Der Flirt mit dem Kunden. Michael Trabitzsch

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Der Flirt mit dem Kunden - Michael Trabitzsch Verkaufen ist für alle da

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Aus­sa­ge ist nutz­los oder wird ad ab­sur­dum ge­führt, wenn die Ge­stik et­was voll­kom­men an­de­res aus­sagt.

      Hät­test Du zum Bei­spiel das Ge­fühl, dass Dein Ge­gen­über an dem Ge­spräch mit Dir in­ter­es­siert ist, wenn sein Blick nach un­ten ge­senkt ist und er mit den Fin­gern spielt? Wahr­schein­lich nicht! Und ge­nau­so we­nig wür­dest Du ei­nem Sport­ler im In­ter­view ab­neh­men, dass er zu­ver­sicht­lich ist, das näch­ste Spiel zu ge­win­nen, wenn die Au­gen da­bei eine ge­wis­se Lee­re ausstrah­len, die Schul­tern ge­senkt sind und er ver­un­si­chert in der Ge­gend her­um­schaut.

      Kom­mu­ni­ka­ti­on be­ruht auf Ge­gen­sei­tig­keit und ist von den je­wei­li­gen Be­tei­lig­ten ab­hän­gig: nicht nur von demje­ni­gen, der et­was sagt, son­dern auch vom Emp­fän­ger, der zu­hört.

      Da die mei­sten sich eher aufs Re­den kon­zen­trie­ren, habe ich dem Zu­hö­ren ein ei­ge­nes Ka­pi­tel ge­wid­met.

      Ge­nau­so ge­hö­ren aber auch The­men wie Spon­ta­ni­tät und Hu­mor zur Kom­mu­ni­ka­ti­on dazu. Vor al­lem Hu­mor ist ent­schei­dend da­für, wie Du die an­de­re Per­son in Er­in­ne­rung be­hältst.

      Schnell­le­ser­fas­sung

      ACH­TE dar­auf, dass Die Ge­stik zu Dei­nen Wor­ten passt.

      KON­ZEN­TRIER Dich nicht nur auf das Re­den.

      VER­GISS nicht Dei­ne Spon­ta­ni­tät und den Hu­mor in der Kom­mu­ni­ka­ti­on.

      Spon­ta­ni­tät scha­det auf gar kei­nen Fall in der Kom­mu­ni­ka­ti­on. Aber grä­me Dich nicht, soll­te Dir bei Dei­ner Ge­burt nicht eine ge­hö­ri­ge Por­ti­on da­von mit­ge­ge­ben wor­den sein.

      Auch ich zäh­le mich nicht un­be­dingt zu den spon­t­an­s­ten Men­schen auf die­sem Pla­ne­ten und habe sehr häu­fig nach ge­wis­sen Er­leb­nis­sen die be­sten Ide­en, wie ich hät­te re­a­gie­ren kön­nen, also lei­der erst im Nach­hin­ein. Na­tür­lich ist es viel be­ru­hi­gen­der, wenn Du weißt, dass Du Dich auf Dei­ne Schlag­fer­tig­keit ver­las­sen kannst und nie um eine Ant­wort ver­le­gen bist. Aber wie bei so vie­len Din­gen im Le­ben kannst Du auch hier man­geln­des Ta­lent mit grö­ße­rem Fleiß wie­der aus­glei­chen.

      Es gilt ein­fach zu üben, üben, üben. Das ist nicht das er­ste Mal, dass Du dies in mei­nen Bü­chern liest, und be­stimmt nicht das letz­te Mal. Denn vor al­lem bei der Ein­wand­be­hand­lung (Ka­pi­tel 12) oder bei Prä­sen­ta­tio­nen spielt dies für mich eine ent­schei­den­de Rol­le.

      Was sind zum Bei­spiel die häu­fig­sten Si­tua­tio­nen, in de­nen Du Dich be­wegst und manch­mal Spon­ta­ni­tät ver­misst? Über­le­ge Dir hier­für, wel­che Ant­wor­ten und Re­ak­tio­nen in die­sen Be­geg­nun­gen auf­tre­ten kön­nen und ent­spre­chen­de Ar­gu­men­te. Du musst nur noch si­cher­stel­len, dass Du sie dann auch so­fort pa­rat hast.

