Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman. Megan Parker

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Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman - Megan Parker Time of Lust

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Gurte und nahm mir den Knebel und die Augenbinde ab.

      »Damian, das ist so widerlich!«, waren meine ersten entsetzten Worte, als ich ihn erblickte.

      »Wem sagst du das! Geh ein paar Schritte zurück und zieh das Kleid aus!« Damian stand auf der Stufe im Türrahmen und begann, mich aus geringer Entfernung abzuspritzen. Das Wasser war eiskalt. Mein Zimmer hatte einen Abfluss, eine kleine Rille vor der Schiebetür. War mir bis jetzt nicht aufgefallen.

      »So, das reicht! Jetzt kannst du ins Bad.«

      Noch nie stand ich so lange unter der Dusche, viermal verteilte ich Shampoo in meinen Haaren, ich spülte meine Ohren aus und bedachte vor allem meine hübschen Schuhe mit einer gründlichen Reinigung. Frisch geföhnt bekam ich einen Bikini von Damian und durfte anschließend hinauf zu den anderen Mädchen an den Pool. Inzwischen sollte mein Boden gereinigt werden und wieder trocknen.

      Auf der Terrasse fand ich ein ruhiges Plätzchen auf einer Liege im Schatten. Ich wollte einfach nur allein sein und musste ein paar klare Gedanken fassen. Nur schwer konnte ich mich daran erinnern, was David überhaupt gesagt hatte. Da war zum einen die Drohung, dass mir dasselbe jeden Tag widerfahren könnte, und die Bedingung, ich durfte keinem von gestern erzählen? Oder besser gesagt, ich durfte nicht erzählen, was ich mit Santiago gemacht hatte, so war es formuliert. Es war ihm offenbar unangenehm. Und zwar sehr. Deshalb musste er mich jetzt so erniedrigen. Ich war also doch zu weit gegangen. Obwohl er mich gestern noch so überschwänglich gelobt hatte ... vor David. Und ich hatte ehrlich gedacht, es hätte ihm gefallen.

      Ich seufzte. Das Zweite, was mich beschäftigte, waren noch immer die ungeklärten Identitäten. Santiago konnte nicht dabei gewesen sein, dessen war ich mir sicher, sonst hätte er garantiert den letzten Part selbst übernommen und nicht David vorgeschickt. Aber die anderen drei? Damian ... Keathan ... und Jude? Vermutlich. Hayle und Liam kamen nie in den Keller. Aber vielleicht Marcus und Edward?

      Als ich mich auf der Terrasse umblickte, waren Jude, Edward und Keathan die einzigen Badegäste, abgesehen von den Mädchen. Das gab mir Hoffnung, David nicht begegnen zu müssen. Keathan war mit Estelle im Pool beschäftigt, während Jude sich zu mir setzte.

      »Wie geht’s dir?«, fragte er scheinheilig.

      »Nicht gut!«, entgegnete ich.

      »Sind wir schon wieder schlecht drauf? Wegen des kleinen Zimmers? Wegen der Schuhe?«

      Ich sah ihn an, als spreche er Japanisch. »Der Wievielte warst du?«, fragte ich ohne Umschweife.

      »Ich hab keine Ahnung, wovon du sprichst«, konterte er gelassen, doch sein Lächeln verriet ihn. Ich wusste es! Er konnte mich gar nicht ansehen vor lauter Grinsen.

      »Du bist ein schlechter Schauspieler!«, tadelte ich ihn.

      Irgendwie konnte ich ihm nicht den gleichen Respekt entgegenbringen wie den anderen. Er war mit seinen siebenundzwanzig Jahren auch viel zu jung für so etwas ... und viel zu nett ... und zu hübsch. Seinem Aussehen nach konnte er keiner Fliege etwas zuleide tun. Und noch nie hatte meine ungehaltene Art ihm gegenüber nennenswerte Konsequenzen gehabt. Auch wenn er sich aufspielen wollte wie Santiago, er konnte ihm nicht das Wasser reichen.

      Weiter grinsend wechselte er das Thema. »Gehst du mit mir schwimmen?«

      Eigentlich wollte ich nicht. Aber warum fragte er überhaupt? Santiago hätte nie gefragt. Wenn er schon so nett fragte, konnte ich genauso gut auch verweigern. Aber ich wollte ihn nicht unnötig herausfordern. Sollte er doch so ein hübscher, netter Junge bleiben.

      »Ja klar!« Ich stand schon mal bereitwillig auf.

