Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer

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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer

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Er duscht dort erst mal und zieht wieder seine anderen Priesterklamotten über. Dann verbrennt er noch die zwei männlichen Schafe komplett als Abfackelopfer. Das macht er auf dem Altar. 25 Die Fettstücke von dem Stier und von der männlichen Ziege, die geschlachtet wurde, müssen auch auf dem Altar verbrannt werden, das gehört noch zu diesem Opferritual dazu. 26 Der Typ, der die Ziege in die Wüste gescheucht hat, muss seine Klamotten waschen und duschen, bevor er wieder in das Zeltlager zurückgeht. 27 Die Reste von dem Stier und der anderen Ziege, mit deren Blut das Allerderbste im besonderen Zelt von dem Mist sauber gemacht worden ist, packt man zusammen. Das kommt dann außerhalb vom Lager, wo man die Sachen alle verbrennen soll. Also auch das Fell, den Rest vom Fleisch und die Eingeweide. 28 Der Typ, der die Sachen verbrennt, darf auch erst wieder zurückkommen, nachdem er seine Klamotten gewaschen hat und anständig duschen konnte.“

      Der Tag, an dem wieder alles gut ist

      29 „Am 10. Oktober möchte ich, dass ihr einen Feiertag installiert. Das gilt ab jetzt für immer. An dem Tag sollt ihr nix essen und arbeiten, aber dafür viel beten. Und daran sollen sich auch alle Ausländer halten, die in der Zeit bei euch leben. 30 An dem Tag wird für den Mist, den ihr gebaut habt, bezahlt. Der ganze Dreck, der dadurch auf eurem Leben liegt, wird abgewaschen. Ihr seid dann für Gott wieder total sauber. 31 Darum dürft ihr auch an diesem Tag auf keinen Fall irgendwie arbeiten. An diesem Tag sollt ihr fasten, ihr sollt nichts essen. Diese Gesetze gelten für immer. 32 Der Priester, der irgendwann den Job von Aaron übernehmen wird, muss an diesem Feiertag dieses Ritual im alleroberheiligsten Bereich vom besonderen Zelt und dieses Ritual mit dem ‚Sündenbock‘ durchziehen. Dabei muss er die Priesterklamotten tragen, die extra dafür gemacht worden sind. 33 Mit diesen Ritualen soll er den allerderbsten Bereich im Zelt von dem ganzen Dreck sauber machen und den ganzen Mist von den Leuten inklusive Priester wieder in Ordnung bringen. 34 Einmal im Jahr sollen diese Rituale gemacht werden. Einmal im Jahr soll so der ganze Mist, den die Israeliten gebaut haben, bezahlt werden. Das sollt ihr ab jetzt so machen, und zwar für immer.“ Aaron machte alles genau so, wie Gott es Mose gesagt hatte.

      Alles, was man schlachtet, gehört Gott

      17 3Mo 1 Gott hatte Mose noch was zu sagen: 2 „Mose? Richte das mal Aaron und seinen Söhnen sowie allen Leuten von Israel aus. Sag ihnen, dass ich, Gott, folgende Ansage für sie hab: 3–4 Wenn irgendjemand von den Israeliten einen Stier, eine Ziege oder ein Schaf irgendwo im Zeltlager oder außerhalb des Lagers schlachtet, anstatt es vor das besondere Zelt zu bringen, damit man es mir schenken kann, dann ist das eine ganz schlimme Sache. Es steht dann zwischen ihm und mir. Das ist genauso schlimm, als hätte er mit Absicht Blut vergossen, also jemanden ermordet. Darum soll derjenige bei euch rausgeschmissen werden. 5 Das bedeutet, wenn die Israeliten ein Tier schlachten wollen, dann sollen sie die Tiere, die sie bis jetzt immer irgendwo geschlachtet haben, ab sofort immer zu mir bringen, zu der Tür von dem besonderen Zelt. Da wird mit dem Tier dann ein Dankopfer durchgezogen, bevor sie es essen können. 6 Der Priester soll das Blut von dem Opfertier an meinen Opfertisch, den Altar, schütten, der vor dem besonderen Zelt steht. Dort sollen sie auch das Fett verbrennen, auf diesen Geruch stehe ich, euer Gott, total. 7 Ab sofort will ich keine Opferrituale mehr sehen, die sie für Dämonen abhalten, auf die sie immer noch scharf sind. Deshalb sollen sie die Tiere nur noch bei meinem Zelt schlachten lassen. Dieses Gesetz ist wichtig, und es gilt für immer. 8 Das gilt für jeden, der bei euch lebt, egal ob er ein Israelit ist oder ein Ausländer. Wenn jemand ein Abfackelopfer durchzieht oder sonst irgendein Opfer, wobei ein Tier geschlachtet wird, 9 das aber nicht vor dem Eingang vom besonderen Zelt macht, um es mir zu schenken, hat er verloren. Er soll aus euer Gemeinschaft für immer rausfliegen. 10 Und das gilt jetzt auch für jeden, egal ob er Israelit ist oder als Ausländer bei euch lebt: Blut trinken finde ich total ätzend! Wenn einer das trotzdem tut, ist er bei mir untendurch. Ich will den nicht mehr sehen, er soll rausfliegen aus euer Gemeinschaft. 11 Denn Blut ist ein Stoff, in dem das Leben drinsteckt. Ich habe deshalb extra Blut ausgesucht, damit es an den Altar gegossen werden soll, wenn ihr Mist gebaut habt. Durch das Blut werden Dinge wiedergutgemacht. Durch das Blut kommt es zwischen uns wieder in Ordnung. 12 Darum hab ich zu den Israeliten gesagt, dass keiner Blut trinken oder essen soll. 13 Und so gilt auch die Regel, wenn einer von euch, oder ein Ausländer bei euch, bei der Jagd im Wald einen Hirsch erschießt, oder einen Truthahn, dann muss das Blut von dem Teil ganz rausgegossen und mit Erde überdeckt werden, bevor das Tier in den Ofen kommt. 14 In dem Blut ist nämlich das Leben von jedem Lebewesen drin. Darum hab ich zu den Israeliten gesagt: Blut von irgendeinem Lebewesen kommt bei euch nicht auf die Speisekarte. Wer sich nicht da dran hält, fliegt raus. Er muss aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden. 15 Jeder, der aus Versehen ein Tier gegessen hat, was schon länger tot auf der Straße rumgelegen hat oder das gestorben ist, weil es z.B. von einem Pitbull totgebissen wurde, soll folgendes machen: Er soll seine Klamotten waschen und sich anständig duschen. Er ist für den Rest des Tages für mich dreckig. Am nächsten Tag ist aber wieder alles okay. Das gilt für alle, egal ob er ein waschechter Israelit ist oder ein Ausländer, der nur bei euch lebt. 16 Wenn er nicht duschen will und sich nicht wirklich von dieser Sache sauber macht, dann wird sie an ihm kleben bleiben.“

