Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer

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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer

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ein Schaf oder ne Ziege, die beiden Sachen gehören immer dazu. Bei einem Schaf oder einer Ziege müssen das 1,2 Kilo Weizenmehl sein, das mit knapp einem Liter Olivenöl verknetet wird. Und dann Wein in der gleichen Menge. 6 Wer Gott ein männliches Schaf schenken will, nimmt dazu 2,4 Kilo Mehl, das mit 1,5 Litern Öl verknetet wird. 7 Auch dazu kommt die gleiche Menge an Wein. Auf so ein Opfer hat Gott Bock, da freut er sich voll drüber. 8 Wenn jetzt jemand Gott ein Rind schenken will, braucht er folgende Zutaten: 9 Als Essensopfer 3,6 Kilo Mehl, das mit 2 Liter Olivenöl verknetet wird, 10 und als Trinkopfer die gleiche Menge Wein. So ein Opfer findet Gott gut. 11 Genauso soll man es auch machen, wenn man ein Schaf oder eine Ziege opfert. 12 Je nachdem, wie viele Tiere ihr opfern wollt, müsst ihr die Menge danach richten. 13 Die Israeliten sollen es genau so machen, wenn sie ein Opfer bringen wollen, wo man was verbrennt, wenn sie möchten, dass Gott sich da drüber auch freut. 14 Und wenn ein Ausländer, der bei euch lebt, auch so ein Opfer durchziehen will? Er soll es genauso machen wie ihr! 15 Egal ob man jetzt zu euch gehört oder nur ein Gast ist, es gelten die gleichen Regeln. Ich möchte, dass das jetzt ein Gesetz bei euch wird, das man immer weitervererbt. Jede Generation soll sich da dran halten, und es gilt für euch und für die Ausländer bei euch. 16 Es gelten die gleichen Gesetze, egal ob jemand zu euch gehört oder nur zu Gast ist.‘“ 17 Gott sagte dann noch was zu Mose: 18 „Sag den Israeliten noch was von mir: ‚Wenn ihr in das Land reinkommt, das ich euch schenken möchte, 19 und wenn ihr dann das erste Mal von dem Brot esst, das dort von eurer eigenen Ernte gebacken wurde, dann müsst ihr davon auch etwas Gott schenken. 20 Und zwar soll man das erste Brot, das von der ersten Ernte gebacken worden ist, Gott schenken. 21 Auch von der neuen Weizenernte soll Gott den ersten Eimer voll bekommen. Diese Regel gilt ab jetzt für immer und ewig.‘“

      Wie man Sachen in Ordnung bringt, wo ohne Absicht Mist gelaufen ist

      22 Mose bekam noch ne Ansage von Gott: „Wenn ihr jetzt mal aus Versehen Mist baut und sich einer von euch an eins der Gesetze nicht gehalten hat, 23 die ich dir gesagt habe und die für alle von euch immer gelten sollen, müssen sie durch ein Opferritual wieder mit mir in Ordnung gebracht werden. 24 Wenn jetzt die ganze Gemeinschaft mal aus Versehen danebenlag, dann müssen sie das mit mir, eurem Gott, wieder ins Reine bringen. Dazu brauchen sie einen Stier, der als Abfackelopfer verbrannt werden soll. Das bringt mich wieder gut drauf und macht das Ding wieder okay. Dazu kommen noch das Essensopfer und das Trinkopfer und mit einer männlichen Ziege dieses Opferritual, was man macht, wenn einer aus Versehen Mist gebaut hat, 25–26 Der Priester macht dann durch das Opfer die Sachen zwischen mir und euch wieder klar. Ich werde dann der ganzen Gemeinschaft ihren Fehler verzeihen, auch weil es ja nur aus Versehen passiert ist. Auch die Ausländer bei euch haben dann nichts zu befürchten, ihnen ist da auch vergeben. 27 Wenn es sich jetzt nur um einen einzelnen Menschen handelt, der aus Versehen Sachen getan hat, die gegen die Gesetze sind, muss ebender das Opferritual durchziehen, das man macht, wenn einer aus Versehen Mist gebaut hat. Dazu braucht er eine Ziege, die ein Jahr alt ist. 28 Der Priester macht mit diesem Opferritual das Ding wieder okay, Ich werde dem Menschen dann verzeihen. 29 Dieses Gesetz gilt für die Ausländer genauso wie für euch. 30–31 Wenn jetzt aber jemand ganz bewusst Sachen tut, obwohl er weiß, dass ich das total ätzend findet, macht er den dann ja zum Affen. Er hat mich beleidigt und muss dafür sterben. Wer so drauf ist, muss aus der Gemeinschaft rausfliegen. Egal, ob der ein Israelit ist oder ein Ausländer, er hat bei euch nichts zu suchen. Der hat eine ganz klare Ansage von mir, eurem Gott, mit Absicht nicht beachtet.“

      Jemand macht den Sonntag lächerlich

      32 In der Zeit, als die Israeliten noch in der Wüste wanderten, erwischten sie einen Typen, der am Sonntag Öl für die Heizung am Umfüllen war. 33 Die Leute, die das beobachtet hatten, nahmen den fest und brachten ihn zu Mose und Aaron während einer Versammlung, bei der die ganze Gemeinschaft dabei war. 34 Für so eine Tat gab es aber noch kein Gesetz, darum steckte man den Typen erst mal in den Knast. 35 Mose redete mit Gott da drüber. „Der Mann hat kein Recht mehr, bei euch zu leben!“, sagte Gott zu ihm. „Die Gemeinschaft soll ihn vor dem Lager so lange mit Steinen beschmeißen, bis er tot ist.“ 36 Alle Männer schleppten den Typen dann vor das Zeltlager und töteten ihn genau so, wie Gott es Mose gesagt hatte.

