Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer

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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer

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seine ganze Familie bestrafen. Wer so was tut, fliegt raus. Das gilt auch für alle, die ähnliche Pläne haben. 6 Was ich auch total ätzend finde, ist, wenn sich jemand an Wahrsager wendet, oder an Spiritisten, die mit Verstorbenen quatschen. Wer das tut, redet mit Dämonen und findet die auch noch toll. Das sind meine ganz persönlichen Feinde; wenn jemand so was macht, fliegt er sofort raus! 7 Haltet euch fern von Dingen, die ich ätzend finde! Lebt anders als die anderen Menschen, denn ich bin auch anders drauf. Ich bin der Chef, ich bin euer Gott! 8 Tut die Sachen, die ich in meinen Gesetzen gesagt habe. Ich bin Gott, und ich habe mit euch etwas vor, ihr seid anders als die anderen Völker. Ich möchte, dass ihr etwas ganz Besonders seid. 9 Noch was: Wenn einer von euch seinen Vater oder seine Mutter verhext oder so einen Voodoozauber gegen die organisiert, der kriegt die Todesstrafe. Er hat seinen Vater oder seine Mutter verflucht, darum muss er mit seinem eigenen Blut dafür bezahlen. 10 Wenn ein Mann mit der Ehefrau von einem anderen Israeliten ins Bett steigt, kriegen beide die Todesstrafe. 11 Falls jetzt ein Typ mit der Frau seines Vaters schläft, ist das nicht nur für den Vater sehr peinlich, es ist ganz schlimm, denn sie sind ja miteinander verwandt. Beide müssen sterben, sie kriegen die Todesstrafe. 12 Und wenn jemand mit seiner Schwiegertochter schläft, kriegen auch beide die Todesstrafe. Sie haben sich beide total dreckig gemacht, das war eine ganz üble Tat. 13 Wenn zwei Männer rumschwulen und miteinander Sex haben, ist das total ätzend. Sie kriegen die Todesstrafe. Auch diese üble Tat muss richtig bestraft werden. 14 Nun könnte einer eine Frau heiraten wollen und noch dazu deren Mutter. Das ist superätzend. Alle drei kriegen die Todesstrafe, sie müssen verbrannt werden. So was Ätzendes darf bei euch nicht passieren. 15 Sodomie, also Sex mit Tieren, ist gruselig und führt zur Todesstrafe. Das Tier muss übrigens auch getötet werden. 16 Das gilt auch für Frauen. Wenn Frauen mit Tieren Sex haben, führt das auch zur Todesstrafe. Solche Sachen müssen richtig bestraft werden. 17 Wenn ein Mann mit seiner Schwester oder Halbschwester schläft, dann haben alle Beteiligten Mist gebaut. Das ist total übel. Beide müssen öffentlich hingerichtet werden. Der Mann hat ja immerhin mit seiner Schwester Sex gehabt, er muss die Konsequenzen dafür tragen. 18 Bei dem Fall, dass ein Mann mit seiner Frau schläft, obwohl die gerade ihre Tage hat, machen sich beide schuldig. Ihr müsst sie aus der Gemeinschaft rausschmeißen. 19 Keiner darf mit seiner Tante schlafen, die kommt ja auch aus seiner nahen Verwandtschaft. Wenn sie das doch machen, müssen sie die Konsequenzen tragen. 20 Wenn einer mit der Ehefrau von seinem Onkel, also seiner Tante, schläft, tut er etwas total Peinliches, besonders für den Onkel. Als Strafe werden sie keine Kinder haben. 21 Wer mit der Frau von seinem Bruder Sex hat, lässt seinen eigenen Bruder total alt aussehen. Das ist voll daneben. Er und auch die Frau werden niemals Kinder haben. 22 Lebt nach diesen Gesetzen und Regeln, die ich euch gegeben habe. Nur wenn ihr das tut, werdet ihr nicht in hohem Bogen aus dem Land wieder rausfliegen, in das ich euch bringen will. 23 Passt euch in der Lebensweise auf keinen Fall an die Leute an, die vor euch dort gewohnt haben. Die werde ich dort rausschmeißen, gerade weil sie so ätzende Sachen machen, die ich ganz schrecklich finde. 24 Darum hab ich damals schon zu euch gesagt: ‚Das Land, was denen gehört, werde ich euch schenken. Ihr sollt es nehmen, es gehört euch. Es ist ein fettes Land, da gibt es alles, wovon man nur träumt, und zwar reichlich.‘ Ich hab euch zu was Besonderem gemacht, ich bin Gott. 25 Das ist auch der Grund, warum ihr unterscheiden sollt zwischen Tieren, die ihr essen dürft, die also ‚rein‘ sind, und Tieren, die ‚unrein‘ sind. Esst keine Tiere, die ‚unrein‘ sind, weil ihr euch dadurch dreckig macht. Und dann finde ich euch auch eklig. 26 Ihr sollt etwas Besonderes sein, und ihr sollt nur mir gehören, sonst keinem! Ich bin Gott, und ich bin das Besondere in Person, ich bin heilig! Ich habe euch extra ausgesucht aus vielen anderen Völkern. Mein Plan war schon immer, dass ihr nur mir gehört! 27 Noch was zum Schluss: Wenn jemand anfängt mit Toten- oder Geisterbeschwörung und dann aus einem Mann oder einer Frau so ein Toter oder ein Geist plötzlich anfängt zu sprechen, dann ist das echt übel. Und da drauf gibt es nur eins, die Todesstrafe. Solche Sachen müssen richtig hart bestraft werden.“