      Gesetze zum Thema Sex

      18 3Mo 1 Gott sagte noch eine Ansage für Mose: „Mose? Rede mal mit den Leuten aus Israel! Sag ihnen Folgendes von mir: 2 ,Ich bin euer Gott, der absolute Chef! 3 Ihr sollt nicht so drauf sein wie die Ägypter, bei denen ihr mal gewohnt habt. Und ihr sollt euch auch nicht an die Leute anpassen, die in Kanaan leben, wo ich euch ja hinführen will. Deren Regeln sollen euch scheißegal sein. 4 Ihr sollt euch nach dem richten, was ich euch gesagt habe! Meine Gesetze sollen euch interessieren, ihr sollt so leben, wie es da drinsteht. Warum? Weil ich doch euer Gott bin, ich bin der Chef! 5 Ich möchte, dass ihr euch nach meinen Gesetzen richtet und danach lebt, weil jeder, der das tut, gut draufkommen wird, er wird leben. Ich bin Gott! 6 Keiner soll mit seinen eigenen Geschwistern Sex haben. Das sage ich, euer Gott. 7 Auch mit deinem Vater sollst du keinen Sex haben. 8 Du sollst auch nicht mit deiner Mutter Sex haben, weil das nur dein Vater darf. 9 Auch mit deiner Schwester oder Halbschwester nicht, auch dann nicht, wenn sie unehelich ist. 10 Und auch mit deinen Enkeln sollst du keinen Sex haben, das wäre oberpeinlich und nicht okay. 11 Du sollst auch mit deiner Stiefschwester keinen Sex haben. 12–13 Du sollst auch nicht mit deiner Tante schlafen, weder väterlicherseits noch mütterlicherseits, denn die ist ja auch eine nahe Verwandte von dir. 14 Du sollst auch mit dem Bruder von deinem Vater, deinem Onkel, keinen Sex haben. Und du darfst auch nie mit dessen Frau schlafen, das geht gar nicht! 15 Du sollst auch keinen Sex mit der Ehefrau von deinem Sohn haben. Sie ist ja immerhin die Frau von deinem Sohn, darum geht das nicht. 16 Mit der Frau von deinem Bruder, deiner Schwägerin, sollst du auch keinen Sex haben. Das darf nur dein Bruder, es ist ja seine Frau und nicht deine. 17 Du sollst auch mit keiner Frau schlafen, wenn du gleichzeitig was mit ihrer Tochter oder der Tochter ihrer Tochter was am Laufen hast. Das sind ja ganz nahe Verwandte, das wäre superpeinlich, und Gott findet das total ätzend. 18 Ich möchte auch nicht, dass jemand gleichzeitig mit einer Frau und ihrer Schwester verheiratet ist. Da gäbe es nur die derben Eifersuchtsszenen. 19 Du sollst keinen Sex mit deiner Frau haben, während sie ihre Tage hat. In der Zeit ist sie einfach nicht sauber. 20 Du sollst auch nicht mit der Frau von deinem Nachbarn oder von einem Freund oder Arbeitskollegen schlafen. Wenn du Sex mit ihr hast, wirst du dreckig, du bist dann ‚unrein‘. 21 Ich möchte auf keinen Fall, dass du eins deiner Kinder für irgendeinen fiesen Plastikgott verbrennst. Damit beleidigst du mich echt total. Hallo? Ich bin Gott! 22 Ich will auch nicht, dass Männer miteinander Sex haben wie mit einer Frau. Das finde ich total ätzend. 23 Und Sex mit Tieren finde ich zum Kotzen, da machst du dich voll dreckig. Auch Frauen sollen keinen Sex mit Tieren haben, das ist doch total ätzend! 24 Durch solche Sachen dürft ihr euch auf keinen

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