Sound of Us. A.M. Arthur

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Sound of Us - A.M. Arthur US

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»Sollten wir ihn anrufen?«

      Chet schüttelte den Kopf. »Ich finde, wir sollten ihm mehr Zeit lassen. Wir sind nicht seine Eltern. Es ist nicht unsere Aufgabe, jeden seiner Schritte zu überwachen.«

      Cris verabscheute es irgendwie, wie vernünftig Chet klang. »Ich weiß, aber normalerweise hat er sich um diese Zeit schon gemeldet und ich bin vermutlich überfürsorglich und irrational, aber du hast ihn an diesem ersten Tag nicht gesehen.« An dem Tag, an dem Benny Cris' Hilfe für einen zutiefst depressiven Jake eingefordert hatte. »Er war wie ein Zombie. Hat überhaupt nicht reagiert. Ich hatte solche Angst und ich möchte ihn nie wieder so sehen müssen.«

      »Ich weiß, Schatz, das tue ich wirklich. Soweit ich mich erinnere, hast du dich am nächsten Tag ziemlich schwer auf mich gestützt. Ich habe gesehen, wie viel Angst du um ihn hattest.« Er hinterließ sanfte Küsse auf Cris' Wangen. »An dem Tag habe ich begriffen, wie viel er dir bedeutet. Es ist nur natürlich, sich jetzt Sorgen zu machen.«

      »Aber?«

      »Kein Aber. Ich will nicht…« Chets Hintern vibrierte. Er griff nach seinem Telefon, dann betrachtete er lächelnd den Bildschirm. »Wo wir vom Teufel sprechen. Er hat verschlafen und ist auf dem Weg hierher.«

      Cris drehte Chets Hand, sodass er die Nachricht selbst lesen konnte. Erleichterung erfasste ihn – aber nicht so umfassend, dass sie seine zunehmende Angst wegen Bookers E-Mail mit sich gerissen hätte. »Tja, gut. Ich sollte ihm den Hintern versohlen, dass er mir solche Angst eingejagt hat.«

      »Ihm den Hintern versohlen, hm?« Chet drückte seine Schulter. »Ich wusste gar nicht, dass du auf so was stehst.«

      »Kommt auf den Mann an.« Cris hätte Chet beinahe erzählt, wie er Jake hatte kommen lassen, indem er ihm gleich vier Finger in den Arsch geschoben hatte, aber die Erinnerung wühlte ihn auf und sie war privater Natur. Falls Jake das Erlebte wiederholen wollte, während Chet zusah, war das eine andere Sache. »Du hast ja deine eigene dominante Ader, die von Zeit zu Zeit durchschimmert.«

      Chet leckte sich die Unterlippe. »Ich war nie in dem Sinne Teil der Szene, aber in meiner wilden Jugend habe ich es recht heftig getrieben. Ich habe dabei ein paar Sachen entdeckt, die mir ziemlich gut gefallen.«

      »Wirst du mir je davon erzählen?«

      »Vielleicht.« Chet schob das Becken nach vorn. Sein halb steifer Schwanz drückte sich an Cris' Oberschenkel. »Vielleicht warte ich auch einfach ab und zeige dir ein paar dieser Sachen persönlich.«

      Ja, bitte und danke.

      Cris löste die Hände von Chets Taille, um seinen Hintern zu umfassen. »Ich bin dabei. Ich bin auch dabei, wenn es um Jakes Fantasie geht, wie du mich über die Rückenlehne der Couch fickst. Jeder Couch.«

      »Ich glaube, das kriegen wir hin.«

      Die Worte schossen Cris quer durchs Rückgrat bis in seine Eier. Er wollte, dass Chet ihn vornüberbeugte und fickte, bis ihm Hören und Sehen verging. Dass er all seine Zweifel und Ängste verscheuchte. Jede Erinnerung an die gelöschte E-Mail verjagte. Dass sie sich in den harten Stößen von Chets Schwanz in seinem Arsch verloren, während ihre Orgasmen in weiter Ferne lockten. Vielleicht all das, während Jake ihnen zusah. Und sich ihnen anschloss.

      »Fuck.« Cris verschloss Chets Mund mit seinem eigenen. Er brauchte den Kontakt. Den vertrauten Druck von Lippen und das Streicheln der Zunge. Hände vergruben sich in Cris' Haar, hielten ihn still und sorgten dafür, dass Chet den Kuss kontrollierte. Chet stieß die Zunge in Cris' Mund, forderte Zugang. Er nahm sich, was immer er wollte, und Cris schmolz angesichts seiner Stärke und Dominanz. Er stöhnte und Chet verschluckte auch diesen Laut, machte ihn zu seinem Eigentum. Cris vertraute Chet voll und ganz, mit Herz und Körper.

