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      Ich räkelte mich in der größten Badewanne, die ich je gesehen hatte. Auf der Erde wäre das Ding als Thermalquelle durchgegangen, aber das Wasser war nicht ganz so heiß. Und diese Wanne hier war im Badezimmer, nicht draußen. Tatsächlich war sie im Boden eingelassen. Das Wasser war warm und mit duftenden Ölen angereichert, die nach Wildnis rochen und ich hatte den besten Ausblick.

      Gage stand gerade unter der Dusche, also dem Ding, das sie auf Everis ‘Baderöhre’ nannten und seifte sich den Torso ein. Er hatte null Hemmungen, keine Unze an Schamgefühl, denn er wusste, dass ich ihn beobachtete.

      Vron und Bryn hatten sofort auf unseren Anruf reagiert. Nachdem Gage ihnen erklärt hatte, was ihm zugestoßen war, waren sie alle der Meinung, dass er versteckt werden musste. Wer auch immer ihn töten wollte, sollte glauben, dass er es geschafft hatte, zumindest für den Moment. Bis es an der Zeit war zu klären, wer in diese Sache verstrickt war.

      Bryn hatte uns sein Zuhause als Unterschlupf angeboten und Gage hatte zum Glück eingewilligt. Es gab kaum andere Optionen. Als ein Mitglied der Sieben führte er ein sehr öffentliches Dasein. Ich stellte ihn mir wie eine Berühmtheit auf der Erde vor, wo alle über jeden noch so kleinen Furz Bescheid wussten.

      Aus diesem Grund hatten wir Bryn unsere Koordinaten durchgegeben und er war mit Vron, Lexi und Katie im Schlepptau in einem Shuttle aufgetaucht. So hatte er das Ding jedenfalls genannt. Für mich sah es eher wie ein winziges Raumschiff aus Star Trek aus. Von der Erde aus quer durch die Galaxie zu transportieren war eine Sache; ich war damals nicht bei Bewusstsein gewesen. Das hier aber? Ich war hellwach gewesen und gar nicht mehr aus dem Staunen rausgekommen. Sicher, ich hatte meinen markierten Partner aufgespürt und ihn vor dem sicheren Tod bewahrt, plötzlich aber war ich auf einem Raumschiff und flog über Everis. Erst dann wurde mir klar, dass wir definitiv nicht mehr in Kansas waren.

      Und als Bryn uns einen blau leuchtenden Metallstab hingehalten hatte, der augenscheinlich Verletzungen heilte, sobald man ihn nur über eine Wunde wedelte, war ich im Technologierausch. Als Gage mit dem Stab über meinen Knöchel fuhr und der Schmerz sofort nachließ und dann komplett verschwand, war ich erstaunt. Und angepisst. Er war gefoltert und dem Tode überlassen worden und er hatte nichts anderes im Sinn, als sich um meinen Knöchel zu kümmern? Dieser Vollidiot! Erst nachdem ich ihn überzeugen konnte, dass ich in Ordnung war—mein Knöchel würde immer wieder anschwellen und Probleme machen, Space-Stäbchen hin oder her—, benutzte er das Ding an sich selbst. Aufgrund der blutigen Krusten war schwer zu sagen, ob seine Schnittwunden und Prellungen verheilt waren, aber er war auf einmal sehr viel aufgeweckter und die verkrampften Linien an seinem Körper und um seinen Mund herum entspannten sich.

      Und jetzt befanden wir uns in Bryns riesengroßem Haus—allein. Bryn hatte uns kurz gezeigt, wo Vron und Lexi schlafen würden und Vron hatte seine Partnerin über die Schulter geworfen und sie davon geschleppt. Ich bezweifelte, dass ich nochmal von ihnen hören würde, es sei denn ihre Fickgeräusche würden durch den langen Flur zu und durchdringen.

      Sobald wir allein in unserer Suite angekommen waren—es war nicht nur ein verdammtes Zimmer, sondern drei Zimmer mit Bad und einer riesigen Badewanne—, war ich plötzlich ganz schüchtern geworden. Das hier war kein Traum. Gage war nicht länger in Gefahr. Er war voll auskuriert und wohlauf und er stand mir genau gegenüber.

      Seinem Blick nach zu urteilen wollte er mich anfassen, mich küssen und noch so einiges mehr. Um genau da weiterzumachen, wo wir im Traum aufgehört hatten, als mein dämlicher Knöchel mich aufgeweckt hatte. Aber erstmal war eine Dusche nötig. Ich war zwar total für wilden, spontanen Affensex, aber ich wollte nicht wie ein Affe riechen, wenn wir uns zum ersten Mal echt nackig machten. Ich wollte nicht, dass er mich für unseren ersten richtigen Kuss mit fettigen Haaren und müffelnden Achseln zu sehen bekam.