      Wie Priester leben sollen

      21 3Mo 1 Gott hatte dann noch ne Nachricht für die Priesterfamilie vom Aaron, die er durch Mose ausrichten ließ: „Hört zu, Leute, keiner von euch Priestern darf sich dadurch verdrecken, dass er eine Leiche anfasst! 2 Eine Ausnahme sind eure nahen Verwandten, wenn die gestorben sind, die dürft ihr anfassen. Also die Mutter, den Vater, den Bruder oder die Kinder. 3 Man kann auch zu der Gruppe noch die Schwester zählen, falls sie noch nicht geheiratet hat und noch mit ihrem Bruder in der gleichen Bude wohnte. 4 Ihr dürft aber die Leiche von eurer Schwester nicht anfassen, wenn die schon verheiratet war. 5 Wenn einer aus der Familie gestorben ist, darf sich der Priester deswegen nicht gleich die Haare abrasieren, den Bart kürzen oder sich was in die Haut ritzen. Das machen nur die okkulten Trottel. 6 Ein Priester soll so drauf sein, dass er ganz radikal für mich lebt. Er soll für meine Sache da sein und sie respektieren. Priester verbrennen Sachen auf dem Opfertisch, dem Altar, für mich, was ja sozusagen mein Essen ist, darum müssen sie einen großen Bogen um alles machen, was ätzend ist und ‚unrein‘. 7 Sie dürfen auch keine Hure heiraten und auch keine Frau, die nicht mehr Jungfrau ist. Ich will auch nicht, dass sie sich eine Frau nehmen, die schon mal verheiratet war. Priester gehören Gott, radikal. 8 Priester sollen bei euch die Stellung haben, dass jeder weiß: Den hab ich mir extra ausgesucht, weil er für mich die Opfersachen macht. Ich bin Gott, und ich bin anders. Ich hab euch extra ausgesucht, ihr gehört alleine mir. 9 Wenn die Tochter von einem Priester auf die schiefe Bahn kommt und auf dem Strich landet, zieht sie ihren Vater mit in den Dreck. Darum muss sie sterben, sie soll verbrannt werden. 10 Der Oberpriester darf bei einer Trauerfeier seine Haare nicht offen tragen oder seine Klamotten öffentlich zerfetzen. Er ist für mich in diesen Job eingesetzt worden und mit den dafür angesagten Priesterklamotten ausgestattet worden. 11 Er darf auch nicht einen Totenbesuch abstatten, dadurch wird er dreckig, er wird ‚unrein‘. Das gilt auch, wenn der Tote seine Mutter oder sein Vater ist. 12 Solange in seinem Haus ein toter Mensch irgendwo rumliegt, darf er es nicht betreten. Er soll dann im besonderen Zelt bleiben. Wenn der jetzt nach Hause gehen würde und sich mit dem Toten verdreckt, würde er das besondere Zelt besudeln, weil er ja mit dem besonderen Öl aus dem besonderen Zelt zum Oberpriester gemacht wurde. Ich bin der Chef, ich bin Gott! 13 Er darf auch nur eine Frau heiraten, die vorher noch keinen Sex hatte. 14 Sie sollte auch keine Witwe sein, nicht schon vorher mit jemand anderes verheiratet und auch keine Hure sein. Er muss eine Frau aus dem eigenen Volk heiraten. 15 Sonst würde es passieren, dass seine Kinder nicht okay wären, sie sind dann auch ‚unrein‘. Ich bin Gott, und ich habe ihn extra für diesen Job ausgesucht.“ 16–17 Gott hatte Aaron noch mehr durch Mose zu sagen: „Wenn einer aus deiner Familie krank ist, dann darf er nicht zum Altar kommen, um für mich ein Opferritual durchzuziehen. Dieses Gesetz ist wichtig und gilt für immer. 18 Zugelassen für den Opferjob werden nur Leute, die keine Behinderung haben. 19 Auch Leute mit nur einem Arm oder Bein dürfen den nicht machen. 20 Oder Leute mit einem Buckel oder Sehfehler, oder Liliputaner, oder Leute, die die Krätze haben oder andere Hautkrankheiten, und auch keiner, der mal ordentlich einen auf die Eier bekommen hat und die jetzt kaputt sind. 21 Keiner von den Nachkommen vom Priester Aaron darf, wenn er irgend so einen Schaden hat, so ein Opferding auf dem Tisch für mich verbrennen. 22 Er darf aber von den Sachen essen, die man für mich geopfert hat. Von den besonderen und auch von den ganz krass besonderen Sachen darf er alles spachteln, wenn er will. 23 Aber weil er irgendwie krank ist, darf der nicht zum Vorhang in dem besonders krassen Bereich gehen, und er darf auch nicht zu nahe an den Altar ran. Er würde sonst das besondere Zelt und die ganzen Sachen, die da drin stehen, zu etwas Stinknormalem machen. Aber ich bin der Gott, der sie zu etwas ganz Besonderem macht.“ 24 Mose erzählte Aaron und seinen Söhnen diese neue Order und dann auch allen Israeliten.

      Wer was von den Opfersachen essen darf und wer nicht

      22 3Mo 1 Gott redete

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