Toni der Hüttenwirt 260 – Heimatroman. Friederike von Buchner
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Alma schenkte Saft ein und reichte ihr das Glas.
Doktor Kirchner trank Bier, und seine Frau Wein.
»Wir waren etwas überrascht, als vorhin das Telefon läutete und Sie ihren Besuch ankündigten. Wir dachten, Sie wären mit Alexander zu der großen Party gegangen. Es findet am Abend des Marathons doch immer ein großes Fest statt«, bemerkte Doktor Kirchner.
»Das hatten wir auch vor, aber dann hatte ich andere Pläne.«
»Oh, dann wird Alexander betrübt sein«, sagte Alma.
Monika hatte rote Wangen. Man sah ihr an, dass sie sehr aufgeregt war. Verlegen schlug sie die Augen nieder.
»Ich denke, ich werde Alexander morgen in Waldkogel sehen«, sagte Monika. »Ich habe meine Tante und meinen Onkel besucht. Ich bin ihr Liebling und wohne bei ihnen, seit ich nach dem Abitur nach München gekommen bin. Aber wir hatten schon immer ein sehr inniges Verhältnis. Sie haben mich gebeten, Sie aufzusuchen, Herr Kollege«, flunkerte Monika gekonnt. »Ich gestehe, Tante Johanna, sie wird Hanna gerufen, und Onkel Adam haben mir etwas Druck gemacht. Ich habe ihnen von der Praxis erzählt. Jetzt meinen sie, das sei etwas für mich.«
»Natürlich ist es etwas für dich«, rief Doktor Kirchner aus. »Ach, jetzt bin ich zum Du gewechselt. Lassen wir es dabei, wenn es dir recht ist?«
»Gern! Ich bin Monika!«
»Clemens!«
»Und ich bin die Alma«, ergänzte seine Frau.
Sie prosteten sich zu und tranken.
»Ich war bei deinem Vortrag«, sagte Clemens, »und habe dich danach in der Praxis beobachtet. Du bist einfühlsam auf die Patienten eingegangen, besonders auf die Kinder, Monika.«
»Dass ich so viele Kiefer und Zähne inspiziere, war eigentlich nicht vorgesehen gewesen.«
»Das war es auch nicht. Dir sind die Herzen der Waldkogeler nur so zugeflogen. Sie haben dir sofort vertraut. Doch warum hast du dich danach so schnell verabschiedet? Du hast deinen Kittel ausgezogen, ›Pfüat di‹ gesagt und fort bist du gewesen«, sagte Clemens.
Monika errötete.
»Ich hatte Angst, dass die Frage gestellt würde, ob ich die Praxis übernehme.«
Clemens schmunzelte.
»Das hatte ich vor, ich gebe es zu. Wir waren alle sehr enttäuscht, dass du so schnell gegangen bist.«
»Es tut mir leid. Aber die allgemeine Zuneigung und der Erfolg haben mich tief berührt. Ich hatte für mich noch keine Entscheidung getroffen.«
»Hast du sie jetzt getroffen?«, fragte Clemens.
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