      Aber er kann mir nicht trauen.

      Cris wollte den Gedanken verscheuchen, aber er blieb ihm trotz der Freude, die seinen Körper durchflutete, erhalten und hatte verheerende Auswirkungen auf seine Erregung, denn so gern er es auch ignoriert hätte, hatte er Geheimnisse. Er log. Und er konnte nicht zulassen, dass Lügen mit ihnen im Bett lagen, wenn Chet und er endlich die letzte Hürde nahmen und miteinander schliefen.

      Er zog sich aus dem Kuss zurück und drückte seine Stirn an Chets. Ihr keuchender Atem vermischte sich miteinander. »Fuck, ich kann nicht. Nicht jetzt gerade.«

      Chet stieß ein leises, grollendes Geräusch aus, das Cris' Widerstand beinahe ins Wanken gebracht hätte. »Du machst mich verrückt, Cristian, weißt du das?«

      »Es tut mir leid. Es ist nur… dieses Projekt. Ich muss das… ähm… erst mal beenden. Verschieben wir's?«

      »Ich verstehe.« Chet richtete sich auf und leckte sich vielsagend die Lippen. »Ich freue mich darauf, zu einem anderen Zeitpunkt weiterzumachen. Heute Abend?«

      »Ja, tut mir leid.«

      »Entschuldige dich nicht. Ich bin derjenige, der dich bei der Arbeit gestört hat, um mich nach dem Mittagessen zu erkundigen, und zugelassen hat, dass das in Sex ausartet.«

      »Fast Sex.«

      Chet lachte, bevor er sich zurechtrückte. »Wie wäre es mit Mittagessen ohne Sex?«

      »Ich könnte etwas essen.« Vielleicht. Ein bisschen. Falls es seinem Magen gelang, sich zu entknoten.

      Cris folgte Chet nach unten, um die verbliebenen Enchiladas zu essen. Dank des weißen Rauschens in seinem Kopf, bestehend aus der Sorge um Jakes unbekannten Aufenthaltsort und Agent Bookers Motiven für seine Kontaktaufnahme, schmeckte er kaum etwas. Chet konnte Cris' anhaltendes Schweigen als Sorge um Jake abschreiben und gerade das ließ Cris' derzeitige Täuschung umso schwerer wiegen.

      Ich muss das in Ordnung bringen. Sobald wie möglich, bevor die Lüge zu groß wird, um sie zu vergeben. Ich muss das noch heute in Ordnung bringen.

      Kapitel Fünf

      Jake kam in dem Augenblick an, in dem Cris es aufgab, die verbliebene Enchiladas auf seinem Teller aufessen zu wollen. Sein Anblick, echt und greifbar, nahm Cris einen Teil seiner Unruhe – aber nicht den Teil, der sein Herz in eisiger Faust umklammert hielt. Chet stand auf, um sich einen Kuss und eine Umarmung von Jake abzuholen, der zwar müde, aber glücklich aussah.

      »Ich wollte nicht so lange schlafen«, sagte er, als er zu Cris' Platz am Tresen hinüberkam. »Tut mir leid, dass ich euch Sorgen gemacht habe.«

      »Schon gut, das passiert«, sagte Cris. Er küsste Jake auf den Mund. Er sehnte sich verzweifelt danach, den jüngeren Mann in seine Arme zu ziehen und genüsslich und lange zu küssen, aber er konnte nicht. Noch nicht.

      »Manchmal wissen unsere Körper besser, wann sie Ruhe brauchen als unser Kopf«, sagte Chet. »Mittagessen? Eine Portion ist noch übrig.«

      »Eindeutig.« Jake sprang auf den Stuhl neben Cris. Seine Gegenwart war wie ein Stromschlag, der über Cris' Haut kitzelte. »Alles klar?«

      »Ja, hab heute nur keinen Hunger, schätze ich«, sagte Cris. »Hat absolut nichts mit dem Essen oder den Küchenchefs zu tun.«

      »Solche Tage haben wir alle.« Jake mopste sich Cris' Teller und aß die restliche Enchiladas auf. »Bist du heute hier?«

      »Bin ich, aber ich habe noch einiges an Arbeit

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