      Er hatte das Wasser für die riesige Wanne aufgedreht, während ich mich unter der Dusche gesäubert hatte. Danach sollte die Wanne ins Spiel kommen. Es gab nichts dagegen einzuwenden, also hatte ich einfach genickt. Er war rausgegangen und hatte mich allein gelassen … bis eine Minute nach dem Duschen. Dann hatte er angeklopft und war wieder hereingekommen. Mein Körper war in den Tiefen der Wanne so gut wie unsichtbar und als er groß und düster und so verdammt gutaussehend vor mir stand und mich anblickte, war ich innerlich am Dahinschmelzen. Und an anderen Stellen auch.

      Ich hatte gedacht, dass ich mich umdrehen sollte, aber nein. Er hatte nur lächelnd seine Kleider abgelegt und Zentimeter für Zentimeter seines festen Körpers entblößt. Möglicherweise war er etwas sehniger als sonst, schließlich hatte man ihn dem Tode überlassen, aber er sah immer noch umwerfend aus. Breite Schultern, tonnenweise olivfarbene, straffe Haut. Er hatte schwarze Haare auf der Brust, die sich bis zu seinem Nabel verjüngten—sein Nabel war nach innen gezogen—und dann eine schmale Linie formten, die bis in seine Hose führte. Und als er besagte Hose abgestreift hatte, durfte ich feststellen, dass er keine Unterwäsche trug. Er war auch ziemlich steif und als er meinen Blick bemerkte, wurde er noch härter. Und länger. Seine pralle Eichel krümmte sich aufwärts Richtung Bauch und … Moment mal, dieses Teil sollte reinpassen? Überall? Nur weil ich ihm im Traum einen geblasen hatte, musste das nicht heißen, dass er auch wirklich in meinen Rachen passen würde. Oder in meinen Arsch.

      Bei dem Gedanken wurden meine Nippel steif und meine inneren Wände zogen sich bereits zusammen.

      Erst als ich merkte, dass ich ihn mit großen Augen und offenem Mund anstarrte, wandte ich den Blick ab. Meine Wangen wurden heiß wie das Wasser in der Badewanne. Er drehte sich um und schrubbte sich weiter ab. Und die Hinteransicht war auch nicht schlecht.

      Ich sah zu, wie er seine kräftigen Brustmuskeln und seine strammen Schenkel einschäumte und hatte glatt einen Eisprung.

      “Hast du denn keine Familie, die sich um dich sorgt?” fragte ich ihn.

      Seine Hände verweilten auf seinem Bauch und am liebsten wollte ich ihn eigenhändig abschrubben und jeden Zentimeter von ihm befühlen. Er hätte bestimmt nichts dagegen, aber so weit war ich noch nicht. Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte und ich wollte mich nicht lächerlich machen. Zumindest nicht bis nach unserem ersten Kuss.

      “Meine Mutter ist gestorben, als ich zwei war. Ich habe keinerlei Erinnerungen an sie.”

      “Und dein Vater?”

      “Er ist vor fast einem Jahr gestorben. Die Nachfolgezeremonie findet an seinem ersten Todestag statt.”

      “Das tut mir leid.” Das tat es wirklich. Ich konnte praktisch seinen Kummer spüren. So ein kräftiger Körper. So eine starke Kämpfernatur. Ihn leiden zu sehen war für mich schlimmer, als den Schmerz selbst zu durchleben. “Wie war er so?”

      “Er war stark. Ehrenhaft. Ein Mitglied der Sieben. Ein wahrer Prinz. Ich kann nur hoffen, dass ich seinem Erbe gerecht werde.”

      “Als Prinz?” Wollte er damit sagen, dass er zu einer königlichen Familie gehörte, oder war das nur ein Titel, den sie den ranghohen Politikern auf Everis verpassten? Ich hatte keine Ahnung. Allerdings war ich keine Prinzessin. In Trekkingstiefeln fühlte ich mich deutlich wohler als mit einer Tiara auf dem Kopf.

      “Als Mann.” Voller Stolz richtete er sich auf und starrte mich an und das Verlangen in seinen Augen war so intensiv, ich hätte schwören können, dass ich seine Berührung von der anderen Seite des Raumes spüren konnte. Das Wasser rann über seinen Körper, es tropfte und folgte jeder Kurve. Jeder Vertiefung. Weiter runter. Gott, er war umwerfend. Riesig. Überall. Ich blickte kurz auf und stellte fest, dass er meinen Blick genoss. Ohne Zweifel entbehrte ich dem schauspielerischen Geschick, um meine Lust für seinen perfekten Körper zu verschleiern.

      “Und der Rest von deiner

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