Bodo. Olaf Dietrich

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Bodo - Olaf Dietrich страница

Bodo - Olaf Dietrich

Скачать книгу

       Olaf Dietrich

       BODO

      …........ ich war der Messias

      I M P R E S S U M:

      BODO

      ...ich war der Messias

      von Olaf Dietrich

      ISBN: 9783969175910

      © 2020, Olaf Dietrich

      Alle Rechte vorbehalten.

      Autor:

      Olaf Dietrich

      Bauerbankstr. 29

      50969 Köln

      Mailto: [email protected]

      Instagram: https://www.instagram.com/herrdietrich_offiziell/

      Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCRNO5wBpf4xKAjEcmY6rg2A/videos

      Danke für Deine Aufmerksamkeit!

      Coverfoto: Fietje.

      Von Georg Frerich.

      Mit freundlicher Unterstützung des NRW Landgestüts Warendorf.

      Päädspimmeldesign by: Susanne Haas, Hamburg

      1

      Es ist ´n bisschen kühl, ohne Jacke, aber egal.

      Und was soll ich auch machen.

      Bodo Fritz ist halt ohne verdammte Jacke von uns gegangen.

      Außerdem gibt es jetzt Wichtigeres zu tun.

      Zum Beispiel erstmal nachdenken, sich sammeln, was essen, diesen dämlichen Kokskater loswerden, Kohle organisieren, und, und, und...

      Ich krame also Bodos Perso aus seinem ranzigen Portemonnaie und checke die Adresse.

      Lohsestrasse.

      Na prima.

      Zum Glück stecken da auch noch Zwanzig Euro.

      Ich gehe um das Gebäude herum und frage den ersten Passanten nach dem Taxistand.

      Wird´s doch geben hier.

      Zumindest für die Lebenden, sprich Ärzte, Ausbeiner, Filettierer, Besucher und Opfer und so weiter.

      Und siehe!

      Also Lohsestrasse.

      Im Norden der Stadt.

      Der Zwanni reicht gerade so.

      Ich probiere die Schlüssel aus, Erfolg und bin schon im zweiten Stock.

      Die Bude ist so schmuddelig, wie erwartet.

      Nachkriegsbau, kleiner Flur, zwei Zimmerchen nach Links, rechts Bad, rechts hinten Küche.

      Grauer Teppichboden, lange nicht gesaugt und die Möbel..., na ja.

      Das sogenannte Wohnzimmer sieht aber fast aus wie ganz früher bei mir.

      Ich fläze mich aufs Sofa und atme einmal tief durch.

      Ehrlich gesagt geht’s mir Scheiße.

      Na ja, kein Wunder eigentlich.

      Aber hey, da sollte ich nicht maulen, die Alternative wäre, well, Ihr wisst ja...

      Nach fünf Minuten Durchchillen krieg´ ich langsam meine Bedürfnisse sortiert, stehe auf und checke mal die Küche.

      Ah, ok, es ist alles da für ´ne kleine Pasta. Speck, Tomaten und so.

      Ich koche, hab sogar ´ne Flasche billigen Rotwein gefunden, den ich dazu trinke.

      Das beruhigt.

      Der Arsch war wohl auch schon ein kleiner Alkoholiker.

      Auf jeden Fall bin ich nach dem Essen, wohlgemerkt, es ist gerade mal Mittag, so breit und erledigt, dass ich geradewegs in das kleine Schlafzimmer torkle.

      Auch hier isses oberschmuddelig, aber das ist mir so was von egal, dass ich einfach aufs Bett falle und das letzte, woran ich noch denke ist der Versuch, beim Atmen die Geruchssinne auszublenden.

      2

      Ich schwimme im Atlantik, es ist Mitternacht, irgendwann im Winter, schweinekalt und stürmisch.

      Ich versuche zu schreien, nach Simone oder so, aber immer wenn ich den Mund öffne, schwappt eiskaltes Salzwasser hinein und erstickt jeden Versuch, so dass ich würgen und husten muss.

      So geht das schon seit Stunden aber ich spüre keine Ermüdung der Muskeln.

      Trotzdem muss das aufhören!!

      Ich überlege fieberhaft, da fällt mir eine Spielfilmszene ein und ich überwinde mich, beim Einatmen einfach den Kopf UNTER Wasser zu halten...

      Aah, geht doch!

      Fühlt sich an wie´n tiefer Zug an ´nem Joint, macht richtig Spaß und vor allem:

      Ich wache auf!

      Schweißgebadet, aber heilfroh.

      Draußen ist es hell.

      Ich gucke auf die Uhr neben dem Bett, 9.41 steht da. Hmm...

      Ich schmeiße den Kopf zurück aufs Kissen und atme erstmal durch.

      Puh, das war hart.

      Aber irgendwie verständlich, oder??

      Und nicht jammern.

      Die Alternative...

      Ich stehe auf und gehe aufs Klo.

      Wie kann man zwanzig Stunden schlafen, ohne zu Pissen... Wahnsinn.

      Dementsprechend läuft´s.

      Sein Schwanz sieht größer aus als meiner damals.

      Ha, hab´ ich DAMALS gesagt??

      Leck´ mich am Arsch.

      Oh weia....

      Kannste mal sehen, wie

Скачать книгу