Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer

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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer

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22 Männer und Frauen schenkten Gott total freiwillig ihren Goldschmuck. Ringe, Ketten, Ohrringe und Haarspangen wurden vorbeigebracht. 23 Dazu kamen auch noch Stoffsachen, wie bunte Wolle und Leinenstoffe und Tierfelle, 24 dazu noch sehr viel Silber, Bronze und Eichenholz. 25–26 Die Frauen, die das gut draufhatten, stellten die Stoffe her. 27 Die Chefs organisierten die ganzen Edelsteine für die Klamotten und den Brustbeutel von dem Oberpriester Aaron. 28 Man brachte Kerzen vorbei und auch das besondere Öl, was man braucht, um Leute für einen Dienst einzusetzen. Auch die Parfüms und die Räucherkerzen waren schnell organisiert. 29 Die Israeliten waren alle voll begeistert bei der Sache, und jeder wollte irgendwas zu dem Projekt beisteuern, was Gott durch Mose an den Start gebracht hatte. Sowohl die Männer wie auch die Frauen brachten ihre Sachen ganz freiwillig, ohne was dafür zu verlangen, einfach als Spende.

      Mose verteilt Aufträge an Künstler und Handwerker

      30 Mose sprach dann wieder mit den Leuten: „Gott hat Bezalel dafür ausgesucht, den Job als Designer für die Sachen im besonderen Zelt zu erledigen. Bezalel ist ein Sohn von Uri und ein Enkel von Hur, er kommt aus dem Familienstamm Juda. 31 Für diese Aufgabe hat er von Gott seine Kraft aufgespielt bekommen. Außerdem hat Bezalel eine Menge Schnall von handwerklichen Sachen, und er ist auch ein echt guter Künstler. 32 Er kann voll gut Bilder malen und Sachen designen. Auch mit den Materialien Gold, Silber und Bronze kennt er sich voll gut aus. 33 Dazu kann er sehr gut Edelsteine bearbeiten, und auch mit Holzschnitzereien ist er recht fit. Eigentlich kann er alles, was mit Kunst zu tun hat, sehr gut. 34 Gott hat ihm zusätzlich auch noch die Begabung gegeben, andere in diesem Job anzuleiten. Das Gleiche gilt übrigens auch für Oholiab, der ein Sohn von Ahisamach ist und aus dem Stamm von Dan kommt. 35 Gott hat beiden auch die Begabung gegeben, gut mit Wolle und Leinenstoffen umzugehen, egal welche Farbe sie haben. Sie können gut nähen und stricken und sind auch fit da drin, eigene Ideen und Entwürfe umzusetzen.“

      Die Israeliten spenden mehr, als man braucht

      36 2Mo 1 „Bezalel, Oholiab und die anderen Leute, die künstlerische Sachen gut draufhaben, sollen jetzt mal loslegen. Gott hat ihnen ja schließlich diese Begabungen gegeben“, sagte Mose dann zum Schluss noch mal. 2 Er suchte Bezalel und Oholiab extra für diesen Job aus. Dazu sollten aber auch andere Leute kommen, denen Gott solche Fähigkeiten geschenkt hatte. Und alle legten dann gemeinsam los. 3 Mose übergab den Handwerkern sämtliche Kohle und das ganze Material, was die Israeliten für den Bau vom besonderen Zelt gespendet hatten. Die Spendenbereitschaft war gigantisch, jeden Morgen brachten die Leute wieder neue Sachen und das ganz freiwillig, ohne Druck. 4 Etwas später kamen die ganzen Kunsthandwerker, die gerade an dem Bau beteiligt waren, bei Mose an und sagten: 5 „Hey, die Leute bringen uns mehr Zeug, als wir eigentlich verbauen können!“ 6 Mose ließ dann Plakate aufhängen, wo draufstand: „Bitte, keiner mehr irgendwelche Sachen für das besondere Zelt spenden! Wir haben genug!“ Die Leute hörten darauf, und ab dann wurde es mit dem Spenden weniger. 7 Was bis zu dem Zeitpunkt an Sachen reinkam, reichte dicke, um alle Arbeiten zu erledigen. Es blieb sogar noch Kohle übrig.