      Um das ins Hirn zu kriegen, gibt’s einen Knoten in die Klamotten

      37–38 Gott sagte zu Mose, er sollte den Israeliten was von ihm ausrichten. Und zwar sollten sie sich Knoten an die Enden von ihren Schals machen. Das war ab dann ein Gesetz, was für immer gelten sollte. An jede Ecke vom Schal kam auch noch eine lila Schleife dran. 39–40 „Jedes Mal, wenn ihr diese Schleifen seht, müsst ihr euch an die Gesetze erinnern!“, sagte Gott zu Mose. „Sie sollen euch warnen, dass ihr so lebt, wie ich es euch in den Gesetzen beschrieben habe. Das muss für euch wie eine Warnung sein, dass ihr eure Gedanken sauber haltet, und wenn ihr gierig werdet, dem nicht gleich nachgebt. Wenn ihr das wirklich durchzieht, bleibt ihr ein ganz besonderes Volk! Ihr seid dann echt heilig und gehört ganz mir, eurem Gott. 41 Ich bin der Chef, ich bin euer Gott! Ich habe euch aus Ägypten rausgeholt, weil ich euer Gott sein will. Und ich bin es auch, ich bin der absolute Oberchef, es gibt keinen, der über mir steht!“

      Die Gang von Korach macht einen Aufstand

      16 4Mo 1–2 Irgendwann hatte Korach die Schnauze voll und organisierte eine kleine Rebellion gegen Mose. Korach war ein Sohn von Jizahr vom Kehat-Clan vom Familienstamm Levi. Mit dabei waren Datan und Abiram, die Söhne von Eliab und On, der ein Sohn von Pelet war. Die kamen aus dem Familienstamm Ruben. Noch ungefähr 250 andere Israeliten, die teilweise echt Einfluss und auch was zu sagen hatten, waren auch mit dabei. 3 Sie trafen sich gemeinsam vor dem Zelt von Mose und Aaron und redeten auf sie ein. „Hört mal, ihr macht hier eindeutig zu sehr den Lauten! Ihr seid auch nicht anders als der Rest von uns Israeliten, ist das klar!? Wir gehören alle Gott, und er ist bei jedem von uns! Warum glaubt ihr eigentlich, die Chefs von der ganzen Gemeinschaft sein zu müssen, he?“ 4 Als Mose diese Sprüche hörte, legte er sich platt auf den Boden und fing an mit Gott zu reden. 5 Dann war er fertig, ging zu Korach und seinen Leuten rüber und meint zu ihm: „Pass auf, morgen wird Gott dir zeigen, wer wirklich zu ihm gehört und wer nicht. Er wird ein klares Zeichen setzen, wer für ihn gottmäßig drauf ist. Nur wer von ihm ausgewählt wurde, wird in seine Nähe kommen können! 6 Nehmt euch eine von diesen Pfannen, wo die Räucherstäbchen drauf kommen. 7 Dann legt da ein paar Teile rein und zündet die an. Mit dem ganzen Kram kommt ihr morgen in das besondere Zelt. 8 Wir werden ja sehen, wen Gott ausgewählt hat, seinen Job zu erledigen, und wen er dazu auch als fähig ansieht. Ihr Angestellten vom besonderen Zelt kriegt den Hals einfach nicht voll! Hallo? Sagt mal, merkt ihr noch was? 9 Unser Gott hat euch extra aus der ganzen Gemeinschaft für diesen Job ausgesucht! Er lässt euch in seine Nähe kommen, und ihr dürft den Job in seiner Wohnung machen! Ihr könnt vorne auf der Bühne stehen und diese krassen Sachen für ihn machen! Reicht euch das nicht? 10 Du, Korach, hast diesen besonderen Job von Gott zugesprochen bekommen, wie die anderen Männer aus dem Familienstamm Levi auch. Und jetzt wollt ihr auch noch alle Priester werden und das ganze Ding leiten, oder wie? 11 Ihr habt eine Revolte gegen Gott selbst angezettelt, du und dein ganzer Haufen! Ihr meckert gegen Gott, nicht gegen Aaron, ist euch das klar?!“ 12 Mose ließ Datan und Abiram in sein Büro bestellen. Aber sie ließen ihm ausrichten: „Kannst du vergessen, wir kommen nicht! 13 Erst hast du uns aus Ägypten rausgeführt, wo wir noch fett und reichlich zu essen hatten, und jetzt sterben wir hier fast vor Hunger, mitten in der Wüste. Ganz toll, Mose! Und jetzt machst du einen auf Obermacker und spielst dich als großen Chef auf? 14 Wo ist denn jetzt dein ach so schönes Land, wo es alles so fett und reichlich geben soll, he? Hast du uns vielleicht schon ein paar große Landstücke geschenkt oder was? Willst du uns hier verarschen, oder was?! Wir haben auf jeden Fall keinen Bock, zu dir

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