das Buch und legt es dort hin. Damit könnt ihr in Zukunft den Leuten immer beweisen, dass ich sie gewarnt hatte.“ Zu den Israeliten sagte er dann: 27 „Ich weiß genau, wie assi ihr unterwegs seid. Ihr habt immer nur euer eigenes Ding im Blick, immer wieder habt ihr nur Dünnsinn im Hirn und tut Sachen, die Gott ätzend findet. Wenn das schon die ganze Zeit so abging, als ich noch euer Chef war, wie wird es erst dann werden, wenn ich tot bin? 28 Am besten kommen jetzt noch mal alle Clanchefs zu mir. Alle Führungspersönlichkeiten sollen mal bei mir antreten, damit ich sie noch mal deutlich warnen kann. Ich werde sie eindeutig warnen und lass mir das von jedem Einzelnen vor Zeugen unterschreiben. 29 Schon klar, ich mach mir da auch nichts vor, sobald ich den Löffel abgegeben habe, werdet ihr ganz bald wieder voll danebenliegen. Ihr werdet Dinge tun, die Gott ätzend findet, und euch nicht an das halten, was ich euch gesagt habe. Dann wird es euch richtig übel gehen. Ihr werdet zu Plastikgöttern beten, was Gott echt nervt. Er hasst das, und er muss da drauf reagieren.“ 30 Mose ließ dann einen Beat vom Drumcomputer laufen und fing an, vor der versammelten Mannschaft folgendes Lied zu rappen:

      Der Track von Mose

      32 5Mo 1 „Der Himmel soll mein Zeuge sein, alle auf der Erde lauschen jetzt meinen Worten,

      2 was ich sage, soll so wirken, wie ein erhoffter Regenschauer an ausgetrockneten Orten.

      Sie sollen so nass machen, wie der Tau morgens die Blätter befeuchtet.

      3 Ich will Gottes Namen groß rausbringen, er ist der Beste, er hat erleuchtet

      den Himmel und die Erde, ich rufe ihn bei seinem Namen,

      4 er ist für uns wie ein Schutzschild, ist perfekt, fällt aus jedem Rahmen,

      er ist treu und gerecht, er kann nicht betrügen,

      was er sagt, passt immer, Gott kennt keine Lügen.

      5 Doch seine Leute sind link und betrügen wie blöd,

      sie sind verdreht und verrückt, sind peinlich am Stück,

      6 bedankt man sich so für seine ganzen Geschenke?

      Wie seid ihr bloß drauf? Bekloppt durch die Bänke.

      Gott hat euch schließlich selbst mal gemacht,

      hat euch versorgt und umhegt, von früh bis spät in die Nacht.

      7 Fragt mal euren Opa, wie es ganz früher mal war,

      lasst euch von damals erzählen, da war alles noch klar.

      8 Vor Ewigkeiten hat Gott alle Nationen geschaffen,

      und ließ sie auf der Erde in ihren Ecken rummachen.

      9 Aber Israel, die Kinder vom Jakob, hat er sich extra ausgesucht,

      er hat sie zu seinen Leuten gemacht, sie als Privateigentum gebucht.

      10 Er hat sie aufgelesen, als sie hilflos in der Wüste rumliefen,

      sie hatten sich verlaufen, wurden von Feinden umhergetrieben.

      Gott passte auf sie auf, wie man sein eigenes Auge beschützt.

      Wenn wilde Tiere sie bedrohten, war er da wie der Blitz.

      11 Und wie ein Vogel seine Küken in die Flugschule schickt,

      hat Gott sie irgendwann aus ihrem Nest rausgekickt.

      Doch er war immer da, verlor sie niemals aus dem Blick,

      und wenn einer müde wurde, ließ er ihn nicht allein zurück.

      12 Genauso hat Gott seine Leute begleitet.

      Er ganz alleine stand Israel immer zur Seite,

      kein fremder Gott war bei ihnen die ganze Zeit am Start.

      13 Dann stand dort extra für sie sogar ein neues Land parat!

      Auf diesen Feldern konnte man fett Korn anbauen.

      Mit Honig und Oliven ohne Ende rumsauen.

      14 Lämmer und Schafe, frische Milch von den Kühen,

      Steaks auf dem Grill, Wein und Bier kann man da ziehen.

      15 Sie lebten plötzlich in Saus und Braus,

      waren satt, wurden reich, hatten alles im Haus.

      Die ganze Kohle machte sie von Gott unabhängig,

      sie vergaßen ihn ganz, der sie liebte unbändig.

      Obwohl er sie vor Zeiten selbst gemacht hatte,

      verließen sie ihn, pennten unter Brücken nur auf ner Isomatte.

      16 Sie spielten mit anderen Göttern rum

      und kränkten ihren Gott mit diesem verrückten Tun.

      17 Man fing sogar an, Plastikgöttern Opfer zu bringen,

      ganz neumodischen Göttern Lieder zu singen.

      18 Den Bunker, den Schutz, den sie in Gott stets hatten,

      haben sie also verraten, ihn vergessen, verbraten.

      19 Gott kriegte das mit, und er wurde echt sauer,

      weil seine Kinder ihn behandelten wie ein Bauer.

      20 Er sagte zu sich: ‚Ich bin dann mal weg.

      Ich überlass sie sich selbst, dann landen sie halt im Dreck.

      Die sind so

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