      Dies funk­tio­niert über stän­di­ges Wie­der­ho­len und Prak­ti­zie­ren, so­dass es bei Dir zur Rou­ti­ne wird und dies Dein Un­ter­be­wusst­sein au­to­ma­tisch ab­ruft.

      Schnell­le­ser­fas­sung

      DENK dar­an: Feh­len­de Spon­ta­ni­tät kann man üben.

      ÜBER­LE­GE Dir zu häu­fi­gen Si­tua­tio­nen ent­spre­chen­de Flos­keln.

      MACH Dir Dei­ne Ar­gu­men­te zur Rou­ti­ne.

      Hu­mor wird lei­der viel zu oft un­ter­schätzt und ist ge­ra­de in der Kom­mu­ni­ka­ti­on ex­trem wich­tig.

      Wie sieht es mit Dir aus? Denkst Du, dass Hu­mor et­was Schlech­tes ist? Ver­mei­dest Du es zu la­chen oder gehst da­für in den hier­für be­rühm­ten Kel­ler? Hof­fent­lich nicht!

      Wie die mei­sten Men­schen gehst auch Du lie­ber zur Ar­beit, wenn es Spaß macht. Denn wie heißt es so schön: La­chen ist ge­sund.

      In ei­ner Zeit, in der die Men­schen in den west­li­chen Ge­sell­schaf­ten über­wie­gend über­a­r­bei­tet und gest­resst sind, in der es an Wert­schät­zung und Schlaf man­gelt, ist Hu­mor ex­trem wich­tig.

      Hu­mor ist in der Kom­mu­ni­ka­ti­on ein Muss.

      Stu­di­en wie die von Gil Green­gross und Geoffrey Mil­ler von der Uni­ver­si­tät New Me­xi­co so­wie von Rod A. Mar­tin von der Uni­ver­si­tät von We­stern On­ta­rio be­le­gen gar: Hu­mor ist ein ve­ri­ta­bles Zei­chen für hohe In­tel­li­genz!

      Dar­über hin­aus hat Hu­mor die fol­gen­den po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten. Er

       bringt die Leu­te zum Zu­hö­ren,

       er­höht die Lang­zei­ter­in­ne­rung an Dich,

       ver­bes­sert das Ver­ste­hen,

       hilft beim Ler­nen,

       ver­rin­gert Sta­tus­un­ter­schie­de,

       schafft Ver­trau­en,

       stärkt den Grup­pen­zu­sam­men­halt

       usw.

      Die Li­ste lie­ße sich be­lie­big fort­s­et­zen. Wenn Du Dir die­se Auf­zäh­lung so an­schaust, sind die mei­sten Punk­te Er­eig­nis­se, die Du durch Kom­mu­ni­ka­ti­on im Ver­trieb oder ge­ne­rell im zwi­schen­mensch­li­chen Be­reich er­le­ben willst, zum Bei­spiel Ver­trau­en schaf­fen, Auf­merk­sam­keit er­zie­len und in Er­in­ne­rung blei­ben.

      Na­tür­lich gilt gleich­zei­tig das ge­flü­gel­te Wort „Aus Spaß wur­de Ernst“ und es kön­nen auch un­schö­ne Si­tua­tio­nen ent­ste­hen.

      So­lan­ge Du mit Dei­nem Hu­mor aber im­mer po­si­tiv bleibst und nicht in Iro­nie, Zy­nis­mus oder Sar­kas­mus ab­rutschst, hat die­se Me­di­zin kei­ner­lei Ne­ben­wir­kun­gen.

      Selbst­ver­ständ­lich gibt es Mo­men­te, in de­nen Du Rück­sicht neh­men soll­test. Und über Ei­ni­ges soll­test Du eher kei­ne Wit­ze ma­chen:

       The­men

       Re­li­gi­on

       Dis­kri­mi­nie­rung

       Zie­le („Op­fer“)

       Dei­nen

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