      Bastelstunde

      8 Mit den Künstlern und Kunsthandwerkern bastelte Bezalel die ganzen Einzelteile für das Zelt, in dem Gott wohnen sollte. Sie machten zehn schöne Zeltplanen, die aus besonderem Leinenstoff und echt teuer waren. Auf dem Stoff wurden mit blauer, roter und weinroter Wolle Bilder von Engeln draufgestickt. 9 Jede der Zeltplanen war 14 Meter lang und 2 Meter breit. 10 Er nähte dann immer fünf Planen an der langen Seite zusammen, so dass er dann zwei große Zeltplanen hatte. 11 Aus violettem Stoff machte er Schlaufen, die er an beiden Planen an einer langen Seite annähte, wo zwei Stücke zusammengesetzt wurden. 12 Insgesamt waren das fünf Schlaufen an jedem Teil, so dass die Schlaufen sich gegenüberlagen, wenn man die beiden Planen nebeneinanderlegte. 13 Dann organisierte er fünfzig Haken aus Gold, mit denen er die zwei Zeltplanen an den Schlaufen zusammenhaken konnte. So hatte er dann eine große Zeltplane für die Wohnung. 14 Da drüber kam dann noch ein Dach. Dazu nähte er aus Fellen von Ziegen elf Zeltplanen zusammen. 15 Eine Plane war alleine 15 Meter lang und 2 Meter breit. 16 Diese Planen tackerte er dann auch wieder zu zwei großen Teilen zusammen, nur dass diesmal eines davon aus sechs Planen bestand. 17 An je einer langen Seite von beiden großen Planen wurden fünfzig Schlaufen angenäht, um die zwei großen Teile dann zu einem ganz großen zusammenzusetzen. 18 Dazu bastelte er fünfzig Haken aus Bronze und machte damit die Schlaufen zusammen. 19 Ganz am Ende machte er noch zwei Extra-Schutzdecken, eine aus rot gefärbten Fellen von männlichen Ziegen und da drüber eine aus regenfesten Tierhäuten. 20 Er ließ dann noch Bretter aus Eichenholz zurechtsägen, die als Wände in der Wohnung von Gott aufgebaut wurden. 21 Jedes Brett war 5 Meter lang und 75 Zentimeter breit. 22 Die Bretter bekamen alle zwei Dübel in Form von so Tannenzapfen unten dran. 23 Für die Wohnung musste er zwanzig Bretter allein für die Südseite verbraten. 24 Diese zwanzig Bretter standen dabei auf vierzig Bodenplatten aus Silber, indem die Zapfen in die dafür vorgesehenen Löcher gesteckt wurden. 25 Für die andere Seite im Norden nahm er auch zwanzig Bretter. 26 Und auch hier wurden diese auf vierzig silbernen Bodenplatten draufgesteckt. 27 Für die hintere Seite der Wohnung, die Richtung Westen lag, nahm er nur sechs Bretter. 28–29 Für die Ecken an der Rückseite holte er sich noch zwei Winkelbretter. 30 Insgesamt wurden hier acht Bretter und sechzehn Bodenplatten aus Silber verbaut, wobei immer zwei als Unterlage mit einem Brett verbunden waren. 31 Dann baute er lange Querstangen aus Eichenholz, 32 fünf Stück für jede Bretterwand. 33 Die mittlere Querstange schraubte er genau auf halber Höhe so an, dass sie von einem Ende zum anderen reichte. 34 Als Halterung für die Stangen wurden an die Bretter goldene Ringe angeschraubt. Alle Bretter und Stangen waren mit Gold überzogen. 35 Der Vorhang, der vor dem allerderbsten, heiligen Bereich im Zelt aufgehängt wurde, war aus ganz besonderem Leinenstoff gemacht. Auf dem Vorhang hatten sie mit blauer, roter und weinroter Farbe Bilder von Engeln draufgesprayt. 36 Aus Eichenholz wurden dann noch die vier Pfosten gemacht, die den Vorhang tragen sollten. Diese Pfosten wurden mit Gold überzogen und wurden in Halterungen aus Silber gestellt. Auch die Nägel, mit denen der Vorhang festgemacht wurde, waren aus Gold. 37 Für den Eingang vom Zelt wurde ein Vorhang aus dem gleichen Material genäht. 38 Der Vorhang am Eingang wurde an fünf Pfosten mit goldenen Querstangen festgemacht. Dazu wurden goldene Nägel verwendet. Die Pfosten standen in einer Halterung aus Bronze und wurden auch mit Gold überzogen.

      Die Kiste für die Gesetze

      37 2Mo 1 Jetzt baute Bezalel den Kasten aus Eichenholz mit den Maßen 1,25 Meter lang, 75 Zentimeter breit und 75 Zentimeter hoch. 2 Er überzog den Kasten von innen und außen mit Gold. Für die Kanten bastelte er eine extra Zierleiste, die auch aus Gold war. 3 Als Nächstes organisierte er vier Goldringe und baute die an jede Ecke dran, immer zwei an jeder Seite. 4 Dann machte er die Tragestangen aus Eichenholz und überzog die auch mit Gold. 5 Die wurden dann durch die Ringe gesteckt, wenn man das Teil tragen musste. 6 Er baute auch eine große Deckplatte, die nur aus Gold bestand. Sie passte genau obendrauf. 7 Oben auf die Platte kamen dann noch zwei große Figuren mit langen Flügeln, die auch aus Gold waren. Jede Figur wurde an einem Ende der Deckplatte angeschraubt. Die Figuren sahen aus wie riesengroße Engel. 9 Und zwar standen sie sich gegenüber, so als würden sie den Kasten von oben ansehen. Dabei hielten sie ihre Flügel darüber, so als würden sie ihn beschützen.

      Der Tisch für die besonderen Brote

      10 Als er damit fertig war, machte sich Bezalel an die Arbeit, um den kleinen Eichentisch für die besonderen Brote zu bauen. Der sollte 1 Meter lang, 50 Zentimeter breit und 75 Zentimeter

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