Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer

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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer

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richtig großen Bockmist gebaut, ist euch das klar? Ich muss jetzt noch mal mit Gott reden und zu ihm nach oben, auf den Berg. Vielleicht krieg ich es hin, und er verzeiht euch.“ 31 Mose ging dann also noch mal den Berg hoch, um sich mit Gott zu treffen. „Mann, Gott, die Leute sind total daneben! Die haben wirklich richtig großen Mist gebaut und dich betrogen. Stell dir vor, deine Leute haben sich einen Gott aus Gold gemacht! 32 Aber bitte, verzeih ihnen das, ja? Bitte, Gott! Wenn du das nicht tun willst, kannst du meinen Namen auch gleich von der Liste streichen. Dann will ich auch nicht mehr zu deinen Leuten gehören.“ 33 „Hm, also Mose, ich werde nur die Namen von der Liste streichen, die mich persönlich betrogen haben. 34 Jetzt geh mal wieder runter und bring die Leute an den Ort, den ich dir gezeigt habe. Du wirst mitkriegen, dass so ein besonderer Helfer von mir, ein Engel, immer ein Stück vor euch hergehen wird. Wenn die Zeit dafür richtig ist, müssen die Leute für ihren Mist bezahlen.“ 35 Es brach dann unter den Israeliten eine fiese Krankheit aus, weil sie Aaron dazu gebracht hatten, für sie so einen Pseudogott zu basteln.

      Gott ist noch sauer

      33 2Mo 1 Gott sagte dann zu Mose: „So, jetzt macht euch mal vom Acker! Du sollst alle Leute, die du aus Ägypten hierhergebracht hast, jetzt in das Land bringen, was ich schon Abrahm, Isaak und auch Jakob ganz fest versprochen hatte. Ich hab ihnen und ihrer Familie damals geschworen, dass sie das bekommen werden. 2 Ich werde einen von meiner Kampftruppe, einen Engel, vor dir herschicken. Ich werde die ganzen anderen Stämme, die dort zurzeit leben, für euch rausschmeißen. Ich mein jetzt die Kanaaniter, Amoriter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und auch die Jebusiter. 3 Weißt du, dieses supergeile Land, das richtig fett ist, wo es alles gibt, was man braucht, und davon reichlich, genau da werde ich euch jetzt hinbringen! Ich selbst kann aber leider nicht die ganze Zeit bei euch bleiben. Sonst würde ich euch unterwegs wegpusten. Ihr seid einfach zu link unterwegs.“ 4 Als die Leute diese harte Ansage von Gott hörten, waren sie echt traurig. Um das zu zeigen, zogen sich alle schwarze Klamotten an und zogen ihre Ringe und auch den anderen Schmuck aus. 5 Darauf meinte Gott zu Mose: „Richte den Israeliten mal bitte was aus: ‚Ihr seid zwar echt bockig unterwegs, und wenn ich auf dem Weg dahin auch nur für eine Sekunde euch ganz nahe wäre, dann würde ich euch komplett ausradieren. Aber wenn ihr erst mal euren ganzen Schmuck in die Tonne drückt, dann wär das fürs Erste ein guter Anfang.‘“ 6 Nachdem sie das gehört hatten, schmissen alle Israeliten ihren ganzen Schmuck in den Müll. Da waren sie noch am Berg Horeb, als das passierte.

      Das Zelt, wo man Gott trifft

      7 Ab da baute Mose immer, wenn die Leute irgendwo auf dem Weg mal ne Pause einlegen wollten, außerhalb des Lagers ein besonderes Zelt auf. Er nannte das Teil „Zelt, wo man Gott trifft“. Wenn seine Leute mal einen Rat brauchten oder irgendeine wichtige Entscheidung treffen mussten, gingen sie dort hin. 8 Wenn Mose auf dem Weg zu diesem Zelt durch das Lager ging, standen die Leute immer sofort auf. Sie gingen zum Eingang von ihrem Zelt und sahen Mose so lange hinterher, bis er in dem Teil verschwunden war. 9 Was heftig ist: Immer wenn Mose in das Zelt ging, kam so eine schlauchförmige Wolke vom Himmel runter und blieb direkt vor dem Zelt stehen! Alle wussten, dass sich jetzt Gott mit Mose unterhielt. 10 Immer wenn das passierte, schmissen sich die Leute vor ihrem Zelt platt auf den Boden und beteten erst mal eine Runde. 11 Gott unterhielt sich ganz normal mit Mose, so, wie man sich mit einem anderen Menschen unterhält. Sie saßen sich gegenüber und quatschten sich aus. Wenn das vorbei war, kam Mose in das Zeltlager zurück. Josua, der wie ein Angestellter von Mose arbeitete, blieb die ganze Zeit bei dem Zelt, um da drauf aufzupassen. Der war übrigens zu dem Zeitpunkt erst ungefähr 20 Jahre alt.

