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Mund. Gemeinsam, also doppelte Penetration.

      Während die Panik in mir hochstieg, durchflutete mich auch ein Gefühl des Begehrens, der extremen Erregung. Ich spürte über den Kragen, wie sich das Verlangen der Männer mit meinem eigenen vermischte, und es beruhigte meine Panik und brachte sie mit gedankenloser Begierde zum Schweigen.

      „Bitte“, flehte ich, spürte ihre Schwänze gegen mich pressen. Der eine an meiner Pussy glitt mit Leichtigkeit in mich hinein, die nassen Laute meiner Erregung so laut wie unser Atem. Mit einem geschmeidigen Stoß war er tief versunken, füllte mich. Er stöhnte auf. Ich stöhnte auf. Gott, er war groß. Dick. Hart. So verdammt tief.

      „Ich komme gleich.“

      Das stimmte. Sie hatten mich so gut aufgeheizt, dass ich schon zitterte.

      „Noch nicht. Sobald du uns gehörst, wenn du unsere beiden Schwänze aufgenommen hast, werden wir gänzlich verbunden sein. Erst dann wirst du deinen Kragen verdient haben, deine Gefährten, unseren Besitzanspruch.“ Der Mann hinter mir sprach mir ins Ohr, während er sich in mich hinein drückte, der breite Kopf seines Schwanzes mich langsam öffnete. Mein Körper leistete kaum Widerstand gegen seine Bemühungen. Vielleicht war es das Gleitgel oder seine Bestimmtheit, aber ich glaubte tatsächlich, dass es die Kragen waren, die uns verbanden, die mich entspannen ließen, ausatmen, mich ihm hingeben. Sie wollten, dass ich mich hingab, und dieser Akt war die ultimative Hingabe.

      Ich konnte nichts tun als das, was sie wollten. Wann sie es wollten. Wie.

      Es war diese Gewissheit, mehr noch als das Eintauchen des zweiten Schwanzes in mir, die mich mit einem seligen Schrei kommen ließ. Ich war so voll, so offen. Ausgeliefert. Verletzlich und doch zugleich so mächtig.

      Es war zu viel, diese Lust. Ich war wahrhaftig gefangen, gefesselt nicht nur von den Banden über meinem Kopf, sondern von den Schwänzen, die uns verbanden. Wir waren Eins.

      Als ich ihren heißen Samen in mich spritzen spürte, schrie ich wieder, dann noch einmal.

      „Miss Pierce!“ Die Stimme wiederholte sich, und eine Hand schüttelte mich an der Schulter. „Hören Sie bitte zu schreien auf.“

      Ich warf mich herum, spürte, wie meine Hände gefesselt waren, wusste, dass es echt war.

      „Rachel!“

      Nein, es war nicht echt. Die Stimme, die mich anschrie, war weiblich, nicht das tiefe Grollen eines der Männer.

      Ich blinzelte einmal, noch einmal. Grelles Licht trat durch die Schlitze meiner zusammengekniffenen Augen, und ich sah nur tiefes, dunkles Rot, bis ich die Stimme der lästigen Frau und die zu kleine Hand an meiner Schulter nicht mehr länger leugnen konnte. Ich öffnete die Augen.

      Scheiße. Da waren keine Männer. Keine Hände, Münder, Schwänze. Es hatte aber definitiv einen Orgasmus gegeben. Ich war verschwitzt und konnte die Hitze davon noch spüren, die Lust davon, die immer noch durch meinen Körper hallte. Meine Pussy zuckte und zog sich um...nichts herum zusammen. Mein Hintern krampfte sich zusammen. Leer. Das feuchte Resultat meiner Erregung ließ mein Hinterteil glitschig über einen eigenartigen Untersuchungsstuhl rutschen. Es war, als wäre ich nackt an einen Zahnarztstuhl gefesselt.

      Meine Hände waren festgebunden, aber nicht von den Handschellen der Männer, und ich war nicht in einem weichen Bett. Nein. Ich war auf einen Teststuhl im Abfertigungszentrum für Interstellare Bräute geschnallt. Die Männer waren nur ein Traum gewesen, eine Ausgeburt meiner sexuell ausgehungerten Fantasie. Ich war schon verdammt lange nicht mehr mit einem Mann zusammen gewesen. Über ein Jahr.

      Anscheinend war mein Körper in gestrichenen fünf Sekunden von Null auf Orgasmus hochgefahren. Aber es war so gut gewesen, so heiß und heftig und...

      „Miss Pierce. Sehen Sie mich bitte an.“ Diese lästige Frauenstimme bellte mir geradezu Befehle entgegen. Ihr Ton gefiel mir nicht. Kein bisschen.

