Das Auge der Medusa. Johanna T. Hellmich

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Das Auge der Medusa - Johanna T. Hellmich Das Auge der Medusa

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mit seinen Freunden. Du weißt schon, Luis mit den Feuerhänden.“

      Medusa erinnerte sich nur zu gut. Vor ein paar Monaten war Luis im Dreieck gewesen, relativ betrunken. Ein etwas älterer Typ hatte ihn blöd angesprochen, als Luis seinen damaligen Freund geküsst hatte. Medusa hatte gesehen, wie Luis versucht hatte, sich zurückzuhalten, er war sogar nach draußen gelaufen, doch dieser Vollidiot war ihm gefolgt. Sie hatte eine böse Vorahnung gehabt und war den beiden nachgegangen. Clara hatte sichergestellt, dass keiner sonst durch die Hintertür hinausging. Draußen war Luis in eine kleine Gasse gestolpert, wo der größere Mann ihn in die Enge getrieben hatte. Medusa war kurz davor, ihr drittes Auge zu öffnen und den Verstand des Verfolgers zu betreten, doch dann hatte Luis die Kontrolle verloren, und seine Hände hatten zu brennen begonnen. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, hatten sich die Flammen auch noch verselbstständigt und den anderen Mann angegriffen. Zum Glück hatte es nichts als verbrannte Winterklamotten und einen Haufen Schreie und Flüche gegeben, doch Luis war aufgeflogen. Medusa hatte daraufhin ihre eigenen Kräfte genutzt und das Bewusstsein des Mannes davon überzeugt, dass alles, was er gesehen hatte, nur ein Traum gewesen ist. Realität und Vorstellung verschwimmen zu lassen, das war ein weiteres ihrer Talente.

      Sie hatte Clara davon erzählt, und die hatte sofort damit angefangen, ihn bei jeder Gelegenheit auszufragen. Seitdem besuchte er häufig die Bar, entweder allein oder mit Freunden, und gab mit seinen heldenhaften Taten an, da sie die einzigen waren, denen er davon erzählen konnte. Die Hälfte der Zeit hörte Medusa nicht zu, die andere Hälfte waren die Geschichten so ausgefallen, dass sie sie beim besten Willen nicht glauben konnte. Luis war ein netter Typ, doch bildete er sich zu viel auf seine Kräfte ein, fand Medusa. Clara hatte sich ein etwas anderes Bild von ihm gemacht.

      „Warum fragst du nicht ihn, ob er dir mit der Heka-Situation helfen will?“

      „Luis? Meinst du das ernst?“

      „Natürlich! Wen sonst? Er wäre genau der Richtige dafür!“

      Medusa drehte sich zu Clara um und hob eine Augenbraue. „Verstehe ich dich richtig? Du sagst, dass Luis genau der Richtige wäre, um die Beschwörung einer uralten Gottheit zu verhindern?“

      Clara zuckte verlegen mit den Schultern. „Na ja, was er so für Heldengeschichten erzählt …“

      „Ja, was er erzählt! Hast du ihn jemals einen Bankräuber oder Serienmörder stoppen sehen oder warst du dabei, als er eine Familie aus einem brennenden Haus gerettet hat? Seine Geschichten sind doch komplett erfunden! Wir sind keine Superhelden, wir sind verdammte Freaks! Wir haben einfach das Pech gehabt, dass in uns genug Magie fließt, um aktiviert zu werden. Wir sind nichts als Zufälle!“

      Clara senkte ihren Blick. Sie kannte ihre Freundin gut genug, um zu erkennen, wann sie kurz vor einem Wutanfall stand. Sie legte eine Hand auf Medusas Schulter und sah ihr in die Augen. Medusas Körper zitterte, sie hatte gar nicht bemerkt, wie sehr sie sich in Rage geredet hatte. Sie beruhigte sich wieder, dann war sie diejenige, die den Blick senkte. „Sorry, Clara, ich …“

      „Hey, kein Problem. Tut mir leid. Ich weiß, dass du es nicht magst, wenn man euch mit Helden vergleicht. Ich dachte nur, dass er vielleicht helfen könnte. Mehr als ich zumindest.“

      „Sag so was nicht. Du hast mich doch erst dazu gebracht, dem Ganzen überhaupt nachzugehen. Ohne dich würden wir jetzt noch immer nicht wissen, was genau da vor sich geht, warum ich jede Nacht denselben Traum habe. Ich will einfach nur, dass das alles vorbei ist, dass ich wieder ruhig schlafen kann. Oder zumindest so ruhig, wie es halt geht, wenn man ständig durch die Träume anderer Leute spazieren muss.“

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