      »Du bist auch keine gute Schauspielerin!«, befand er kühl.

      Ich fühlte mich ertappt. Vielleicht hatte er doch ein bisschen mehr Menschenkenntnis, als ich vermutet hatte. Schließlich gab ich klein bei und versuchte, mich zu erklären: »Ich dachte, du möchtest schwimmen gehen. Ich habe dir gehorcht.«

      Jetzt lächelte er nicht mehr, er stand auf und gab mir einen Kuss auf die Wange. »Ich hab dich auf den Rücken gedreht, Kleines«, flüsterte er in mein Ohr. Und noch bevor ich seine Aussage richtig begriffen hatte, fasste er entschlossen meine Hand und mir blieb gar keine andere Wahl, als ihm zu folgen.

      Plötzlich war ich fasziniert von ihm.

      Zum ersten Mal musste ich mit den High Heels in den Pool. Ich klammerte mich an seine Hand, um nicht über die paar Stufen zu rutschen. Jude war also heute Morgen der Dritte gewesen. Obwohl ich schon vermutet hatte, dass er dabei war ... es mit Sicherheit zu wissen, fand ich weitaus schlimmer. Er lehnte sich an den Poolrand und ich machte meine ersten Schwimmversuche. Eigentlich wollte ich ihm gar nicht mehr so nahe kommen. Und auch nicht mit ihm reden. Er beobachtete mich, wie ich untertauchte und meine Haare anschließend nach hinten auswrang. Ich ließ mir Zeit ... und er wartete sichtlich auf mich. Aber er sagte nichts, machte keine Handbewegung und auch sonst keine Geste der Ungeduld. Gleichzeitig wusste ich, dass ich jetzt nicht einfach wieder aus dem Pool steigen durfte. Was wäre mir daher anderes übrig geblieben, als irgendwann zu ihm zu schwimmen.

      Seine Blicke ließen nicht von mir ab und seine Miene war streng. Ich fand es schließlich so erniedrigend, ihm jetzt wieder gegenübertreten zu müssen, dass mir unweigerlich die Tränen kamen. Beschämt senkte ich meinen Blick, als ich vor ihm stand. Wie sollte ich einem Mann in die Augen sehen, der mich angepinkelt hatte? Alles, was ich ihm zeigen konnte, waren meine Tränen.

      »Du hättest es nicht wissen wollen«, bemerkte er und streichelte mitfühlend über meine Wange.

      Ich zuckte mit den Schultern und seufzte. Daraufhin nahm er mich liebevoll in seine Arme. Zum ersten Mal berührten sich dabei unsere Körper Haut auf Haut. Ich schmiegte mich an ihn, spürte den sanften Druck seiner kräftigen Arme und die unnachgiebige Härte seiner Muskulatur an Brust und Bauch. Seine Nähe prickelte in mir. Plötzlich öffnete er seinen Mund an meinem Hals, er biss mich fast schmerzhaft.

      »Komm, halt die Luft an!«, flüsterte er in mein Ohr und tauchte mit mir unter. Ich konnte unter Wasser kurz sein Gesicht sehen, er lächelte und schubste mich von sich. Und er lächelte noch immer, als wir wieder auftauchten.

      »Geht’s wieder?«, erkundigte er sich.

      Ich nickte. Mir war tatsächlich besser zumute, als noch kurz zuvor.

      »Es war für mich nicht schlimm, falls du dir darüber Gedanken machst«, begann er zu erklären, »ich wollte eigentlich den letzten Part, aber Santiago hat ihn David aufgezwungen. Er meinte, Davids Worte hätten bei dir einen höheren Stellenwert.«

      »Ja.« Ich seufzte und hoffte, er würde es nicht mehr weiter bereden. Nur eines wollte ich noch wissen: »Santiago war ganz sicher nicht dabei ... oder?«

      Jude schüttelte den Kopf und ich war erleichtert.

      »Hast du Hunger?«, fragte er.

      Edward hatte gegrillt und Jude setzte sich nur mit mir an einen kleinen Tisch, um zu essen. Keathan war noch immer von Estelle angetan und ließ sich gerade von ihr mit Sonnenöl eincremen, als plötzlich Santiago auf der Terrasse in Erscheinung trat. Er kam direkt auf Jude zu, sah ihm äußerst schlecht gelaunt aus nächster Nähe in die Augen und fauchte ihn an: »Du wirst doch nicht meine Früchte ernten wollen?«

      Dann packte er mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her ... Richtung Lift.

      Ich wusste

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