      Ich konzentrierte mich auf das verschwommene Gesicht vor mir und wartete darauf, dass mein Blick wieder klar wurde. Als das eintrat, sah ich das Gesicht einer unleidlichen jungen Frau über mir aufragen. Ich erinnerte mich nun an sie. Unglücklicherweise erinnerte ich mich nun an alles. „Aufseherin Egara.“

      „Gut. Sie sind wach.“

      „Sie wollten mich testen, und nun nehmen Sie mir den Traum wieder weg?“ Es war ein Traum gewesen. Denn seit wann enthielt die Realität zwei scharfe, feurige Liebhaber, die mich zugleich fickten? Wann hatte ich je einen so heftigen Orgasmus erlebt? So intensiv? Wann war ich je so verzweifelt danach gewesen, berührt zu werden, dass ich schon beim Gedanken daran beinahe schreien musste?

      Noch nie. Affengeile, dominante Liebhaber waren nicht Teil meiner Realität.

      Meine Realität bestand aus Gefängnis. Grellem Licht. Schlechtem Essen. Abgestandener Luft. Mehreren hundert Frauen, die mich ansahen, als wäre ich Frischfleisch. Einsamkeit. Verrat.

      „Ja, Miss Pierce. Es tut mir furchtbar leid. Ich unterbreche die Tests für gewöhnlich nicht so abrupt, aber ich muss gestehen, dass mich Ihre Schreie ein wenig beunruhigt haben.“

      Ich konnte nichts dagegen tun, dass ich feuerrot anlief. „Sagen wir einfach, dass der Traum äußerst...lebhaft war.“

      Sie blickte auf ihr Tablet hinunter. Anscheinend hatte sie beschlossen, dass ich auf ihrem Untersuchungsstuhl nicht im Sterben lag. Sie schritt um den einfachen Tisch herum und setzte sich. Das Zimmer war klinisch, in beige gehalten. Ich hätte es für ein Besprechungszimmer in einem Büro halten können, wenn der ausgefeilte Untersuchungsstuhl nicht wäre, auf dem ich saß. Nein, auf den ich wie eine Irrenhaus-Patientin geschnallt war. Die Schnallen um meine Handgelenke waren mindestens zehn Zentimeter breit und zwei Zentimeter dick. Ich war mir nicht sicher, was für eine Art Superfrau sie sonst auf dem Stuhl festschnallten, aber ein normales Mädchen kam hier nur mit einer Metallsäge raus.

      Ich blickte an mir hinunter, seltsam erfreut darüber, das ich das fade graue Nachthemd der Teststation trug und nicht die orange Gefängnisuniform mit weißem T-Shirt, die in den letzten paar Monaten meine Garderobe ausgemacht hatte. Darunter war ich nackt, und es reichte mir nur bis zu den Knien. Krankenhauskleidung war anscheinend überall gleich hässlich, egal von welchem Planeten. Und ich war kein großer Fan davon, wie mein nackter Hintern an diesem Stuhl klebte. Wo waren die standardmäßigen Oma-Höschen und Sport-BHs?

      „Die Tests waren erfolgreich, eine Zuordnung in Höhe von neunundneunzig Prozent ist erfolgt.“ Ein Lächeln verwandelte ihr Gesicht, und ich erkannte, dass sie gar nicht so alt war. Sie war vielleicht sogar ein paar Jahre jünger als ich. Ihr braunes Haar war zu einem strengen Knoten hochgesteckt. Die Frisur erinnerte mich an Schulmatronen in alten Wildwest-Filmen. In ihren grauen Augen lag eine aufgeweckte Intelligenz, die ich respektieren konnte, aber ihre Worte versetzten mich in Alarmbereitschaft. Ich war auf Empfehlung meines Anwalts hier. Aber an diesen ganzen Zuordnungsprozess hatte ich nie so recht geglaubt. Ich meine, jetzt mal im Ernst. Wie zum Teufel wollte irgend so ein Alien-Computer den perfekten Mann für mich auswählen? Ich glaubte es nicht. Aber das hielt das kleine Körnchen Hoffnung nicht davon ab, mit schmerzhaftem Summen in meiner Brust zum Leben zu erwachen.

      Ich verzog das Gesicht, um meine Reaktion zu verbergen. So hätte die Sache gar nicht ablaufen sollen. „Ich bin zugeordnet worden?“

      „Ja, einem Krieger von Prillon.“

      „Einem Prillonen?“ Ich wusste überhaupt nichts über die anderen Planeten in der Koalition. Die letzten zehn Jahre war meine Nase in

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