      Mose bittet Gott mitzukommen

      12 Als sich Mose und Gott mal wieder unterhielten, sagte er zu ihm: „Gott, sag mal, du gibst mir den Auftrag, dass ich die Leute in dieses Land führen soll, okay? Aber du hast mir nie gesagt, wer mitkommen wird! Ich mein, du hast doch versprochen, dass du mich ganz besonders magst, dass du mich kennst und dass ich bei dir einen Stein im Brett hab. 13 Wenn das echt stimmt, dann sag mir doch, was du vorhast. Hey, wir sind immerhin deine ganz eigenen Leute, wir gehören hunderprozent zu dir!“ 14 „Mose, entspann dich!“, antwortete Gott. „Wenn ich höchstpersönlich mitkomme, bist du dann zufrieden?“ 15 „Gott, wenn du das nicht tust, dann wäre es echt besser, wir würden einfach hier bleiben! 16 Wie sollen denn die anderen Völker das mitkriegen, dass wirklich du, der einzige Gott, auf unserer Seite kämpft? Das geht doch nur, wenn du wirklich konkret immer bei uns bist! Dadurch werden wir erst zu einem ganz besonderen Volk!“ 17 „Okay, Mose, ich werde tun, um was du mich gebeten hast, weil ich dich einfach mag, und ich vertraue dir auch!“

      Mose möchte was von Gottes oberkrasser Art sehen

      18 „Bitte, Gott, ich möchte einmal ein bisschen mehr von dir sehen! Ich möchte mal deine ganz krasse Seite erleben!“, sagte Mose dann. 19 „Gut, ich werde das tun. Ich komme bei dir vorbei, mit meiner ganz krassen Art, die echt hardcore und heftig ist. Dann werde ich dir auch meinen vollen Namen sagen. Ich tue das, weil ich das so will. Ich entscheide selbst, wen ich ganz besonders mag. Das ist allein meine Sache. 20 Trotzdem darfst du auf keinen Fall mein Gesicht sehen, lieber Mose! Denn keiner, der mein Gesicht sieht, kann am Leben bleiben. Jeden würde es sofort niederstrecken. 21 Warte hier auf mich. Genau an der Stelle bei diesem Stein dort, da sollst du dich hinstellen. 22 Bevor ich an dir vorbeigehe, in meiner ganz krassen Art, muss ich dich hinter diesen Stein stellen. Und dann werde ich auch noch meine Hand über dich drüberhalten, bis ich ganz an dir vorbeigegangen bin. 23 Danach nehme ich meine Hand wieder weg, und du kannst mir noch mal hinterhergucken. Aber von vorne darf mich niemand sehen! Ist das klar?“

      Neue Stahlplatten und ein neuer Vertrag

      34 2Mo 1 Dann sagte Gott zu Mose: „Organisier dir zwei neue Stahlplatten. Flex die aus einem Stück zurecht. Sie sollen genauso aussehen wie die ersten zwei, die du kaputt gemacht hast. Ich werde dir dann dieselben Sätze da drauf eingravieren, die ich auf die ersten Platten geschrieben hatte. 2 Mach dich heute schon mal klar für den Tag morgen. Dann kommst du ganz früh zu mir auf den Berg Sinai. Pack dich ganz oben an die Spitze des Berges hin und warte da auf mich. 3 Ich will, dass du ganz alleine kommst, okay? Generell möchte ich, dass in der Zeit kein anderer in der Nähe vom Berg ist. Auch Kühe oder Schafe sollen dann beim Berg kein Gras fressen.“ 4 Mose flexte sich die beiden Stahlplatten in der Werkstatt. Am nächsten Morgen stand er früh auf, packte sie in seinen Rucksack und stieg auf den Berg. Er tat alles genau so, wie Gott es gesagt hatte. 5 Als er oben war, passierte es wieder: Gott kam in einer heftigen Wolke zu Mose runter! Mose stellte sich neben diese Wolke und begrüßte ihn. 6 Jetzt zog Gott mit seiner oberkrassen Art an Mose vorbei. Er sagte total laut: „Ich bin Gott! Ich bin so, wie ich immer schon war. Und das ist auch mein Name. Ich bin der Gott, der die Menschen voll liebt und total gerne hat. Ich verzeihe sehr viel. Und ich bin entspannt und hab viel Geduld. Und ich bin zuverlässig, ich bin immer treu. 7 Ich liebe die Menschen, und ich werde sie immer lieben. Ich bin freundlich zu ihnen. Wenn sie Scheiße bauen, werde ich es verzeihen. Wenn sie gegen mich kämpfen, bin ich für sie. Wenn sie mit ihrem Leben danebenliegen, vergebe ich gerne. Aber ich lasse nicht mit mir Spielchen spielen, und wer gegen mich handelt, muss dafür bezahlen. Diese Schuld wird weitervererbt auf die Kinder und Enkel, bis in die vierte Generation.“ 8 Als Mose das hörte, war er echt geplättet. Er warf sich auf den Fußboden vor Gott hin und sagte ihm, dass er der absolut Größte ist! 9 Nach einer Zeit meinte er dann zu Gott: „Wenn du mich wirklich ganz besonders magst, dann bleib doch bitte immer ganz bei uns! Können wir nicht zusammen mit dir in das neue Land gehen? Du kennst doch meine Leute. Sie sind schräg drauf und echt schwer zu führen. Bitte verzeih uns den ganzen Mist, den wir gebaut haben, als wir Sachen getan haben, die du total daneben findest. Bitte nimm uns doch wieder als

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